Erfolgloses Volleyball-Wochenende
Unser Cheftrainer Heiko Herzberg bezeichnete den Samstag als „gebrauchten Tag“ und der Trainer unserer 2. Mannschaft Marek Buchholz konnte dem am Sonntagnachmittag nur beipflichten. Beide Mannschaften vom SWE Volley-Team leisteten sich unnötige Niederlagen.
Unsere Bundesligamannschaft musste in Stuttgart antreten und verlor das dritte Spiel dieser Saison ausgerechnet beim Tabellensiebten. Als haushoher Favorit angereist gab es am Ende eine klare 3:0 Niederlage. Zu den Ursachen wird sich sicherlich unser Trainer äußern. Ich musste erst einmal nachsehen, wann wir das letzte Spiel verloren hatten. Seit 12 Spieltagen gab es nur noch Siege – zuletzt haben wir in Offenburg am 14.11.2015 verloren. Offenburg mühte sich am Wochenende zu einem 3:2 und liegt somit immer noch einen Punkt hinter uns, aber das Titelrennen ist nun wieder spannend.
Nächste Woche spielen wir zu Hause gegen Bad Soden und danach stehen noch zwei schwere Auswärtsspiele an. Gegen die Damen aus München gilt es noch etwas gut zu machen. Mit 3:1 haben wir dort Ende Oktober im Pokal verloren. Und am letzten Spieltag gegen Grimma wollen wir die Meisterschaft, aber dies ist bekanntlich auch immer eine schwere Aufgabe. Ich hoffe sehr, dass es für die Mädels ein Weckruf in Stuttgart war und wir das große Saisonziel erreichen.
Am heutigen Sonntagnachmittag war ich einmal wieder bei unserer zweiten Mannschaft zu Gast. In der Regionalliga empfingen sie die LE Volleys aus Leipzig. Bei den Leipzigerinnen stand mit Fritzi Halwas eine ehemalige Erfurter Spielerin auf dem Feld, die gemeinsam mit Beate Brabetz (Kapitän SWE Volley-Team II) im Jahr 2011 den bisher einzigen Meistertitel und zweiten Erstligaaufstieg perfekt machte. Leider gab es heute nichts zu feiern. Mit 2:3 verloren unsere Damen.
Und wenn wir schon einmal bei den ballsportlichen Misserfolgen vom Wochenende sind: RWE schaffte nur ein 1:1 gegen Halle – wir konnten nur über den erfolgreichen Elfmeter jubeln. Zudem habe ich ein kleines Familienhandballspiel gegen meinen Kurzen in der Riethalle verloren – aber da war er auch eindeutig im Vorteil. Seit letztem Jahr trainiert er nicht nur Eishockey, sondern auch Handball. Eishockey war dann auch das einzige sportliche Erfolgserlebnis des Wochenendes. Mit meinen beiden Jungs war ich am Freitag beim letzten Heimspiel der Black Dragons in dieser Saison und sie gewannen mit 7:3 gegen Wedemark.