Wahlkampf aus Überzeugung für Antje Tillmann
Langsam wird es ernst! Meine Stimme zur Bundestagswahl ist schon abgegeben und nach Medienberichten werden es auch in diesem Jahr wieder Rekordzahlen bei den Briefwählern. Viele haben sich somit schon entschieden. Aber rund ein Drittel der Wählerinnen und Wähler ist noch unentschlossen und sie werden bis zum Wahltag umworben.
Ich werbe für unsere Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann. Seit 19 Jahren vertritt sie uns gut in Berlin. Sie ist die einzige Bundestagsabgeordnete (und auch Kandidatin), die in Erfurt präsent und engagiert ist. Ihr Dauer-Wahlreisrivale von der SPD hat sich genauso, wie die Neu-Kandidatin der Linken nach Brandenburg verkrümelt und ist selbst im Wahl kaum in Erfurt zu sehen. Wenn die Wählerinnen und Wähler also in Berlin vertreten sein wollen, müsste ihnen die Wahl leicht fallen.
Bei den Infoständen der letzten Tage hören wir neben Zustimmung und Sorge von Rot-Rot-Grün auch viele kritische Worte. Dem einen gefällt die Auswahl unseres Kanzlerkandidaten nicht, der andere hat sowieso was gegen Merkel und die Corona-Politik und der Dritte kritisiert (berechtigt) den CDU-Kandidaten aus Südthüringen. Ich kann viele der Argumente nachvollziehen. Aber ich werbe um so überzeugter für Antje Tillmann. Sie hat einen guten Job gemacht. Sie war und ist loyal zur Bundeskanzlerin und zum Kandidaten. Das sind Eigenschaften, die im heutigen Politikbetrieb selten geworden sind. Fachwissen und Loyalität halte ich aber für Sekundärtugenden in der Politik. Ich werde in der letzten Woche vor der Wahl nicht müde, genau dies den Menschen zu erklären.
Open House
Traditionell zwei Mal im Jahr sind große Biker-Treffen. Zur Bikerausfahrt im Mai kommen zum Saisonstart über tausend Motorräder zum Domplatz nach Erfurt, um dann quer durch Thüringen die gemeinsame Tour zu fahren. Im September lädt dann Harley-Davidson zur Open House Party ein und da kommen auch viele Biker die (noch) keine Harley-Davidson fahren.
In diesem Jahr bin ich mit beiden Bikes im normalen Durchschnittsumfang gefahren. Die Ducati habe ich in diesem Jahr überwiegend im Stadtverkehr genutzt. Daher sind bis jetzt auch nur 600 km auf dem Tacho hinzu gekommen. Die Honda NTV durfte dafür mit auf Reisen gehen und hat dadurch in allein Kroatien 1.300 km zusätzlich bekommen.
In jedem Jahr bekomme ich natürlich Lust auf eine Harley, wenn die chromstrotzenden Bikes zur Probefahrt einladen. Allerdings sorgt dann das Preisschild jedes Mal für eine nüchterne Betrachtungsweise und ich bin mit meinen beiden Zweirädern zufrieden. Ob in diesem Jahr noch Touren hinzu kommen, hängt vom Herbstwetter ab. Da ich immer noch Saisonkennzeichen nicht mag, geht vielleicht auch in einem milden Winter was. Allen Bikern für die Herbsttouren schon einmal die linke Hand zum Bikergruß!
Fitnessprogramm
Traditionell gibt es im Urlaub gutes Essen – in Kroatien mediterran und damit viel von Fisch geprägt, aber immer noch so reichlich, dass die Waage es nach dem Urlaub registriert. Die Faustregel lautet bei mir: 3 Wochen + 3 kg. Nun ist zwar die offizielle Beachsaison in Deutschland vorbei, aber ein paar Tage im Süden und Ende Oktober in Israel stehen für mich noch auf dem Programm.
Immerhin hatte ich in Kroatien die absehbaren Folgen schon versucht zu minimieren – sieben Tage an der Wakeboard-Anlage und diverse Kajak- und Wandertouren haben aber nur eingeschränkt geholfen. In dieser Woche habe ich daher gleich mal wieder mein örtliches Fitnessstudio “konsultiert” und zudem Squash- und Tenniseinheiten eingelegt.
Mal sehen, wie lange es dauert, zum Kampfgewicht zurück zu kehren 😉
Der Zahn der Zeit nagt weiter…
Einen ziemlich gleichgültigen Umgang legen die Stadt Erfurt und das Land Thüringen mit der Stadtkrone der Landeshauptstadt an den Tag. Nachdem es vor einigen Jahren vollmundige Zusagen zur Entwicklung des Petersberges gab, ist nun die weitere Entwicklung nach der Buga allen Beteiligten scheinbar gleichgültig.
Der LEG und dem Finanzausschuss im Thüringer Landtag konnte es nicht schnell genug gehen, die Defensionskaserne zu verkaufen. Heute verkündete die LEG den vollzogenen Verkauf an einen Erfurter “Investor”. Was dieser in der Defensionskaserne plant bleibt vorerst noch unbekannt.
Wie bereits befürchtet, entzieht sich das Land damit seiner Zusage zum Petersberg. Der “Letter of intent” von Bausewein und Ramelow war eine luftleere Shownummer. Der Käufer der Defensionskaserne plant “eine zurückhaltende Sanierung“. Die bedeutet wohl, dass dort wenig saniert werden soll. Für die (irgendwie vom Erfurter Kulturbeigeordneten erhofften) museale Nutzung von 1/3 der Fläche würde es erhebliche Landesmittel brauchen. Eine verbindliche Zusage dafür gibt es aber nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die CDU Stadtratsfraktion Erfurt bei der Diskussion zum Museumskonzept und einer Änderung des B-Plans über diese “schmale Brücke” geht.
MDR-Bericht
Ende der kommunalpolitischen Sommerpause
Aktuell dreht sich zwar alles um die bevorstehende Bundestagswahl, aber die Kommunalpolitik hat sich heute nun auch wieder zurück gemeldet. Wir haben uns zu unserer ersten Fraktionssitzung nach der Sommerpause getroffen. Einige Punkte haben sich über die Urlaubszeit angesammelt.
Für den größten Diskussionsstoff sorgte die Zukunft der Defensionskaserne auf dem Petersberg. Nach Plänen des Landes soll sie in der nächsten Woche an einen Interessenten verkauft werden. Völlig unklar ist aber, was dann darin passieren soll. Unser Dringlichkeitsantrag, dass die Stadtverwaltung dazu berichten soll und zugleich Anstrengungen unternehmen solle, eine museale Nutzung zu erreichen, wurde im zuständigen Fachausschuss nicht in die Tagesordnung aufgenommen. Rot-Rot-Grün hatte etwas dagegen. Wir werden uns damit nicht zufrieden geben und nunmehr den Stadtrat damit beschäftigen.
Im Stadtrat und zuvor morgen im Ältestenrat und Hauptausschuss wird die FDP-Fraktion Thema sein. Oder eben nicht, denn eine FDP-Fraktion gibt es nach Streitigkeiten um die neue Stadträtin Anke Frings nicht mehr. Thomas Kemmerich hatte durch Gerichtsentscheid sein Mandat verloren und den Platz für Anke Frings räumen müssen. Die beiden verbliebenen Stadträte der FDP konnten sich mit Frau Frings nicht über den Fraktionsvorsitz und diverse Gremienvertretungen einigen und darauf folgte die Ankündigung der Fraktion nicht beitreten zu wollen. Zwei Stadträte sind aber deutlich zu wenig für eine Fraktion und so wird wohl die FDP in der politischen Wahrnehmung im Stadtrat erst einmal ausscheiden. Unklar ist welche Perspektive die drei dann für ihre politische Zukunft wählen – mal sehen was dazu morgen im Ältestenrat “durchsickert”.
Ein weiteres Thema werde ich morgen hinterfragen. Nach Medienberichten habe das Landesverwaltungsamt den Haushalt genehmigt – schriftlich oder mündlich haben wir dazu von der Stadt als Stadträte noch nichts gehört. Mitte September wäre es aber schon angezeigt dazu einmal eine “Wasserstandsmeldung” zu bekommen. Zugesagt war das im Finanzausschuss.
Mit meinem Sohn Jonas beim Wakeboarden
Corona wirkt sich auch auf die Sportaktivitäten im Urlaub aus – zumindest auf die passiven Aktivitäten. In den letzten drei Wochen war ich mit meinen Söhnen in Kroatien und da steht Sport immer mit auf dem Programm. In diesem Jahr waren es im aktiven Bereich Kajak fahren um die Insel Pag, Klettern (Via Feratta), Rafting auf der Cetina, Wandertour über den Mars-Trail und sieben Tage an der Wakeboardanlage in Zrce sowie zuvor in Pula.
Zudem nutzten wir die Gelegenheit vier Spiele der Europameisterschaft der Damen im Volleyball in Zadar zu besuchen. Coronabedingt gab es dafür keine Tickets, aber Dank des kroatischen Volleyballverbandes haben wir eine Akkreditierung für die Spiele Weißrussland – Ungarn (3:2), Kroatien – Italien (0:3), Weißrussland – Slowakei (3:2) und Italien – Schweiz (3:0). Dabei haben wir mehrere Spielerinnen aus Bundesligavereinen und die ehemalige Aachener Trainerin erleben können. Beeindruckt hat mich vor allem die Ausnahmespielerin Paola Egonu aus Italien, die später verdient Europameister wurden.
Wie in den vergangenen Jahren nutzten wir auch die Chance zu Hajduk Split zu fahren. Das Spiel gegen HNK Rijeka endete mit 1:2 – die Stimmung der knapp 16.000 Fans war aber trotzdem das ganze Spiel lang gut. In der 71. Minute gab es das obligatorische Pyrofeuerwerk. In jedem Spiel wird es in Erinnerung an die Gründung des Ultra-Fanblocks im Jahr 1950 (also vor 71 Jahren) abgehalten und die anwesende Feuerwehr, Polizei und auch die Mannschaften und der Schiedsrichter ertragen es. Dies wäre in Deutschland undenkbar.
Von den ganzen Sportaktivitäten gibt es auf meiner Flickr-Seite zahlreiche Fotos.Volleyball EMHajduk SplitWakeboardMars Trail, Via Feratta und KajakRafting auf der Cetina
Michael Panse: Bessere Leitsysteme
Letzte Woche wurde das Ziel von 20.000 Tagesbesuchern der BUGA erstmalig fast erreicht. Jedoch stellen auch durchweg geringere Besucherzahlen den städtischen Verkehr vor große Herausforderungen. Lange Staus an den Zufahrten sorgen für Unmut bei Besuchern und Pendlern gleichermaßen.
“Gerade am Wochenende, wenn noch andere große Veranstaltungen stattfinden, haben wir in den letzten Wochen einen hohen Verkehrsdruck gesehen. Die BUGA ist schön, aber nach 45 Minuten im Stau ist jeder genervt. Der Oberbürgermeister möchte den Besucherrückstand noch aufholen, daher muss die Stadt alle Hebel in Bewegung setzen, um das Verkehrsaufkommen besser zu kanalisieren”, meint Michael Panse, Mitglied im BUGA-Ausschuss.
Zur Entspannung der Situation fordert die CDU-Fraktion, dass an den Endhaltestellen der Stadtbahnlinien weitere Parkflächen ausgeschildert werden. Derzeit konzentriert sich die Ausschilderung auf die Parkplätze an der Messe/Egapark. An den Wochenenden ist auch die Freigabe von Pendlerparkplätzen für BUGA-Besucher denkbar.
“Es müssen alle Möglichkeiten genutzt werden, um den Verkehr auf mehrere Stadteinfahrten zu verteilen. Da ein ÖPNV-Ticket im Eintrittspreis zur BUGA ohnehin enthalten ist, kann auch stressfreier am Ringelberg oder Europaplatz geparkt und mit der Straßenbahn die BUGA erreicht werden. So können sich die Besucher voll auf das Erlebnis der BUGA 2021 konzentrieren und müssen sich vorher nicht mit schleppendem Verkehr herumärgern”, stellt Panse abschließend klar.
Mit dem Motorrad auf der Insel unterwegs
Zählen kann ich es inzwischen nicht mehr, wie oft ich in Kroatien an der Adria war. Seit 25 Jahren bin ich in jedem Sommer hier, manchmal sogar zwei Mal im Jahr. Auch in diesem Jahr war ich bereits zu Pfingsten mit meinen drei Söhnen an der Adria zum Wakeboarden.
Seit einer Woche bin ich nun wider mit meinem jüngsten Sohn entlang der Küste unterwegs. Über die Stationen Salzburg und den Pachernighof am Wörthersee sind wir für die ersten Tage nach Istrien gefahren. Den nördlichsten Teil Kroatiens habe ich bis jetzt tatsächlich erst zwei Mal besucht und beide Male die Halbinsel mit dem Motorrad umrundet. Pula, Rovinj und Opadija sind wunderschöne Städte.
In Pula gibt es neben der historischen Altstadt eine Wakeboardanlage und natürlich haben wir sie getestet. Von den 15 Cable-Anlagen auf denen ich in fünf Ländern schon gefahren bin, hat sie eine Besonderheit. Sie ist die einzige Bahn, die sich im Uhrzeigersinn dreht. Das war zumindest für mich eine ganz schöne Umgewöhnung, in die andere Richtung zu starten. Mein Sohn hatte keine Probleme damit und ist auch wieder Monoski gefahren.
Unsere zweite Station war wieder die Vila4M in Rtina unmittelbar an der Paski Most, der Brücke zur Insel Pag. Schon zum fünften Mal sind wir in dem kleinen Hotel direkt an der Adria. Von hier aus starten wir unsere Motorradtouren über die Insel, in die Berge und nach Zadar. In unserer ersten Woche waren wir gleich drei Mal in Zadar – unter anderem zu den Spielen der Volleyball-Europameisterschaft.
Die Kresimir Osic Halle
Inzwischen ist es schon fünf Monate her, dass ich bei einem Volleyballspiel live in der Halle war. Nach dem Saisonende unserer Bundesligadamen von Schwarz-Weiß Erfurt war Sommerpause, in der das neue Team zusammengestellt wurde. Alle Spielerinnen sind schon seit einigen Wochen in Erfurt und trainieren. Lediglich Hanna Hellvig fehlt noch. Da sie als Nationalspielerin mit der schwedischen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft dabei ist, wird sie erst danach zu uns kommen.
Die CEV Europameisterschaft findet zur Zeit in vier Städten und Ländern statt. Die Gruppe C spielt dabei mit sechs Teams in Zadar in Kroatien. Zwar findet sie wegen der Coronaeinschränkungen weitestgehend ohne Zuschauer statt, aber natürlich wollte ich mit meinem jüngsten Sohn die Nähe unseres Urlaubsortes in Rtina auf der Insel Pag nutzen. Mit Unterstützung des kroatischen Volleyballverbandes konnten wir (getestet und geimpft) für die vier Spiele gestern und heute zwei Tickets bzw. Akkreditierungen für die Kresimir-Osic-Halle bekommen. Normalerweise passen in die überwiegend für Basketball und Handball genutzte Halle bis zu 9.000 Zuschauer, aber nur wenige konnten dieses Mal die Spiele verfolgen.
Ungarn gegen Weißrussland war gestern die erste Partie, die mal wieder zeigte, was im Volleyball alles geht. Ungarn lag schon souverän mit 2:0 Sätzen vorne, bevor Weißrussland das Spiel zum 2:3 drehte. Das nachfolgende Spiel Kroatien gegen Italien war zwar vom Ergebnis mit 0:3 eindeutig, aber dafür auf hohem Volleyballniveau. Die Kroatinnen spielten gegen den Favoriten engagiert mit und forderten den italienischen Stars alles ab. Die 22jährige Paola Egonu zeigte, warum sie von vielen als weltbeste Volleyballerin gesehen wird und zeigte beeindruckende Angriffe. Mit der gezeigten Leistung sind die Italienerinnen erste Anwärterinnen auf den EM-Titel.
Heute haben wir uns dann wieder auf das Motorrad geschwungen, um zwei weitere Vorrundenspiele zu besuchen. Slowakei gegen Weißrussland lief dabei genauso, wie der Auftritt der Weißrussinnen am Vortag. 2:0 Satzrückstand und am Ende 2:3 Sieg. Das letzte Spiel in Zadar fand zwischen Italien und der Schweiz statt. Italien hatte auf mehreren Positionen umgestellt und wohl dennoch auf ein schnelles Spiel gehofft. Die Schweizerinnen um ihre Trainerin Saskia van Hintum (einzige Cheftrainerin eines europäischen Nationalteams und uns bestens bekannt aus ihrer Zeit in Aachen) wehrten sich engagiert in allen drei Sätzen und hatten im dritten Satz sogar Satzbälle, bevor Italien das Spiel erfolgreich beendete.
Schade für die kroatischen Organisatoren der Vorrunde in Zadar, dass die Arena nicht voll sein konnte. Die vier für das Achtelfinale qualifizierten Teams der Gruppe C reisen jetzt weiter nach Plovdiv und Belgrad. Auch das deutsche Team hat sich in seiner Gruppe für das Achtelfinale qualifiziert und trifft dabei am Samstag auf Holland. Unsere Hanna spielt mit den Schwedinnen zuvor ebenfalls in Plovdiv gegen Bulgarien. Ich habe mich gefreut, wieder einmal Volleyball live zu erleben und dabei auch etliche Spielerinnen aus der Bundesliga (Dresden, Wiesbaden, Schwerin und Suhl) in ihren Nationalteams zu sehen.
Bilder aus Zadar
Johannes Gerster
Kaum jemand hat sich im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Erfurt und Mainz so verdient gemacht wie der frühere Bundestagsabgeordnete Dr. Johannes Gerster aus Mainz. Dank seiner unermüdlichen Unterstützung konnte Erfurt nach dem Mauerfall Traditionelles bewahren und neue Verbindungen in die Welt aufbauen. Daher macht uns sein Tod tief betroffen. Bis zuletzt lebte er die starke Partnerschaft zwischen Erfurt und Mainz wie kaum ein Zweiter.
“Ich habe Johannes Gerster im Rahmen des Demokratischen Aufbruchs kennengelernt, den er nach Kräften unterstützte. Als engagierter Kämpfer für die Deutsche Einheit hat er den Kontakt nach Erfurt auch nach der Wiedervereinigung nie abbrechen lassen. Später trafen wir uns häufig in Israel, wo er als Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung fungierte. Ohne Johannes Gerster wären die internationalen Verbindungen der Stadt Erfurt, gerade im Hinblick auf die Städtepartnerschaft mit Haifa in Israel, so nicht geknüpft worden”, äußert sich Stadtrat Michael Panse zum Tode Gersters.
Neben der Vermittlung der Städtepartnerschaft zwischen Erfurt und dem israelischen Haifa, öffnete Dr. Gerster der Stadt Erfurt in den Neunzigerjahren viele Türen. So machte er sich unter anderem für den Erhalt der katholischen Priesterausbildung und der Gründung eines eigenen Bistums in Erfurt stark. Ebenso brachte er 1990 den Mainzer Karneval erstmalig nach Erfurt.
Oberbürgermeister a.D. Manfred Ruge erinnert sich an sein Wirken: “Johannes Gerster war ein Begleiter erster Stunde. Gerade in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung stand die Stadt Erfurt vor vielen großen Aufgaben. Johannes Gerster stand hier stets mit gutem Rat und seinem reichen Erfahrungsschatz zur Seite. Er hat die Partnerschaft zwischen Erfurt und Mainz mit Leben gefüllt wie kaum ein Zweiter. Sein Verlust schmerzt.”
Unsere Anteilnahme und Mitgefühl gelten seiner Familie und Freunden.
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