Mit Bernhard Vogel auf Schloss EttersburgBernhard Vogel war und ist genau dies – ein Brückenbauer zwischen Ost und West und er ist bis heute ein Politiker mit Leidenschaft und Überzeugung. Der Einladungstext zur gestrigen Buchvorstellung unterstrich diese Feststellung. Bereits vor der Wende war Bernhard Vogel zahlreiche Male in der DDR. Dabei wurde er von der Stasi misstrauisch beäugt. Diese Episoden, aber auch seine ersten Tage nach der Wende in Thüringen kamen in der von Matthias Gehler moderierten Podiumsdiskussion mit Freya Klier und dem Autor des Buches „Klares Ziel und langer Atem“ zur Sprache. Nach der Buchlesung, bei der viele Weggefährten zu Gast waren, konnten wir noch in kleiner Runde in Erinnerungen schwelgen. Ich erinnere mich sehr gerne an die nunmehr 26 Jahre, in denen ich Bernhard Vogel kenne. Unsere erste Begegnung war der Tag, an dem er nach Erfurt kam, um sich bei der CDU-Landtagsfraktion als neuer Ministerpräsident vorzustellen. Die Junge Union Thüringen hatte bereits Ende 1991 Bernhard Vogel als möglichen Ministerpräsidenten in die Diskussion gebracht. An seinem ersten Tag in Erfurt habe ich Bernhard Vogel gemeinsam mit einem JU-Kollegen die Stadt zeigen können und in Begleitung eines ZDF-Teams waren wir dabei, als er sich ein Hemd und Zahnbürste kaufen musste, weil er ohne Gepäck aus München nach Erfurt gereist kam. Aus dieser ersten Begegnung sind am Ende viele Jahre mit tollen Erinnerungen geworden – der Wahlkampf 1994, Begegnungen mit Bernhard Vogel und Helmut Kohl, das gemeinsame Wahlkreisbüro von 1999 – 2004, Treffen bei KAS-Veranstaltungen und vielen Parteitagen und zuletzt Skatrunden und unsere Besuch letzten Herbst in Speyer. Für mich ist Bernhard Vogel nicht nur der Brückenbauer sondern ein großes Vorbild. Dies nicht zuletzt auch, weil er sein Lebensmotto immer ausgefüllt hat. Maja Eib, die Leiterin der Konrad-Adenauer-Stiftung in Thüringen erinnerte gestern daran „Was auch immer du tust, tue es klug und bedenke das Ende.“.Bilder von der Buchvorstellung
Bei einem der Landesparteitage
Mein Vogel heißt Bernhard – Erinnerungen an einen Aufkleber und eine Wahlkampfjacke der Jungen Union Rheinland-Pfalz – das verbinde ich mit den ersten Begegnungen mit Bernhard Vogel. das ist 25 Jahre her, damals war Bernhard Vogel gerade 60 und startete ein zweites Mal durch. Nach Rheinland-Pfalz wurde er im Februar 1992 Ministerpräsident in Thüringen und bleibt bis heute der einzige Ministerpräsident, der in Ost und West erfolgreich war.
Heute feiert Bernhard Vogel seinen 85. Geburtstag. Da er seinen Geburtstag einmal nicht wie die vorherigen runden Geburtstage in großer politischer und gesellschaftlicher Runde feiert (den 65. auf der Wartburg oder den 80. im Kaisersaal), sondern auf einem Kreuzfahrtschiff unterwegs ist, von hier aus die besten Wünsche zum Geburtstag! Bernhard Vogel gebührt Dank und Anerkennung für ein Lebenswerk bei dem er Politik gestaltet und zwei Bundesländer geprägt hat.
Ich erinnere mich an viele schöne Begegnungen und bin dankbar für alles, was ich von ihm lernen konnte. In den 90ger war ich als Wahlkampfkoordinator mit ihm regelmäßig unterwegs. Danach hatten wir ein gemeinsames Abgeordnetenbüro am Wenigemarkt. In all den Jahren gab es tolle Erlebnisse – Rennsteigwanderungen, Geburtstagsfeiern in seiner Wohnung am Anger, der gemeinsame Besuch der Premiere von “Schindlers Liste” und die anschließende Gesprächsrunde über die Bedeutung des Films für Schüler, Wahlkampfunterstützungen erst für Bernhard Vogel, danach von ihm.
Bis heute ist Bernhard Vogel ein wichtiger Rat- und Stichwortgeber für die Politik, auch wenn er diese Ratschläge nicht so lautstark wie viele seiner Politikerkollegen gibt, werden sie gehört und dankbar aufgegriffen. Vor einigen Wochen waren wir bei Bernhard Vogel in Speyer zu Gast und er überzeugte als Stadtführer. Ansonsten sind die Begegnungen nicht minder herzlich, wenn er bei Parteitagen als Ehrenvorsitzender spricht oder in kleiner Runde zum Skatabend einlädt. Neben den wichtigen politischen Ämtern hat sich Bernhard Vogel bis heute bewahrt, den Menschen zuzuhören.
Mit Bernhard Vogel im Dom von Speyer
Unser prominenter Stadtführer hat sich in Speyer nach 25 Jahren revanchiert! Bei dem Besuch in der geschichtsträchtigen rheinland-pfälzischen Stadt am Samstag hat uns Ministerpräsident Bernhard Vogel den Dom und die Altstadt gezeigt und erklärt.
Am 28. Januar 1992 habe ich Bernhard Vogel kennengelernt und durfte ihm unsere Landeshauptstadt als damaliger Landesgeschäftsführer der Jungen Union Erfurt bei einer Stadtführung zeigen. Wenige Tage später wurde Bernhard Vogel als unser Ministerpräsident in Thüringen vereidigt. Begleitet hat uns bei der Stadtführung ein Team des ZDF die daraus einem Beitrag machten, dass Bernhard Vogel sich erst ein Hemd im damaligen Modehaus Held kaufen musste, da der Ruf nach Thüringen sehr kurzfristig erfolgte.
Wochenlang tobte damals zuvor die Diskussion um den Thüringer Ministerpräsidenten Josef Duchac. Die JU hatte ihn früh zum Rücktritt aufgefordert und unter anderem Bernhard Vogel als Nachfolger ins Spiel gebracht. Damals war das nicht unumstritten – ein Wessi für Thüringen. Rückblickend war es der Glücksfall für den Freistaat.
Heute nun hat er eine kleine Besuchergruppe aus Thüringen durch seine Heimatstadt Speyer geführt. Und natürlich haben wir viel über Politik und das letzte Vierteljahrhundert gesprochen. Bernhard Vogel wird genauso auf der Straße in Rheinland-Pfalz angesprochen wie in Thüringen und die Menschen sind ihm dankbar für seine Arbeit als Ministerpräsident in zwei Bundesländern.
Ich bin ihm persönlich zu viel Dank verpflichtet. Im Wahlkampf 1994 durfte ich als Wahlkampfmanager der CDU Thüringen mit ihm zusammenarbeiten – wir haben allein in der Zeit ein halbes Dutzend Mal Helmut Kohl getroffen. Später hatte ich mit ihm ein gemeinsames Abgeordnetenbüro und habe seinen Wahlkreis 2004 übernommen. Bernhard Vogel war Mitglied in meinem Ortsverband und er steht auch heute in größeren Abständen als Ratgeber bereit. Ich freue mich über jedes Treffen und hoffe sehr, dass es davon noch viele gibt.
Bilder aus Speyer
Geburtag von Bernhard Vogel im Erfurter Kaisersaal
Zum heutigen 80. Geburtstag wünsche ich Bernhard Vogel alles Gute, vor allem Gesundheit. In fast allen Zeitungen gibt es heute große Artikel die das Wirken von Bernhard Vogel als herausragenden Politiker in Rheinland-Pfalz und in Thüringen würdigen. In diesen Artikeln ist viel beschrieben, warum er so wurde wie er ist und was das Geheimnis seines politischen Erfolgs ist. Er liebt die Menschen, war Landesvater und lebt für seine politischen Ideale.
Gestern Abend hat die CDU Thüringen ihren Ehrenvorsitzenden im Erfurter Kaisersaal mit 600 Gästen bis weit nach Mitternacht in seinen 80. Geburtstag hinein gefeiert. Bernhard Vogel ist ein großes Vorbild für jeden politisch engagierten Christdemokraten. Ich bin froh darüber Bernhard Vogel vor über 20 Jahren bereits kennengelernt zu haben. Im Herbst 1991 hat die Junge Union Thüringen Bernhard Vogel das erste Mal als Nachfolger des damaligen Ministerpräsidenten Josef Duchac ins Gespräch gebracht. Es gibt belegbar ein Interview mit der Jungen Welt vom Dezember 1991 in dem ich als damaliger Landesgeschäftsführer der JU namens meines Vorsitzenden Christoph Bender und des JU-Vorstandes Bernhard Vogel oder Heiner Geißler als geeignete MPs benannt habe. Zweifellos wäre es eine maßlose Überschätzung des Stellenwertes der JU zu glauben, dass wir damit der Auslöser seines Amtsantritts im Dezember 1992 waren – aber wir haben es zuerst öffentlich gefordert.
Wahlkampf 1994 in Suhl mit Helmut Kohl und Bernhard Vogel
Während des Wahlkampfes 1994 war ich mit für die Wahlkampfgestaltung in der CDU Landesgeschäftstelle verantwortlich und zugleich JU Landesvorsitzender. Ich durfte Bernhard Vogel daher zu vielen Veranstaltungen begleiten und ihn bei unzähligen Terminen als engagierten Politiker erleben.
Nach meiner Wahl 1999 in den Thüringer Landtag hatten wir am Wenigemarkt eine Abgeordneten-Bürogemeinschaft und 2004 habe ich schließlich den Direktwahlkreis von Bernhard Vogel übernehmen dürfen. Von Bernhard Vogel konnte ich und kann jeder Politiker unendlich viel lernen. Ich bin froh, dass er auch heute noch für die CDU Thüringen als Ratgeber da ist. Er ist bis heute Mitglied meines CDU Ortsverbandes “Am Petersberg” und mindestens einmal pro Jahr auch bei einer Ortsverbandsveranstaltung dabei. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Treffen.
Bilder vom Geburtstag
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