Erfolgreiches Spielende für das SWE Volley-Team
Seit neun Jahren haben unsere Damen vom SWE Volley-Team kein Bundesliga-Heimspiel gegen Chemnitz verloren. Zwischenzeitlich waren beide Teams mal in der 1. Bundesliga und spielten regelmäßig um die Spitze der 2. Liga mit. Die Ost-Derbys hatten immer einen besonderen Stellenwert und meist waren wir in der Favoritenrolle.
Gestern waren aber die Vorzeichen andere. Wir haben vor einigen Wochen glatt mit 0:3 das Pokalspiel gegen Chemnitz in Gebesee verloren und in der Tabelle lagen die Damen vom CPSV Chemnitz auf Platz zwei (und wir nur auf Platz sechs).
Unser Start in die Saison lief im Gegensatz zu Chemnitz nicht optimal, aber wir holen auf.
Das Kalender-Titelblatt von 2003
Allerdings reiste das Team aus Chemnitz dieses Mal ohne ihre beiden Zuspielerinnen in die Riethsporthalle an, da sich beide kurzfristig krank gemeldet hatten.
Vor 403 Zuschauern (darunter der Aufsichtsrat unseres Hauptsponsors) legten unsere Mädels los wie die Feuerwehr 6:0 nach wenigen Minuten und 25:17 am Ende des Satzes. Im zweiten Satz ging es zwar knapper zu, aber auch den holten wir mit 25:23. Im dritten Satz ging es wieder schnell und mit 25:16 holten unsere Mädels auch diesen Satz. Jetzt sind wir schon auf Platz 4 in der Tabelle und kommende Woche könnten wir mit einem Sieg gegen Lohhof sogar auf den zweiten Platz springen.
Am Rande des Spiels verkauften wir viele unserer Jahreskalender 2014. Zum ersten Mal seit 10 Jahren haben wir wieder einen Kalender gemacht. Dieses Mal haben die Mädels sich bei einem unserer Sponsoren ins rechte Licht gesetzt. Wer einen Kalender für sich oder zum Verschenken will, muss sich beeilen – bei allen Heimspielen sind sie (noch) für 10 Euro im Angebot.
Hier die Kalenderbilder 2013
Bei der gestrigen Teamvorstellung des SWE Volley-Teams für die Saison 2010/2011 habe ich die Zielstellung mit einem Satz umschrieben: “Wir sind gekommen, um zu bleiben.”. Der Song von Wir sind Helden steht für unsere Damen in der 1. Volleyball-Bundesliga. Nach dem größten Erfolg in der Vereinsgeschichte sind unsere Mädels mit nur einem verlorenen Spiel souverän in die 1. Liga aufgestiegen.
Im Gegensatz zum Erstliga-Abenteuer in der Saison 2003/2004 sind wir dieses Jahr aber zuversichtlich, auch dort bleiben zu können.
Cheftrainer am Steuer
Gestern ging es nach dem Pressetermin bei den Stadtwerken im Cabriobus der EVAG quer durch die Innenstadt, über den Anger und Fischmarkt zum Petersberg. Dort hatten die Fotografen genügend Zeit für die Mannschaftsbilder. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle vor allem an unsere Sponsoren – neue und alte Partner ermöglichten uns ein schlagkräftiges Team zusammenzustellen. Sieben Spielerinnen aus der Aufstiegsmannschaft und fünf Neuverpflichtungen trainieren schon seit vier Wochen gemeinsam für die Mission “Gekommen, um zu bleiben”. Acht unsere Spielerinnen haben bereits Erfahrungen in der 1. Liga gesammelt.
Wie weit wir in der Teambildung sind werden wir am kommenden Wochenende erstmals erfahren. Als Veranstalter des SWE-Cups 2010 steht uns ein echter Gradmesser bevor. Unsere künftigen Mitbewerber in der 1. Liga VfB 91 Suhl, Köpenicker SC Berlin, VT Aurubis Hamburg, SV Sinsheim, die 2. Liga-Teams Figthing Kangaroos Chemnitz, VV Grimma, SV Lohhof, DJK Augsburg-Hochzoll, Regionalligist SWE Volley-Team II und Volley Köniz aus der Schweiz werden in der Halle am Sportgymnasium zu Gast sein.
Unser Vorstand freut sich auf den SWE-Cup
Insbesondere das Spiel gegen Suhl wird sicher auf großes Interesse der Thüringer Fans stossen, schließlich ist es schon einige Zeit her, dass wir auf Augenhöhe gegeneinander angetreten sind. Die Spiele unserer Damen am Samstag finden um 10 Uhr gegen Chemnitz, 12.30 Uhr gegen Suhl, 13.45 Uhr gegen Köpenick und 16.15 Uhr gegen Lohhof statt. Neugierig sind die Erfurter Fans sicher auch auf unsere Ex-Trainer Jürgen Treppner (Köpenick) und Marek Buchholz (Suhl) sowie etliche ehemalige Erfurter Spielerinnen. Am Sonntag folgen die Platzierungsspiele und von 9 Uhr bis 15.30 Uhr noch einmal Volleyball der Spitzenklasse.
Salve TV berichtete heute über die Teampräsentation im Journal (ab 6,30min).
Siegesfeier nach dem Spiel
Am Samstag haben die Damen des SWE Volley-Teams gleich doppelt “Nägel mit Köpfen” gemacht. Sowohl die Bundesligadamen, als auch das Regionalligateam war im Heimspiel gegen Chemnitz erfolgreich. Am Nachmittag gewannen unsere Mädels gegen PSV Chemnitz II mit 3:1 und sicherten damit die Tabellenspitze ebenso, wie am Abend das SWE Volley-Team gegen die Figthing Kangaroos Chemnitz mit 3:0.
Wobei allerdings das Ergebniss erst heftig errungen werden musste. Die Chemnitzerinnen um unsere beiden ehemaligen Spielerinnen Luise und Josi Brandt kämpften heftig und wollten unbedingt einen Satz mitnehmen und waren im Schlußsatz beim 30:28 mehrfach mit eigenen Satzbällen dicht dran. Kämpferisch haben die Mädels aus Chemnitz gut mitgehalten, etwas mehr Glück und am Ende Konsequenz war aber wieder auf unserer Seite.
Für das Bundesligateam war es nun schon der sechste Sieg in Folge ohne Satzverlust und der 15 Sieg in dieser Saison. Mit dem sensationellen Punktestand von 30:0 führen sie die Tabelle an. Lediglich Grimma kann bei einem Punktestand von 26:4 noch heranrücken. Für Dresden, Vilsbiburg II und nun auch Chemnitz ist das Aufstiegsrennen in diesem Jahr bei jeweils fünf verlorerenen Spiele wohl schon gelaufen.
Volles Haus in Erfurt
Mit jedem Sieg unserer Mädels steigt aber auch die Erwartungshaltung. Fragen nach dem möglichen Aufstieg werden nun immer lauter gestellt. In dieser Saison könnten wir sogar doppelt aufsteigen. Für das Regionalligateam bestände die Möglichkeit in die 2. Volleyballbundesliga aufzusteigen, aber nur dann wenn die 1. Mannschaft in die 1. Bundesliga aufsteigt. Diese ideale Konstelation mit jeweils einem Team in der 1. und 2. Liga zu sein, wäre die Krönung unserer Nachwuchsarbeit und ermöglichte die optimale Entwicklung aller unserer Vereinstalente.
Auch das Regionalligateam ging als Sieger vom Feld
In den nächsten Tagen werden wir, der Vereinsvorstand, zahlreiche Gespräche mit potentiellen Sponsoren führen. Es ist kein Geheimniss, dass wir den Saisonetat in der 1. Liga mindestens verdoppeln müssen. Nach unserem Gastspiel in der 1. Liga vor fünf Jahren, wissen wir aber auch um die Verantwortung für den ganzen Verein. Viele Volleyballteams, zuletzt die Chemnitz, mussten die Erfahrung machen, dass die 1. Liga auch ein finanzielles Abenteuer ist. Unser Trainer Heiko Herzberg hat deshalb am Samstag richtig erklärt: Wir wollen gerne aufsteigen – aber nicht um jeden Preis.
Sportlich haben es die Mädels in jedem Fall verdient. Dies bewies am Samstag auch die Ehrung mit dem Goldhelm der Thüringer Allgemeinen. Mannschaftkapitän Beate Brabetz nahm die Ehrung als Thüringer Sportler des Monats entgegen. Über 6.000 Leserinnen und Leser hatten für unsere Mädels gestimmt und sie befinden sich jetzt mit dieser Ehrung auf einer Ebene mit Olympiasiegern und Weltmeistern. Glückwunsch – weiter so!