Erfolgsmodell Stiftungen – erster Thementag

Thementag Stiftungen (19)
Diskussion mit Anke Siegel, Stiftung „Hilfe für schwangere Frauen und Familien in Not“, Johanna Arenhövel, Thüringer Gleichstellungsbeauftragte, Michael Panse, MdL und Marc Neblung, Moderator (v.l.)
In Thüringen gibt es zwar weniger Stiftungen als in anderen Bundesländern, aber die bestehenden können sich sehen lassen. Beim ersten von zehn Thementagen im Landtagswahlkampf habe ich heute auf der Bühne am Anger 1 erfolgreiche Stiftungsmodelle mit ihren Akteuren vorgestellt. Auf die längste Geschichte kann dabei die Thüringer Stiftung „Hilfe für schwangere Frauen und Familien in Not“ verweisen. Die heutige Gleichstellungsbeauftragte Johanna Arenhövel hat schon bei der Gründung der Stiftung im November 1992, damals als Landtagsabgeordnete, mitgewirkt. Heute hat sie als Mitglied im Stiftungsrat gemeinsam mit Anke Siegel, Verantwortliche für die Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung, die Arbeit vorgestellt. Unkompliziert kann Frauen und Familien in Konfliktsituationen geholfen werden. Finanzielle Unterstützung erhält die Stiftung von Bund und Land sowie über Spenden. Beratungsstellen helfen bei der Antragstellung. Die Stiftung leistet eine erfolgreiche Arbeit, die ich gerne weiter bekannt mache. Die Stiftung Ehrenamt wurde von der Geschäftsführerin Brigitte Manke vorgestellt. Im Jahr 2001 fassten wir im Landtag den Gründungsbeschluss und ich bin von Anbeginn Mitglied im Stiftungsrat. Ehrenamt zu aktivieren, würdigen und stärken, sind die Ziele der Stiftung. Unterstützung gab und gibt es vom Land, aber auch von Zustiftern.
Thementag Stiftungen (14)
Live Jazz-Musik vom Music College Erfurt e.V.
Die dritte heute vorgestellte Stiftung ist die Stiftung „FamilienSinn“. Die noch recht junge Stiftung wurde 2007 gegründet und von der Koordinatorin Rosa Maria Haschke präsentiert. Ich habe deutlich gesagt, dass ich auf die Arbeit der Stiftung „FamilienSinn“ baue. Auch sie kann ein Erfolgsmodell werden. Von der Opposition wird diese Stiftung aber immer wieder angefeindet und in Frage gestellt. Im Falle der von Linken und SPD angestrebten Auflösung, soll das Stiftungskapital in zusätzliche Personalkosten für Kitas gesteckt werden. Keine Antwort bekommen wir von der Opposition auf die Frage wie und wer stattdessen die Arbeit der Stiftung machen soll. Die Hilfe bei Urlaubsmöglichkeiten für Familien in schwieriger Situation bliebe ebenso auf der Strecke wie die Ausbildung der Familienhebammen. Ich wünsche mir Vertrauen und Zutrauen, bei der Arbeit mit Familien ebenso wie bei der Arbeit der Stiftung. Beides lassen unsere Mitbewerber vermissen. Der heutige sechsstündige Thementag bot außerdem Live-Musik vom Music College und weitere Informationen über Vereine und Ehrenamt. Die neue Veranstaltungsform – Themen auf der Bühne mit Politikern zum Anfassen, werde ich in den nächsten Wochen fortführen.

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