Das Schulgebäude wird nur zum Teil genutzt
…nagt an vielen Erfurter Schulen, Sporthallen und Kindertagesstätten. Ich war heute in der John F. Kennedy Gemeinschaftsschule im Erfurter Wohngebiet Herrenberg zu Besuch. Die Schule in Freier Trägerschaft gibt es nun seit drei Jahren und derzeit hat sie 40 Grundschüler. In jedem Jahr kommen weitere Klassen hinzu und so steigt auch der Platzbedarf.
Die Finanzierung erfolgt gemäß dem Thüringer Schulgesetz wenn die Schule drei Jahre arbeitet und spätestens dann ist mit einem weiteren Schul zu rechnen. Allerdings beginnen da dann neue Proleme, denn die bauliche Situation in der Plattenbauschule ist wenig erfreulich. Das Schulgebäude wird derzeit von etlichen Mietern genutzt. Die Verkehrschule ist darin untergebracht und das Amt 23 (Liegenschaftsamt) nutzt mehre Räume. Täglich nutzt aber lediglich die John F. Kennedy Schule ihre Räume. Da die Fenster noch im Originalzustand aus der Bauzeit sind und die Heizungsanlage ebenso ist es im Winter ausgesprochen kühl. Wann welche baulichen Verbesserungen zu erwarten sind ist unklar.
Und der Zahn der Zeit nagt weiter
Heute gab es im Freistaat Thüringen eine klare Ansage der Ministerpräsidentin an ihren Kultusminister, was sie sich in der Bildungspolitik vorstellt. Zweifellos ist da viel Verbesserungsbedarf sowohl bei den Horten, als auch bei der Lehrersituation und auch bei der Finanzierung der Schulen in Freier Trägerschaft.
Die John F- Kennedy Gemeinschaftsschule hat sowohl gute engagierte Lehrerinnen, als auch Erzieherinnen, davon konnte ich mich im Gespräch mit der Schulleiterin Frau Weißflog überzeugen. Auf kommunaler Ebene gibt aber in Erfurt für die Stadt noch Hausaufgaben zu erledigen. Für die Lehrer und die inhaltliche Arbeit ist das Land zuständig – für die bauliche Hülle und die Ausstattung die Stadt.
Ich werde als Mitglied im Ausschuß für Bildung und Sport in dieser Woche einige Gespräche zu dem Thema führen.