Das Podium bei der AOK Plus
Welchen Herausforderungen sich Arbeitgeber, aber auch die ganze Gesellschaft gegenüber stellen muss, diskutiert die AOK Plus regelmäßig im Rahmen einer Dialogveranstaltung.
Bei der heutigen Runde im Atrium der Erfurter Stadtwerke waren Experten geladen, um über das Thema Arbeit 4.0 – Wie wird sich unsere Arbeitswelt in Zukunft wandeln? zu diskutieren. Der Diplom-Physiker und Wissenschaftskabarettist Vince Ebert (nach seinen Worten der dritte Physiker nach Lafontaine und Merkel, der mit kabarettistischen Einlagen sein Geld verdient) führte launig in das Thema ein. Er plädierte für eine unkonventionelle Herangehensweise an Zukunftschancen. Ohnehin seien viele große Erfindungen eher unbeabsichtigt zu Stande gekommen und der Mensch müsse Freiräume haben, um sich auszuprobieren und dabei auch Fehler zu machen.
Das Thema des Abend
Fachlich theoretisch näherten sich der Berater und Autor Nils Pfläging, der Arbeitswissenschaftler Ulrich Klotz und der Leiter Konzernportale der Lufthansa Klaus Lukas dem Thema. Moderiert von Anja Heyde vom ZDF-Morgenmagazin (kennen alle, die sehr früh aufstehen müssen) gab es einen durchaus kontroversen Dialog um Hierarchieebenen in Unternehmen. Der Übergang von der Industriegesellschaft in eine Wissensgesellschaft ist längst vollzogen – allerdings haben die Arbeits- und Umfeldbedingungen damit nicht immer Schritt gehalten. Flexibilisierung der Arbeitswelt ist ein Stichwort – Mut zu Veränderungen ein anderes.
Vice Ebert – Erfolgsmodell Evolution
Bei den Dialogmöglichkeiten zwischen Unternehmern und Vertretern von Sozialverbänden, Stiftungen und Sportvereinen wurde bereits vor den Veranstaltung bei einem Business-Speed Dating und beim danach folgenden Get Together – klingt beides so schön modern 😉 diskutiert. Vor allem ging es den rund 200 Teilnehmern auch darum Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen und das hat gut funktioniert.
Am späten Abend konnte ich mich bei der Gelegenheit auch einmal intensiv mit dem Präsidenten der VolleyStars Roland Weidner austauschen. Das Projekt 1. Volleyball-Bundesliga beschäftigt uns beide derzeit sehr. Die Suhler kämpfen um die wirtschaftlichen Voraussetzungen, um doch noch drin zu bleiben und wir kämpfen darum aufsteigen zu können. Auch dabei geht es um viel ehrenamtliche Arbeit – ob nun ganz konventionell oder Arbeit 4.0 – gute Ideen und viel Engagement braucht man in jedem Fall, um erfolgreich zu sein.