Derbytime und Players Dinner
Wieder einmal hat es nicht geklappt. Seit 14 Jahren bin ich Vereinspräsident von unserem SWE Volleyteam und in der Zeit gab es nur vier Thüringenderbys. In beiden Erstligasaisons (2003/2004 und 2010/2011) spielten wir vier Mal gegen Suhl und verloren alle Spiele.
Gestern sahen die Vorzeichen besser aus. Wir waren mit vier Punkten aus zwei Spielen gut in die Saison gestartet und Suhl hatte nach der erneuten Insolvenz am Ende der vergangenen Saison eine völlig neue sehr internationale Mannschaft zusammen gestellt.
Gut 60 Erfurter Fans waren mit in die Suhler Wolfsgrube gereist und ließen sich auch nicht von den sportlich hohen Eintrittspreisen abschrecken (14 Euro kann sich in der Liga “sehen lassen”, aber Suhl braucht das Geld). Sogar mein ältester Sohn war mit seiner Freundin nach Suhl gereist. Mit 1.200 Zuschauern war die Wolfsgrube sehr gut gefüllt. Bis zum 8:11 im ersten Satz lief es für unsere Mädels gut, aber dann kippte das Spiel. Viele Eigenfehler und eine schlechte Annahme brachten den ersten Satzverlust und danach gleich den zweiten. Der dritte Satz sah dann unsere Mädels konzentriert und nachdem er mit 21:25 an uns ging keimte Hoffnung. Die war dann schnell dahin und Suhl holte sich verdient den vierten Satz und damit die drei Punkte. Jetztbleibt die Hoffnung auf das Rückspiel im Februar in der Riethsporthalle in Erfurt 😉
Gefeiert haben wir dann aber gestern Abend danach doch noch. Schnellstmöglich bin ich nach Erfurt zurück gefahren, weil im Radisson das Indigos Players Dinner schon lief. Das Football-Team der Erfurt Indigos feierte gemeinsam mit der Tackle-Jugend und der Flag-Jugend ihren Saisonabschluss und als Begleitung meines Sohnes durfte ich dabei sein. Es war eine tolle Party und ich war mächtig stolz auf Jonas. Er hat eine tolle Saison gespielt und ist eine Sportkanone.
Heute hat er mich sogar im Sportpark Johannesplatz beim Tennis fertig gemacht. Es bleibt wirklich nur noch Squash und Badminton, wo der Erfahrungsvorsprung wirkt.