Allen Besuchern meiner Homepage wünsche ich ein gutes, friedliches und freudvolles neues Jahr. Jedem der am zu Ende gehenden Jahr kritische Anmerkungen hat wünsche ich, dass er sie in der Silvesternach mit einem lauten Knall hinter sich lässt und auf ein erfolgreicheres Jahr 2011 hoffen kann.
Wie bein vielen anderen auch fällt meine Jahresbilanz 2010 durchwachsen aus – oder um es klarer zu sagen: mit Steigerungspotential für 2011. Glücklich bin ich darüber, dass gesundheitlich wieder alles in Ordnung ist. Alle ärztlichen Behandlungen und Untersuchungen sind erfolgreich beendet und ich fühle mich wieder richtig gut. Beruflich ist seit dem 1. Oktober wieder alles im Lot. Mein neuer Job als Landesbeauftragter für das Zusammenleben der Generationen, macht mir viel Freude und bietet auch viel Entfaltungspotential.
Die Wahl zum Fraktionsvorsitzenden der CDU-Stadtratsfraktion im August war ein großer Vertrauensbeweiss und bedeutet eine neue Herausforderung.
Gleiches gilt im Amt als Präsident unseres SWE Volley-Teams. Die Mädels haben eine tolle Saison in der 2. Liga gespielt, wurde mit 46:2 Punkten Meister und stiegen in die Eliteliga auf. Dort wollen wir uns 2011 festsetzen. Viel Erfolg unseren Mädels dabei, ich werde möglichst bei allen Heimspielen und bei einigen Auswärtsspielen am Spielfeldrand stehen und sie anfeuern.
Verbesserungswürdig ist im nächsten Jahr auf alle Fälle Vieles im privaten Umfeld. Für meine drei Söhne werde ich mir mehr Zeit nehmen und regelmäßiger da sein. Berufliche Herausforderungen, Kommunalpolitik und Ehrenämter in Vereinen dürfen kein Argument sein, die Familie zu vernachlässigen. Und vieles lässt sich auch verbinden.
Jonas geht mit Begeisterung mit zu den Eishockey-, Fußball- und Volleyballspielen. Er und auch sein Bruder Maximilian sind nicht nur passiv sportbegeistert sondern wollen auch gemeinsam mit Papa Sport treiben und Motorrad fahren – da habe ich mir einiges vorgenommen. Für den jüngsten Sohnemann Julian ist das mit seinen drei Jahren noch etwas Zukunftsmusik. Aber mit ihm alles zu entdecken, was seine Leidenschaft ist (u.a. Eisenbahnen) habe ich fest geplant.
Gute Vorsätze sind dafür da, sofort damit zu beginnen sie umzusetzen – also los geht es, auf ein erfolgreiches 2011!
Auf Grund der Sperrung der Dreifelderhalle am Sportgymnasium bis einschließlich 2. Januar 2011 fällt die Partie der 1. Volleyball-Bundesliga der Damen SWE Volley-Team gegen 1. VC Wiesbaden am 2. Januar um 16:00 Uhr aus. Auf dem Dach liegen 45cm Schnee und durch den Eigentümer, das Kultusministerium Thüringen, wurden aus Sicherheitsgründen Trainings- und Wettspielbetrieb untersagt. Ein neuer Termin wird nach Abstimmung mit der DVL und dem VC Wiesbaden bekannt gegeben. Vereinspräsident Michael Panse erklärt dazu:
“Ich finde die Absage höchst bedauerlich, weil damit der Spielrhythmus des Teams gestört wird und auch der Trainingsbetrieb zwischen den Feiertagen nicht stattfinden kann. Allerdings muss die Sicherheit der Teams und der Zuschauer höchste Priorität haben. Es ist ärgerlich, dass es keinen Krisenplan zu Beräumung der Sporthallendächer gibt und uns eine selbst organisierte Beräumung des Dachs aus Sicherheitsgründen nicht gestattet ist.
Ich erwarte seitens der Verantwortlichen einen Lösungsplan bis zum Beginn der kommenden Woche. Am 3.1. soll schließlich wieder der Schulsport und Trainingsbetrieb starten und die Erfüllung der Hoffung, dass sich der Schnee in den nächsten Tagen in Wasser löst, ist eher unwahrscheinlich. Die Sporthalle befindet sich in Trägerschaft des Landes. Die Erwartung seitens des Landesbauamtes, das der Schulleiter oder die Nutzer der Halle entsprechende Technik organisieren und finanzieren halte ich für fragwürdig. Eine Aufrechnung mit möglichen Schäden am Dach durch die Schneelast macht deutlich, dass hier der Eigentümer, und das ist das Land, in der Pflicht ist zu handeln.”
Das Dach der Halle am Sportgymnasium
Nachdem nun einige Tage kein neuer Schnee auf die Stadt Erfurt gefallen ist, werden nun mit schwerer Technik zumindest die Hauptstraßen geräumt. Gestern Abend war die alte Traditionsbahn der Erfurter Verkehrsbetriebe sogar 22.30 Uhr noch am Brühler Garten aktiv, um bis heute Vormittag zumindest bis zur Messe durchzudringen. Für den Ringelberg, den Steiger und die Strecke nach Bindersleben sieht es hingegen weiter schlecht aus. Der Ringelberg wird wohl in diesem Jahr gar nicht mehr per Bahn erreichbar sein.
Überall wo schwere Räumtechnik den Schnee beiseite schiebt offenbaren sich die nächstfolgenden Probleme. Löcher, die im Frühjahr locker einen Smart schlucken, machen keine Vorfreude auf die weit entfernte Motorradsaison. Die Stadteinfahrt der B4 wird wohl postwendend erhebliche Geschwindigkeitsbeschränkungen “fangen”.
Der Nostalgiezug der EVAG im Einsatz
Ausgesprochen unerfreulich ist die Situation auf den Dächern der Stadt. Insbesondere auf den großen Hallen wie den Einkaufsdächern rächen sich jetzt die Flachdächer und dass der Schnee ersteinmal liegen blieb. Dazu gehören leider auch alle Sporthallen, kommunale und private ebenso wie leider auch die Halle am landeseigenen Sportgymnasium. Frisch gefallener Schnee ist relativ leicht. Angetauter und wieder gefrorener Schnee ist hingegen ab 40cm ein großes Sicherheitsproblem.
Folge: alle Sporthallen gesperrt! Im Sportpark am Johannesplatz bin ich gestern ergebnislos davon gefahren und heute mussten wir das 1. Bundesligaspiel unserer Damen vom SWE Volley-Team gegen den Vizemeister Wiesbaden am Sonntag absagen. Auf der nur knapp über der Erdoberfläche liegenden Halle liegen derzeit 45cm Schnee.
Stauffenbergallee - es geht voran
Das Land ist zwar Eigentümer, sieht sich aber nicht imstande den Schnee kurzfristig zu entfernen. Wir als Verein dürfen es aus Versicherungsgründen nicht und das Sportgymnasium als Nutzer müsste extra Technik anfordern und bezahlen – Geld ist dazu nicht da. Also bleibt die Halle ersteinmal bis Montag gesperrt.
Natürlich geht auch für uns die Sicherheit unserer Spielerinnen und der Zuschauer vor und so beugen wir uns der Entscheidung. Fragen wirft sie aber dennoch auf. Wenn das Dach nicht sicher ist sollte jetzt jemand handeln und nicht erst, wenn es einbricht – das wird deutlich teurer. Ein zweites Problem wird täglich größer. Die sieben Jahre alte Halle nässt. Das tauende Schneewasser findet einen Weg durch das Dach bis mitten aufs Parkett. Die alte Schalenhalle lässt grüßen… so hat es dort auch angefangen! Ikea und Großmärkte lassen ihre Dächer vorsorglich vom THW und Feuerwehr räumen. Die Stadt beschränkt sich darauf sie zu schließen. Nächste Woche Schulsport, oder erst wieder beim Frühlingsbeginn?
“Witterungsbedingt kommt es zu Unregelmäßigkeiten im öffentlichen Nahverkehr.” So ist die Lage verharmlost auf der Homepage der Stadt Erfurt und an den Haltestellen zu entnehmen. Auch in Diskussionen auf verschiedenen Online-Plattformen ist die Verärgerung der Menschen in Erfurt über den minimalen Einsatz des Winterdienstes in Erfurt ersichtlich. Nach den Feiertagen kommt es zusätzlich zur eingeschränkten Fahr- und Gehsicherheit außerdem zu Verzögerungen und Ausfällen im Straßenbahn- und Busverkehr. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es beispielsweise immer noch keinen Schienenersatzverkehr in Richtung Steigerstraße. Interessant ist, dass außerhalb der Stadt Erfurt das Management im Winterdienst vergleichsweise besser funktioniert. Dabei geht die Kritik ausdrücklich nicht dan die vielen Mitarbeiter, die unermüdlich im Einsatz sind. “Die verharmloste Darstellung zum Winterdienst auf der Homepage der Stadt Erfurt bringt die offensichtliche Winterstarre der Stadt Erfurt und des Oberbürgermeisters zum Ausdruck, die offensichtlich nicht in der Lage sind, entsprechendes Managment zu betreiben”, hält Fraktionschef Michael Panse fest. Die Stadt Erfurt sieht ihre Pflichten im Bereich Winterdienst im Rahmen des vorgesehenen Budgets erfüllt. Anbetracht der außerordentlichen winterlichen Lage ist der situationsgerechte und flexible Einsatz von zusätzlichen Mitteln und zusätzlicher Technik jedoch unausweichlich. Die CDU-Fraktion macht desweiteren deutlich, dass die Organisationsstrukturen für den Erfurter Winterdienst wesentlich flexibler gestaltet werden und die in einer außerordentlichen Situation wie der jetzigen umgehend greifen müssen. Der Einbezug und die bessere Koordinierung dritter Kräfte wie z.B. verschiedene Unternehmen, THW, Feuerwehr sowie den Erfurter Bürgern erscheinen zwingend notwendig. Der derzeitige Einsatzzeitraum sollte dringend in den Nachtbereich erweitert werden, damit sich Straßenverkehr und Räumungsdienst nicht gegenseitig behindern. Vor allem jedoch muss in den als dringlich gekennzeichneten Bereichen die Verkehrssicherheit gewährleistet sein, wozu die Stadt verpflichtet ist. Dazu zählen nicht nur Hauptverkehrsadern, sondern insbesondre auch Nebenstraßen und besondere Einzugsbereiche und Auffahrten. Denkbar ist außerdem die Bereitstellung von Containern zum kostenlosen Abtransport des Schnees. In der kommenden Stadtratssitzung am 19. Januar wird die CDU-Fraktion nicht nur mehr Haushaltsmittel für den Winterdienst beantragen, sondern auch die genannten Vorschläge in einem Sachantrag konkret unterbringen. Dazu kommentiert Fraktionschef Panse abschließend: “Die Hoffnung stirbt zuletzt.”.
Weihnachtsspielzeug
Traditionell ist der zweite Weihnachtsfeiertag bei mir der Spielzeugtag. Vor und nach der Weihnachtsgans werden die neuen Spielzeuge ausprobiert und mit den Jungs die Spielzeuge der letzten Jahre reaktiviert. Die Carrera-Rennbahn ist inzwischen in den letzten 17 Jahren auf beachtliche 8m Länge mit diversem Zubehör angewachsen und steht ganzjährig einsatzbereit im Dachgeschoss. Der Coca-Cola-Truck fährt in jedem Jahr um den Weihnachtsbaum und bis heute ist ungeklärt, ob dies alles mehr Papa- oder Sohnspielzeug ist.
Das Kinderzimmer ist großflächig mit Brio-Eisenbahnschienen bedeckt und aktuell sind alle Züge und Loks im Einsatz (mehr als in jedem Video von Thomas & seinen Freunden).
In diesem Jahr ist ein ferngesteuerter Hubschrauber und für meinen Jüngsten natürlich eine Straßenbahn hinzugekommen. Ich habe mich heute sehr darüber gefreut, dass einmal alle drei Söhne zeitgleich da waren – das ist wie Weihnachten!
Schneeballschlacht im Martinskloster
Ein Traum für alle Kinder. Seit fünf Wochen liegt in Erfurt durchgängig Schnee und am Heiligen Abend kam noch mal ein großer Berg hinzu. Für alle Erfurterinnen und Erfurter, die heute zur Mittagsgans zur Familie wollten oder einfach nur Freunde besuchen, wurde dies zur mehrfachen Herausforderung. Die Erfurter Verkehrsbetriebe hatten in der Nacht ihren Betrieb eingestellt. Keine Busse und Bahnen fuhren mehr. Weil nichts geräumt war steckten selbst Straßenbahnen auf der Strecke fest.
Wer es wagte mit dem Auto loszufahren, war sein eigenes Räumfahrzeug und schob den Schnee mit der Schürze oder der Stoßstange. Dicker Pulverschnee erfreute aber die Kinder. Schlittenfahren und Schneeballschlachten werden auf der Ferienwunschliste weiter ganz oben stehen. Morgen Vormittag sollen auch erste Straßenbahnen wieder fahren.
Nur für den Winterdienst sieht es nicht gut aus. Als ob die Situation nicht schon chaotisch genug wäre hat heute der Deutsche Beamtenbund bei den bevorstehenden Tarifverhandlungen mit Streiks im Winterdienst gedroht. Ich bin ja neugierig was dann los ist…
Fotos von der weißen Weihnacht im Martinskloster:
Geburtskirche in Bethlehem
Allen Freundinnen und Freunden wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und schöne Stunden im Kreis der Familien. Das Foto von einem Glasfenster in der Geburtskirche in Bethlehem habe ich vor über einem Jahr bei einem Besuch im Heiligen Land aufgenommen. Die vielen Bilder der Reisen nach Israel, die Weihnachtskrippe aus Jerusalem im Wohnzimmer und das Friedenslicht aus Bethlehem gehören für mich zum Heiligen Abend genauso wie das Krippenspiel in unserer Thomaskirche.
Im zurückliegenden Jahr ist eine ganze Menge passiert. Vor genau einem Jahr stand bei mir die Reha-Kur in Bad Klosterlausnitz gerade bevor. Bis in den März hat es gedauert, bis gesundheitlich wieder alles OK war und vor einigen Wochen waren erst die letzten Abschlussuntersuchungen, die nun offiziell bestätigen, dass es keinerlei Beeinträchtigungen mehr gibt. Im Frühjahr haben unsere Mädels vom SWE Volley-Team eine sensationelle Saison abgeschlossen. Sie wurden Meister in der 2. Bundesliga, stiegen in die 1. Liga auf und wurden vor einigen Wochen Mannschaft des Jahres bei der Sportlerwahl. Viel Zeit und Arbeit haben wir in die Saisonvorbereitung gesteckt. Ich freue mich jetzt, dass es auch in der 1. Liga gut läuft.
Pfingsten war ich mit Christiane und Jonas in Karlsbad und in Prag und feierten mit Tausenden Tschechen in der Prager Innenstadt auf dem Altstädter Ring den Eishockeyweltmeistertitel. Zum kalendarischen Sommerbeginn stand ich dann zwei Monate später mitten im Schnee auf dem Weg zur Thüringer Hütte in den Alpen in Österreich. Im Sommerurlaub ging es mit dem Zelt an die Ostsee und wir waren wieder einmal in Prerow. Am Ende des Sommers bin ich schließlich mit einem Freund zehn Tage mit den Motorrädern quer durch Kroatien und Bosnien getourt.
Beruflich geht es nun seit dem 1. Oktober endlich weiter. Als Landesbeauftragter für das Zusammenleben der Generationen bearbeite ich genau die Themengebiete, welche mir liegen und für welche ich in den 10 Jahren zuvor schon im Landtag in der CDU-Fraktion Verantwortung tragen durfte. Aber auch kommunalpolitisch geht die Arbeit intensiv weiter. Seit dem Sommer habe ich den Vorsitz der CDU-Stadtratsfraktion übernommen. Gerade jetzt zu den Haushaltberatungen im Erfurter Stadtrat hängt da eine ganze Menge ehrenamtliche Arbeit dran. Aber es macht viel Spaß und dies ist das Wichtigste.
Privat habe ich das Jahr genutzt, um einiges in Ordnung zu bringen und die Beziehungsfragen zu klären. Ich freue mich darauf, dies im nächsten Jahr auszubauen 🙂 Meine drei Söhne entwickeln sich alle prima. Der große hat eine feste Freundin, engagiert sich bei seiner Trommeltruppe und im Karneval und orientiert sich gerade mit seinem Ausbildungsberuf neu. Der mittlere Son geht jetzt in die dritte Klasse und macht seinen Eltern in der Schule viel Freude. Daneben tanzt er immernoch im Thüringer Folklore Ensemble. Der jüngste Sohn ist nun auch schon drei Jahre alt und wurde am Reformationstag in der Thomaskirche getauft.
Die Weihnachtsfeiertage bieten aber nicht nur die Gelegenheit zurück zu blicken, sondern auch nach vorne in Erwartung des neuen Jahres. Viele Reisen werden hoffentlich wieder anstehen, Ende Januar geht es schon los mit einer Tour nach Bamako und Kati in Mali mitten in Afrika. Politisch stehen eine ganze Menge Herausforderungen im an, sportlich wollen wir den Klassenerhalt schaffen und für meine Kinder will ich mir mehr Zeit nehmen. Sportlich werde ich mich auch selber wieder etwas mehr fordern müssen. Squash, Badminton und Fitness kamen dieses Jahr etwas kurz und mit fortschreitenden Alter will man ja trotzdem fit bleiben 😉
18. Jüdisch-Israelische Kulturtage in Thüringen: Kulturen im Dialog: Israel und Europa
Seit Jahren veranstaltet der „Förderverein Alte & Kleine Synagoge Erfurt e.V.“ im November die Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen, die Juden und Nichtjuden zu einem interkulturellen Austausch einladen. In diesem Jahr konnte die hochbetagte Avital Ben-Chorin, eine Zeitzeugin des Deutsch-Israelischen Dialogs, in Thüringen begrüßt werden, wo sie mit vielen Menschen – insbesondere jungen – ins Gespräch kam. Frau Ben-Chorin konnte als 13jähriges Mädchen Mitte der 1930er Jahre nach Palästina emigrieren und dort dann die israelische Staatsgründung sowie die Entwicklung Israels erleben. Allerdings musste sie damals Deutschland ohne ihre Familie verlassen, die dann vollständig dem Holocaust zum Opfer fiel. Dennoch hat sie sich nach dem Krieg schon frühzeitig für eine Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen eingesetzt. Im Rahmen der Kulturtage hielt sie Vorträge in Jena, Weimar, Gera und Erfurt und nahm an Gedenkveranstaltungen in ihrer Heimatstadt Eisenach und in Erfurt teil.
Michael Panse, stellvertretender Vereinsvorsitzender des „Förderverein Alte & Kleine Synagoge Erfurt e.V.“ kommentiert: „Zur Realisierung eines solchen Projektes sind immer finanzielle Mittel notwendig, die ein kleiner Verein nicht allein schultern kann. Deshalb sei an dieser Stelle ausdrücklich allen Mittelgebern vom Freistaat, über verschiedenste Stiftungen bis zu Veranstaltungsstädten gedankt. Neben den zahlreichen Großsponsoren, die uns dankenswerter Weise seit Jahren begleiten und so die jährlichen Kulturtage erst möglichen machen, haben wir uns sehr gefreut, dass uns die ‚Alternative 54‘ mit ihrer finanziellen Unterstützung in Höhe von 500 Euro die gelungen Veranstaltung mit Avital Ben-Chorin ermöglichte. Ich danke ausdrücklich den beiden Landtagsabgeordneten Bodo Ramelow und André Blechschmidt für ihre rasche, unbürokratische Unterstützung.“
André Blechschmidt erklärte dazu bei der Scheckübergabe: „Die ‚Alternative 54‘ist ein gemeinnütziger Verein, dem Landtagsabgeordnete angehören, die ihre Diätenerhöhungen in einen Topf spenden, aus dem dann soziale Projekte gefördert werden. Seit ihrer Gründung im Jahre 1995 hat diese Initiative mit über 680.000 Euro die verschiedensten Projekte unterstützt. Das Engagement weiterer Politiker bei der Alternative 54 ist ausdrücklich gewünscht.“
Mit dem gestrigen 2. Sieg in der 1. Volleyballbundesliga ist diese Feststellung nun überfällig! Dazu gehört ein riesengroßes Lob an unsere Spielerinnen und das Trainerteam. Als vorfristiges Weihnachtsgeschenk hatten unsere Damen gestern ein klares 3:0 für die Fans und sich selbst arangiert. Gegen den SC Potsdam ging es gegen ein Team, welches bereits 3 Siege zu verbuchen hat und da war von Anbeginn klar, dass wir den Anschluß nicht verlieren durften.
Insbesondere im 2. Satz legten unsere Mädels los wie die Feuerwehr. Über die Stationen 8:0 stand es schließlich gar 14:2 nach einer wahnsinnigen Aufschlagsserie von Christel Fröhlich (sie wurde gestern auch MVP – wertvollste Spielerin des Tages). Zwar wackelten die SWE-Damen auch im zweiten Satz hinten heraus noch etwas aber gewonnen wurde der Satz ebenso wie der darauffolgende dritte Satz.
Die Weihnachtspause wird leider nur kurz sein. Bereits am 27. Dezember geht es zu einem schweren Auswärtsspiel nach Vilsbiburg zum deutschen Meister und am 2. Januar kommt mit Wiesbaden der Vizemeister. Wenn unsere Mädels aber so aufspielen, wie getsern können sie auch in den Spielen eine Überraschung landen.
Das letzte halbe Jahr verging volleyballmäßig wie im Flug und wird sind gut da angekommen, wo wir hinwollten. Selbstverständlich gilt jetzt mehr denn je der Slogan, wir sind gekommen, um zu bleiben. Im Nächsten Jahr wollen wir in der neugebauten Riethhalle 1. Liga spielen, nicht umsonst ist der Hadabdruck von Jil Döhnert dort dauerhaft verewigt!
Bei der Wahl der Thüringer Sportmannschaften des Jahres belegten unsere Damen gestern übrigens den 4. Platz – ein großer Erfolg, weil wir uns schon über die Nominierung riesig gefreut haben.
Scheckübergabe für den Förderverein
Für den Förderverein “Alte & Kleine Synagoge” konnte ich heute als stellvertretender Vereinsvorsitzender einen Scheck über 500 Euro entgegen nehmen. Im Rahmen der Jüdisch-Israelischen Kulturtage hatte uns der Fraktionsvorsitzende der Linken im Thüringer Landtag Bodo Ramelow diese Unterstützung zugesagt und damit die Veranstaltung mit Avital Ben Chorin im Haus Dacheröden ermöglicht. Da er aber zur Zeit bei einer Kur weilt, übergab heute sein Fraktionskollege Andre Blechschmidt den Scheck im Namen der Alternative 54, einem Verein der 1995 von Abgeordneten der damaligen PDS im Thüringer Landtag gegründet wurde und durch monatliche Spenden von ihnen getragen wird.
Vielen Dank für die Unterstützung! Es ist gut bei allen politischen Differenzen um Themen zu wissen, die man gemeinsam unterstützt. Bei der Veranstaltung mit Avital Ben Chorin im November sind Bodo Ramelow, Justizminister Holger Poppenhäger und ich sogar gemeinsam in einem Auto gekommen, allerdings ist das Foto von uns dreien “unter die Räder” gekommen. Wenn es um die Unterstützung für Israel und die jüdische Geschichte geht, bin ich sehr froh über jeden Politiker der klar Farbe bekennt. Und beim vielen Themen die mit Sport in der Landeshauptstadt zu tun haben, bin ich mir auch mit dem Fraktionsvorsitzenen der Linken Andre Blechschmidt einig. Also nicht immer geht es in der Politik nur gegeneinander. Auch darauf kann und soll man auch einmal hinweisen und dies nicht nur in der Weihnachtszeit.
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