Mit Susanne und Thomas in Erfurt
Über die Hälfte meines Lebens dreht sich nun schon um Politik. Heute ist mir mal wieder bewusst geworden, wie lange das ist. Heute habe ich mich mit einem alten Mitstreiter aus den Anfangsjahren getroffen. Vor 28 Jahren war Thomas Lunacek Landesvorsitzender der Jungen Union Brandenburg und ich zeitgleich in Thüringen.
Mit seiner Frau Susanne, mit der er damals auf einer von uns organisierten JU-Reise nach Frankreich zusammen gekommen ist, ist er dieses Wochenende in Erfurt und da haben wir uns natürlich getroffen, um über alte JU-Tage und die aktuelle Politik zu diskutieren. Ich konnte den beiden unser Rathaus zeigen und wir haben viel darüber gesprochen, dass Erfurt schön geworden ist, aber dies auch mit politischen Weichenstellungen zu tun hat.
Politik ist nicht alles, aber Kommunalpolitik macht mir immer noch viel Spaß. Im kommenden Jahr ist es 30 Jahre her, dass ich zum ersten Mal in den Erfurter Stadtrat gewählt wurde und ich bin es immer noch sehr gerne.
Publikationen der LZT
Christi Himmelfahrt und Vatertag – 40 Tage nach Ostern ist dies ein Feiertag und dies schon seit den 1930 Jahren. 1967 wurde der Feiertag aber in der DDR abgeschafft und erst 1991 als Feiertag wieder eingeführt. Während die einen den Tag feiern und oft in Familie verbringen, sind die anderen traditionell mit Bollerwagen und Alkohol unterwegs.
Ich habe den Bollerwagen-Touren nie etwas abgewinnen können und daher grundsätzlich Himmelfahrt mit meinen Söhnen verbracht. Wenn wir nicht gerade im Urlaub waren, stand dann immer eine Motorrad-Tour auf dem Programm. In diesem Jahr war dies erstmals anders. Der Jüngste war in Weinheim, der mittlere Sohn in Dresden und der älteste mit seiner Familie unterwegs.
Dadurch war der Tag heute eher ruhig und bot etwas Zeit zum lesen. Heute vor genau 70 Jahren, am 26. Mai 1952 war den Menschen in der DDR sicher nicht nach feiern zu Mute. Der damalige DDR-Ministerrat beschloss die endgültige Abriegelung der innerdeutschen Grenze. Es folgten Zwangsumsiedelungen und Stacheldraht, später Mauerbau und Schießbefehl. Die LZT hat dazu zwei Bücher im Angebot, die ich gerne zur Lektüre empfehle.
Beim anschließenden Empfang im Dom
Dieses wunderbare Motto der Malteser stand heute auch im Mittelpunkt einer Festveranstaltung im Erfurter Dom. Mit einem Festgottesdienst und anschließendem Empfang wurde heute der langjährige Diözesanleiter und Landesbeauftragte der Malteser Winfried Weinrich verabschiedet. Seine Ämter übergab er Christine von Kessel.
1993 bei der Gründung der Malteser in Thüringen wurde Winfried Weinrich Landesbeauftragter seit 1996 leitete er die Diözese. Vielen Dank für die vielen Jahre des Engagements und die gute Zusammenarbeit. Insbesondere während meiner Zeit im Thüringer Landtag waren die Gespräche mit ihm zu sozialpolitischen Themen eine große Hilfe. Ich habe Winfried Weinrich in all den Jahren immer als “Verbindungsmann der Katholischen Kirche in die Politik” wahrgenommen.
Wann immer es relevante Themen gab, hat er das Gespräch gesucht. Zur Kita- und Schulfinanzierung, Ehrenamtsförderung, Mehrgenerationenhäuser, Familienförderung, Beratungsstellen und Generationenthemen war er nicht nur gut informiert, sondern zudem auch hoch engagiert. Sowohl als sozialpolitischer Sprecher im Landtag, als auch danach als Generationenbeauftragter und noch später als Leiter der Elternakademie haben wir viel zusammen gearbeitet. Für die Malteser war er eine Institution im Verband und dies wurde heute von vielen Gästen gewürdigt. Höhepunkt seines Wirkens war sicherlich der Papstbesuch im Jahr 2011 in Thüringen.
Ich hoffe wir werden uns auch in Zukunft immer wieder begegnen und ich freue mich auch auf die Gespräche, wenn er jetzt nicht mehr in direkter Verantwortung steht. Auch dann werden sie bereichernd sein.
Bilder von der Festveranstaltung
Beim ADAC in Nohra
Absolut empfehlenswert ist ein ADAC-Sicherheitskurs für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Straßenverkehr. Die gilt ausdrücklich auch für diejenigen, die bereits Jahrzehnte unterwegs sind und nicht nur für Fahranfänger. Mein letzter Sicherheitskurs ist auch schon wieder einige Jahre her und es würde mal wieder Zeit. Normalerweise komme ich pro Jahr auf rund 30.000 km mit dem Auto und dazu noch bis zu dreitausend Kilometer mit den Motorrädern. Am Sonntag stand aber erst einmal der Intensivkurs für meinen Sohn auf dem Programm.
Vor zwei Jahren hatte Jonas bereits einen ersten Sicherheitskurs absolviert und jetzt wollte er rechtzeitig vor der Kroatien-Tour in diesem Jahr noch einmal nachlegen. Gerne hat da Papa das Auto zur Verfügung gestellt und nach dem Kurs weiß ich nun mit Sicherheit, dass ich mir keine Sorgen machen muss, wenn er die Hälfte der Strecke nach Kroatien fahren wird. Wie schnell man an Grenzbereiche kommt, merkt man nicht nur bei schlechtem Wetter. eigentlich muss man bei jeder Tour auf alles gefasst sein. In Gefahrensituationen instinktiv richtig zu agieren, muss trainiert und geübt werden. Der ADAC ist dafür eine gute Adresse.
Einige unserer Spielerinnen in 3D
Endlich wieder ein ganz normaler Verbandstag auch beim TVV! Der Thüringer Volleyball Verband hatte seine Mitglieder zum ordentlichen Verbandstag 2022 für heute eingeladen und der Raum war bis auf den letzten Platz gefüllt. Gerne habe ich dabei unseren SWE Volley-Team e.V. vertreten, zumal ich den Tagungsort (die Rotunde im Regierungsviertel) früher selbst oft für Veranstaltungen genutzt habe.
Verbandspräsident Christian Stückrad konnte trotz der Corona-Zeit eine gute Bilanz ziehen. Finanziell ist der Verband wieder solide aufgestellt. Was allen Vereinen in Thüringen derzeit Sorge bereitet ist die Nachwuchsentwicklung. Zwei Jahre liefen Training und Wettkampfbetrieb coronabedingt nur schleppend. Jetzt wollen zwar viele Kinder beim Volleyball einsteigen, aber oft fehlen dann die Übungsleiter und Hallenkapazitäten. Auch wir merken das in der Landeshauptstadt deutlich.
Die drei Vizepräsidenten stellten sich zur Wiederwahl und ich durfte ihre und die Wahl von Kassenprüfern und Ausschussvorsitzenden moderieren. Entgegen den sonstigen Wahlverfahren, wenn ich die Sitzungen des Stadtrates in der 500 entfernten Thüringenhalle leite, ging es beim Volleyball entspannt zu. Die Wahlhandlungen ergaben allesamt einstimmige Ergebnisse ohne Gegenstimmen. Herzlichen Glückwunsch allen Gewählten! Der nächste Verbandstag findet beim TVV in einem Jahr statt – zwischendurch ist für mich jahreszeitlich angepasst im Herbst der Verbandstag des Thüringer Schlitten- und Bobsportverbandes.
Mit Kristina Vogel und meinem Zwillingsbruder
Gemeinsam mit meiner Stadtratskollegin Kristina Vogel war ich gestern beim 6. Gesundheitstag der Uni Erfurt zu Gast. Mein Zwillingsbruder Jens, der dort für das Gesundheitsmanagement zuständig ist, hat den Gesundheitstag organisiert – passenderweise Stand er unter dem Motto “Familie und Gesundheit”.
Kristina hielt zur Eröffnung des Gesundheitstages ein Grußwort und begab sich danach in Begleitung vieler Studentinnen und Studenten auf Campustour. Alle neuen Gebäude der Uni werden barrierearm gebaut und bestehende umgebaut. Aber es ist immer noch etwas anderes, wenn man es aus dem Blickpunkt von Betroffenen betrachtet. Insbesondere in der Bibliothek wurde an nahezu alles gedacht, aber der Zugang zur Mensa ist verbesserungswürdig.
Kristina ist nicht nur eine Weltklassesportlerin mit starkem sozialen Engagement, sie ist auch mit Leidenschaft Kommunalpolitikerin und legt den Finger in die Wunde, wenn es ihre Themen betrifft. Vor drei Jahren hat sie für die CDU zur Kommunalwahl kandidiert und wurde mit dem besten Ergebnis in den Stadtrat gewählt. Seit dem ist sie nicht nur im Stadtrat präsent, sondern auch regelmäßig mit ihrem Wort am Rednerpult. Danke für dieses Engagement!
Bilder vom Gesundheitstag
Newsletter 9/2022 der LZT
Warum ich auf meiner Homepage regelmäßig den Newsletter der Landeszentrale für politische Bildung bewerbe? Ganz einfach, weil ich davon überzeugt bin, dass wir mehr politische Bildungsangebote brauchen und die bestehenden besser genutzt werden sollten. Zudem erstelle ich den 14tägigen Newsletter seit nunmehr eineinhalb Jahren im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit und da freue ich mich, wenn er möglichst viele Menschen erreicht.
Über 370 Menschen und Institutionen bekommen unseren Newsletter im Abo zugeschickt. Wer dies von den Besucherinnen und Besuchern auf meiner Homepage auch möchte, kann sich mit seiner E-Mail-Adresse auf der Homepage der LZT registrieren lassen. Neben regelmäßigen Veranstaltungsangeboten und der Vorstellung neuer Publikationen, erfahren die Newsletter-Leserinnen und Leser auch als erste von Bildungsreisen der LZT. Aktuell planen wir eine nach Tschechien und nächstes Jahr im März wieder nach Israel.
Es gibt aber noch einen weiteren aktuellem Grund. Bei der Landtagswahl in NRW waren nur noch 55,5 Prozent wählen. Dies ist nicht nur ein Alarmsignal für die politische Bildung, sondern auch für unsere Gesellschaft.
Beim Weltcup in Oberhof
Nach einer wahnsinnig erfolgreichen Saison mit zwei Goldmedaillen in Peking und dem Sieg des Gesamtweltcups hat sich gestern sich ein ganz Großer von der Rennschlittenbühne verabschiedet. Johannes Ludwig hat alles erreicht, was es im Rennschlittensport zu gewinnen gibt.
Im Januar konnte ich live dabei sein, als er in Oberhof den Gesamtweltcup gewann und am TV haben wir zur Olympiade alle mit gefiebert. Bei Olympiaempfang des TSBV und dem gemeinsame anschließenden Essen habe ich ihn als sympathischen und engagierte Sportler erlebt.
Alles Gute für die Zukunft und Dank und Respekt für eine beeindruckende Sportlaufbahn! Nachfolgend die Erklärung von Johannes Ludwig:
„Rennrodeln ist, seitdem ich 6 Jahre alt war, der grundlegende Inhalt meines Lebens.
In den zurückliegenden 30 Jahren war nahezu jeder Tag vom Kufensport bestimmt und verlangte mir, aber auch meinem familiären Umfeld, große Entbehrungen ab. Im Laufe meiner Karriere habe ich gelernt, dass im Leistungssport vor allem Durchhaltevermögen und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wichtige Elemente für den Erfolg sind.
Dass mir auf meinem bisherigen Lebensweg unzählige Menschen zur Seite standen, empfinde ich als großes Geschenk. Ich danke ganz besonders meiner Familie, meinen Eltern, meiner Frau und meinen Kindern, meinen Nachwuchstrainern vom BSR Rennsteig Oberhof (später WSV Oberhof 05), dem Bundesstützpunkttrainer in Oberhof Jan Eichhorn und meinem Mechaniker Robert Eschrich sowie dem BSD-Cheftrainer Norbert Loch. Leistungssport ohne den Support durch meine Sponsoren und die Bundespolizei wäre undenkbar, deshalb sind auch sie Teil der sportlichen Erfolgsgeschichte.
Ich gespannt auf einen neuen Lebensabschnitt. Beruflich wird meine weitere Laufbahn bei der Bundespolizei eine große Rolle spielen. Der Fokus wird jetzt aber zunächst auf meiner Familie liegen. Ich freue mich auf den Sommer und die Zeit mit meinen Kindern, die so lange auf mich verzichten mussten.
Als Botschafter für die Weltmeisterschaft 2023 auf meiner Heimbahn in Oberhof bleibe ich dem Rennrodelsport und dem Thüringer Schlitten- und Bobsportverband verbunden.“
Sommer, Sonne, Wakeboard
Perfektes Sonntagswetter – natürlich für eine größere Motorradtour inklusive Spargelbeschaffung in Herbsleben, aber vor allem auch endlich wieder für den Erfurter Nordstrand. Nachdem das traditionelle Anbaden mit der DLRG am 1. Januar in diesem Jahr leider ausgefallen ist, war ich erst Ostern bei erfrischenden 14 Grad in Krakow das erste Mal im Wasser. Die diesjährige Wakeboardsaison an der Wasserskianlage in Erfurt begann kurz danach am 30. April.
In den letzten Tagen waren die Temperaturen allerdings so, dass nun endlich auch bei mir das Board ausgepackt werden konnte. Die ersten Runden waren wieder wunderschön und ich freue mich schon auf die Saison. Ganz so oft, wie im letzten Jahr werde ich allerdings nicht aufs Brett kommen. Im letzten Jahr war ich alleine zwei Mal für jeweils sieben Tage mit meinen Söhnen am Zrce-Beach in Kroatien auf der dortigen Anlage und zudem noch in Pula.
In diesem Jahr klappt es hoffentlich in vier Wochen, dass ich mit meinem Sohn das Wakeboardcamp auf der Insel Pag wieder nutzen kann. Mein Sohn will dort vor allen neue Tricks lernen. Ich lasse es da in meinem Alter etwas ruhiger angehen. Heute hat das ein langjähriger Freund an der Erfurter Wakeboardanlage zutreffen formuliert: in unserem Alter muss man keine Sprünge mehr lernen – da ist wie beim Motorradfahren, der Weg das Ziel.
Stotternheim
Für meine Enkeltochter ist dies ganz klar – alles was mit Pferden zu tun hat, begeistert sie. Keine Frage also, dass sie mit Opa zum Tag der offenen Stalltür zum Reitverein Kinderleicht wollte. Nach der coronabedingten Pause konnte der Verein endlich wieder feiern und seine Arbeit präsentieren.
Traditionell findet das Fest zum Koppelauftrieb statt und dabei wird die Sommersaison eingeläutet. Im Hengstdepot gab es davor aber eine Vielzahl an Angeboten für Kinder und Eltern. Für meine Enkeltochter stand natürlich das reiten im Mittelpunkt. Ausgestattet mit eigenem Helm traute sie sich auf das größte Pferd.
Seit vielen Jahren kenne und begleite ich die Arbeit des Vereins sehr gut. Als der ursprüngliche Standort in Stotterheim von der Stadt aufgekündigt wurde, wandten sich die Vereinsmitglieder an die Kommunalpolitik mit der Bitte um Hilfe. In zahlreichen Gesprächsrunden haben wir nach einem Alternativstandort gesucht und auch die Finanzierungsfrage immer wieder diskutiert. ich bin froh, dass der Verein so gut angekommen ist. Hunderte begeisterte Familien haben dies heute wieder einmal bestätigt.
Bilder vom Tag der offenen Stalltür
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