
Volleyball-Saisonfinale

Ihr Stadtrat für Erfurt


Damit rückten wir ersteinmal an die Spitze der Tabelle – wenn auch nur für einen Tag. Künftig gilt im Volleyball die Drei-Punkte-Regel. Das bedeutet wenn eine Mannschaft ins Tiebreak kommt, erhält der Verlierer einen Punkt. Wir waren damit die (historisch gesehen) Ersten, die drei Punkte erhielten. Nach dem Spiel ging es in den Sophienkeller unter dem Taschenbergpalais und die Mädels durften auf dem Karussell ihre Runde drehen.
Samstag Vormittag nutzten wir dann zu einer kulturellen Auffrischung der Sehenswürdigkeiten der sächsischen Landeshauptstadt. Zunächst in die gläserne Fabrik, danach in das Dynamo-Stadion und dann zum Zwinger, Fürstenzug und Kreuzkirche. Nach Grimma sind wir so zeitig aufgebrochen, dass genügend Zeit blieb auf der größten Kartanlage Deutschlands ein paar Runden zu drehen. 1,1 km Indoor und Outdoor – wir blieben zwar weit unter der Rundenbestzeit (ich habe es gerade mal auf 1,29 min geschafft und der Rekord liegt bei rund 1,08), aber es hat wahnsinnig Spass gemacht.
Das Spiel unserer Mädels gegen VV Grimma machte hingegen den 30 mitgereisten Fans weniger Spass. Gegen den Vorjahresmeister war die Siegchance in den letzten Jahren immer gering – aber dieses Mal fehlte neben den Mittel auch das bedingungslose Engagement und so wurde es ein schmerzvolles 3:0 (25:11, 25:23 und 25:12). Jetzt gilt es schnell das Spiel zu vergessen und in zwei Wochen beim nächsten Auswärtsspiel an alte Tugenden anzuknüpfen.
Bilder vom Spiel VCO – SWE Volley-Team
Bilder aus dem Sophienkeller
Dresden
Kart-Anlage Grimma
Grimma – SWE Volley-Team 
Dieses Wochenende stimmte diese Aussage gleich in zweifacher Hinsicht. Zu allererst natürlich um unsere Damen vom SWE Volley-Team bei der Zwischenrunde beim Liga-Cup zu unterstützen. Nach zwei Vorrundenturnieren hat sich unser Erstbundesligateam, unter anderem mit dem 2. Platz unter elf Erst- und Zweitligateams beim Erfurter Turnier, qualifiziert. Angesichts der anderen drei qualifizierten Teams war ein Sieg beim Zwischenrundenturnier in Dresden nicht in Schlagweite.
Die Roten Raben Vilsbiburg, als amtierender Meister, der Dresdner SC als Europacup- und Pokalsieger und der SC Potsdam hatten sich als Gegner qulifiziert. Für unseren Trainer Heiko Herzberg ging es beim Turnier darum, den Feinschliff am Team kurz vor Saisonbeginn vorzunehmen. Leider konnten drei Spielerinnen aus Krankheitsgründen nicht mit nach Dresden fahren. Beate Brabetz und Annika Lüttke fehlten ebenso wie unsere Libera Jana Illiger. Am Samstag war dadurch die Umstellung schwierig und beide Spiele gingen mit 0:3 gegen Dresden und Potsdam verloren.
Bei der Fahrt nach Dresden am Sonntag Morgen war ich mir daher noch nicht sicher ob es besser laufen würde. Im Spiel gegen die Meisterdamen aus Vilsbiburg drehten unsere Damen auf und gewannen unter grenzenlosem Jubel die ersten beiden Sätze. Nachdem die beiden folgenden Sätze verloren gingen konnten sie das Spiel im Tiebreak bis zum 12:13 noch offen halten, bevor das glücklichere Ende mit 12:15 bei Vilsbiburg lag.
Im Spiel um Platz 3 revanchierten sich unsere Damen für die Vortagsniederlage und gewannen klar mit 3:0 gegen Potsdam – hoffentlich ein gutes Vorzeichen für den Saisonbeginn in 14 Tagen. Ich habe mich sehr über die Leistungen gefreut.
Etwas zu kurz kam bei diesem Ausflug die Dresdner Altstadt. Zwinger, Semperoper, Frauenkirche, Schloß und die Elbterassen gehörten aber trotz Dauerregen zum Programm. Das Blaue Wunder konnten wir aus Zeitgründen nur mit dem Auto überqueren und die Bergbahn hatte gerade eine einwöchige Pause wegen Wartungsarbeiten. Also durchaus ausreichend Gründe um zeitnah mal wieder nach Dresden zu fahren. Zudem steht in der bevorstehenden Saison nicht nur das Heimspiel gegen Drsden sondern auch noch ein Punktspiel in der Margon-Arena an.
Zahlreiche Bilder der Dresden-Tour finden sich hier: 

Mit Wolfgang Wehner, dem Präsident des VfB 91 Suhl und ehemaligen Landtagskollegen freue ich mich darauf, dass wir uns in der nächsten Saison wie 2003/2004 wieder zu Punktspielen in Erfurt und Suhl treffen werden.