Das 3. Adventswochenende

Unser Team of the year mit dem Geschäftsführer des Hauptsponsors SWE Peter Zaiß (Foto Matthias Gränzdörfer)
Unser "Team of the year" mit dem Geschäftsführer des Hauptsponsors SWE Peter Zaiß (Foto: Deutschland Today)
In der Adventszeit werden die Wochenendtermine unpolitischer und so soll es ja auch sein. Plätzchenduft in der Wohnung, Adventsgestecke und Zeit für die Kinder – darauf kommt es (nicht nur, aber vor allem) in der Adventszeit an. Am Freitagabend habe ich es das erste, aber sicher noch nicht letzte Mal in diesem Jahr auf den 160. Erfurter Weihnachtsmarkt geschafft. Schade nur der Schnee und Matsch, der beim Weihnachtsmarktbummel mit Kindern zeitliche Grenzen setzt. Samstag dann ganz Advent: Plätzchen backen, Besuch der Krippenausstellung in der benachbarten Martinikirche und am Nachmittag das traditionelle Adventskonzert der CDU Erfurt in der Severi-Kirche. 80 junge Sängerinnen und Sänger des Kinder- und Jugendmusikchors der Musikschule boten ein buntes Adventsprogramm von “Maria durch den Dornwald ging” bis “Go tell it on the mountain”.
Adventskonzert der CDU Erfurt
Adventskonzert der CDU Erfurt
Am Abend war dann große Sportparty angesagt. In der Thüringenhalle wurden Sportlerin, Sportler und Mannschaft des Jahres gewählt. Unsere Damen vom SWE Volley-Team gingen nach der tollen letzten Saison nicht ohne  Chancen ins Rennen. In den letzten 13 Jahren waren wir vier Mal Drittplatzierte und 2003 bereits einmal Mannschaft des Jahres. Da an diesem Wochenende Pokalspiele anstanden, konnte auch das ganze Team in der Halle sein und stand schließlich ganz oben auf dem Treppchen und der Bühne. Glückwunsch Mädels – das wurde richtig gefeiert! Heute Morgen ging es dafür etwas ruhiger los. Beim Eishockeyspiel der Black Dragons gegen die Wild Boys Chemnitz war ebenfalls adventliche Stimmung zu spüren. Nach dem ersten Tor der Black Dragongs flogen über 100 Plüschtiere aufs Eis und wurden unter dem Applaus der 721 Fans von den Spielern und den Young Dragons wieder eingesammelt. Sie gehen ebenso wie die gesammelten Spenden und die Erlöse des Losverkaufs an die Stadtmission (1.166 Euro kamen zusammen).
Die Fledermaus in Erfurt
Die Fledermaus in Erfurt
Auch der Weihnachtsmann drehte seine Runde durch die Eishalle und verteilte Geschenke. Geschenke gab es auch an die Gäste. Das 1:1 hatte noch Sinn (auch die Gästefans beteilgten an der Plüschtieraktion). Danach “half” der Schiri nach Kräften und am Ende stand Erfurt beim 2:3 ohne Punkte da. Die Premiere der Strauß-Operette “Die Fledermaus” besuchte ich am Sonntag-Abend mit meiner Mutter. Sie ist großer Strauß- und Operettenfan, natürlich werden wir auch in diesem Jahr wieder zum Neujahrskonzert gemeinsam gehen. ich war ob der modernen Fassung der Fledermaus zunächst etwas skeptisch. Aber Katharina Thalbach inszenierte eine gute Fassung, die ihr und den Künstlern des Erfurter Ensembles begeisterten Applaus einbrachte. Ein rundes und schönes Adventswochenende!

Das lief sportlich bestens!

Rudelbildung gab es gleich mehrfach bei Eishockey
Rudelbildung gab es gleich mehrfach bei Eishockey
Und wieder mal ein richtig sportliches Wochenende! RWE nutzte gestern das klassische Derby-Wetter (Regen und kühl) wie schon gegen Jena zu einem Sieg gegen den Ostrivalen SG Dynamo Dresden. Ein klares 3:0 begeisterte die Fans, zumal es ein richtig gutes Spiel war. Jetzt liegt Erfurt nur noch einen Punkt hinter den Sachsen, aber neun Punkte vor Jena. Im Pokal geht es dafür in die Saalestadt. Daran knüpften die Black Dragons heute nahtlos an. Der Gegner in der ehrwürdigen Kartoffelhalle Tornado Niesky hatte auch an diesem Wochenende keinen Spaß in der Thüringer Landeshauptstadt. Nachdem es schon im März eine klare 9:2 Niederlage in Erfurt gab, setzte sich dies auch in der neuen Sasion fort. 5:0 nach dem ersten Drittel gab es in meiner Eishockeyerinnerung in Erfurt noch nie. Konsequenterweise wechselte Niisky den Torhüter und die Frauen-Nationaltorhüterin Yvonne Schröder machte es etwas besser. Immerhin 4 Mal musste sie aber noch hinter sich greifen und Niesky schaffte auch noch vier Tore. 9:4 das Ergebnis machte den Fans Spaß. Weniger allerdings die zahlreichen Strafzeiten. Bis zu sieben Spieler tummelten sich zeitgleich in der Kühlbox und kurz vor Ende ging sogar noch ein Schiedrichter bei einer heftigen Auseinandersetzung zu Boden (natürlich wurde dies mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe für Sean Fischer geahndet). Erfolgreich absolvierten auch die Damen des SWE Volley-Teams den Liga-Cup in Hamburg. zwar verloren sie gegen Hamburg 2:0 und gegen Münster mit 2:1 aber dafür sprang ein Sieg gegen Potsdam heraus. Unser Trainer signalisierte mir telefonisch, dass er zufrieden mit dem Turnier war – und dann bin ich es als Vereinspräsident natürlich auch 😉 Den sportlichen Erfolgen wollte ich nicht nachstehen. Aber beim abendlichen Squash-Termin habe ich eine klare 3:0 Niederlage gefangen. Na ja, kann ja nicht alles klappen – vielleicht muss ich besser trainieren.

Eishockey Public Viewing in Prag

Eishockey WM (53)
Stimmung schon vor dem Spiel
Wahnsinns-Stimmung herschte am Sonntag Abend auf dem Altstädter Ring in Prag. Tausende Fans waren gekommen um gemeinsam das Eishockey-WM Finalspiel gegen den alten Erzrivalen Rußland zu sehen. Nachdem die Deutschen nur kapp das Halbfinale gegen Rußland verloren hatten, ebenso wie das Spiel um Platz 3, fieberten wir mit den Tschechen. In der ersten Reihe beim Public Viewing, mit Mannschafttrikots und den blau-weiß-roten Farben im Gesicht konnten wir schon nach wenigen Sekunden über das erste Tor jubeln. Mein Sohn Jonas jubelte dabei ganz besonders denn er hatte ja schließlich das Trikot von Jaromir Jagr an (ich hatte das Trikot des Torhüters Tomas Vokoun).
Eishockey WM (72)
Ausgelassene Stimmung in Prag
Altmeister Jagr lieferte die Vorlage nach 20 Sekunden zum Tor für Jakub Klepis. Als Tomas Rolinek in der 39. Minute auf 2:0 erhöhte lag die Sensation schon in der Luft. In der Köln-Arena waren unter den über 19.000 Fans die russischen Fans sichtlich geschockt. In Prag tobte dafür der Platz. Auch wenn die letzten Minuten noch einmal für Dramatik sorgten und 35 Sekunden vor Schluß die Russen den Anschlußtreffer erzielten, war da das ganze letzte Spiel-Drittel schon Partystimmung. Bis weit in die Nacht Hupkonzerte, Autokorsos und Stimmung in der Moldaustadt. Am heutigen Sonntag brachte die Mannschaft den WM-Pokal zu ihren Fans und feierte jetzt gemeinsam auf dem Altstädter Ring. Wenn so eine Stimmung zur Fuball-WM in Deutschland auch herüber kommt, werden es heiße Abende beim Public Viewing! Zahlreiche Bilder vom Party-Abend in Prag hier:

Erfolgreiches Erfurter Sportwochenende

RWE-Sandhausen (7)
Im Steigerwaldstadion
Das hat sich gelohnt! Drei Heimspiele und drei Siege. Ich muss bei aller Sportbegeisterung lange im Gedächtnis suchen, bis ich einen dreifachen Sieg für Erfurter Mannschaften finde, bei denen ich an einem Wocheende live dabei war. Das liegt nicht daran, dass ich so selten den Weg ins Stadion, die Halle am Sportgymnasium und die Kartoffelhalle finde, sondern daran, dass meist ein Team die Bilanz verdarb. Den Auftakt machten Samstag Nachmittag die RWE-Kicker im Steigerwaldstadion. Nach der Trainerentlassung waren nur etwas mehr als 3000 Zuschauer im Stadion. Erfurt bemühte sich nach Kräften gegen Sandhausen, brauchte aber Glück. Trotz langem Überzahlspiel dauerte es bis zur letzten Sekunde bis Rockenbach einen Elfmeter zum umjubelten 1:0 verwandelte. Die Erwartungen an unser SWE Volley-Team waren von Anbeginn deutlich größer. Sie wurden ihnen auch gerecht und gewannen souverän mit 3:0 gegen Saarbrücken. Nun können die Mädels in zwei Wochen die Meisterschaft in Mauerstetten perfekt machen. Ich werde mitfahren, auch wenn die Reise bis fast nach Österreich geht 😉 
SWE Volley-Team - Saarbrücken (26)
Siegesjubel beim SWE Volley-Team
Nach dem Spiel fanden noch wichtige Gespräche mit möglichen Sponsoren im VIP-Raum statt. Morgen Mittag werde ich bei einem Pressegespräch die Medien informieren. Mit unseren Mädels habe ich heute Mittag schon den gestrigen Sieg mit einem Glas Sekt gefeiert und die Saison 2010/2011 vorbesprochen. Sie gehen jetzt eine Woche in die Osterferien und sollten die Entscheidung des Vorstands nicht aus den Medien erfahren.  Heute Abend schließlich flogen in der alten Kartoffelhalle zum letzten Mal die Pucks in der Eishockey-Regionallliga. Auch wenn sich in der Tabelle nichts mehr ändern konnte, waren über 800 Zuschauer gegen Tornado Niesky gekommen. Niesky stand bereits vor dem Spiel als Dritter fest und für die Black Dragons ging es um die Verteidigung des 4. Platzes. Niesky mit der Frauennational-Torhüterin Ivonne Schröder bekam von Anfang an den Druck zu spüren. Die Vorderleute aus Niesky ließen zudem ihre Torhüterin schnöde im Stich und verzettelten sich in viele Strafzeiten.  Nach dem 4:1 im ersten Drittel und beim 7:1 im zweiten Drittel kam ein neuer Torhüter und die Drachen nahmen den Druck etwas zurück. Am Ende feierten die Fans ein 9:2. Leider dauert es jetzt einige Monate bis im September wieder Eishockey in Erfurt zu sehen sein wird 🙁 Aber dieses Wochenende begeisterte sportlich in Erfurt alle Fans 😉

Super-Sportwochenende – Glückwunsch SWE Volley-Team!

SWE II (3)
Das Regionalligateam will Meister werden - die Chancen sind jetzt groß!
Das SWE Volley-Team hat dieses Wochenende kräftig abgeräumt! Hinzu kommen die Erfolge von Stephanie Beckert und Daniela Anschütz-Thoms bei Olympia und der 6:3 Heimspielsieg der Black Dragons gegen Preußen Berlin. Lediglich unsere RWE-Kicker trübten die Erfurter Sportbilanz. Beim Heimspiel unseres SWE Volley-Teams II gegenLok Engelsdorf konnte ich mich über ein spannendes Spiel gegen den Tabellenzweitenaus Sachsen freuen. Nach dem hoch verlorenen 4. Satz kamen unsere Mädels noch einmal stark zurück und gewannen am Ende den entscheidenden 5. Satz mit 15:10. Der Regionalliga Meistertitel ist unseren Mädchen drei Tage vor Saisonende kaum noch zu nehmen. Ob sich die Saison dann noch um die Aufstiegsspiele für die 2. Bundesliga gegen die anderen Regionalmeister verlängert, werden wir als Vorstand in den nächsten Wochen entscheiden. Vor allem hängt dies neben der wirtschaftlichen Situation im Verein vom Erfolg der 1. Damenmannschaft ab. Nur wenn sie in die 1. Bundesliga aufsteigen wird der Platz in der 2. Bundesliga frei. Nach dem überraschendem Punktverlust letzte Woche sind sie nun auf der Erfolgsspur zurück. Gegen den Dresdner SSV gewannen die Mädels gestern Abend mit 1:3 und damit gefestigt an der Tabellenspitze. Vier Punkte und zudem 11 Sätze Vorsprung vor den Verfolgerinnen aus Grimma lassen uns zuversichtlich in die letzten fünf Spiele gehen. Heute legte unser hoffnungsvoller Nachwuchs nach. Sowohl die U14 wurde Thüringenmeister, wie auch die U20. Letztere im immer wieder besonders “heißen” Finale gegen Suhl mit einem 2:1 Sieg.
Nur das Wetter war bei RWE Klasse...
Nur das Wetter war bei RWE Klasse...
Eher Frust bereitete hingegen gestern Nachmittag der Besuch im Stadion beim Rot-Weiß. Die einzig gute Nachricht war, dass nun wieder Heimspiele stattfinden. Wenn sie allerdings alle so laufen wie bei der gestrigen 1:2 Niederlage gegen Heidenheim… Na ja, das Wetter war Klasse und die Erwartung der Zuschauer groß. Wenn die beiden Nachholspiele gegen Ingolstadt und Jena vor den Baum gehen sind wir tief im Tabellenkeller. Schwer taten sich die Black Dragons gegen das Schlußlicht der Regionalliga Ost die Preußen Berlin. Im ersten und zweiten Drittel war das Spiel ausgeglichen. Erst im letzten Drittel gelang noch der deutliche 6:3 Sieg. 630 Zuschauer jubelten erlöst. Während gerade im Fernsehen das Finale bei der Olympiade Kanada-USA läuft, erinnere ich mich an die Zeit in der meine Begeisterung für Eishockey geweckt wurde. 1996 war ich bei einer Reise der Jungen Union Thüringen nach Kanada im Molsen-Centre in Montreal. Dort spielten die Canadians Montreal gegen Phoenix und verloren in der Overtime mit 4:5. Über 20.000 Zuschauer brachten die Arena zum Kochen. Jahre später erlebte ich bei den Kölner Haien aber auch in Deutschland Zuschauermassen bei der schnellsten Mannschaftssportart. Über zehn Jahre lang gehe ich nun auch schon regelmäßig zu allen Spielen der Black Dragons. In unsere alte Kartoffelhalle passen allerdings nur 1.000 Zuschauer.
Eishockey BD (1)
Stimmung vor dem Spiel
Bei Olympia war ich in der Nacht begeistert von unseren Eisschnellläuferinnen. Stephanie Beckert und Daniela Anschütz-Thoms liefen im Team zu Gold. Am nächsten Wochenende beim  werden unsere schnellen Damen in der Landeshauptstadt gefeiert werden!

Der Bart ist ab – Siegesserie des SWE Volley-Teams gestoppt

SWE-Vilsbiburg (13)
SWE Volley-Team gegen Vilsbiburg II
Klar, jede Serie geht mal zu Ende. Aber es hätte ja trotzdem nicht gestern Abend beim Heimspiel der Damen des SWE Volley-Teams gegen Vilsbiburg II sein müssen 😉 Unser Trainer Heiko Herzberg hatte vor dem Spiel gegen die Roten Raben aus guten Gründen gewarnt. Im Hinspiel waren sie das einzige Team, welches uns beim 2:3 Sieg an den Rand einer Niederlage brachte. Die Reserve des derzeitigen zweitplatzierten Erstbundesligisten besteht aus hochgewachsenen jungen Damen, die zum Teil bereits Erstligaerfahrungen sammeln konnten und sie brannten darauf als Tabellendritte dem Spitzenreiter die erste Niederlage der Saison beizufügen.   Die gelang ihnen leider eindrucksvoll. Bei ihrem 0:3 Sieg mussten wir neidvoll anerkennen; sie waren am gestrigen Abend das deutlich bessere Team. Vom ehemaligen Chemnitzer Trainer Mirko Pansa gut eingestellt übersprangen sie regelmäßig unsere Blockarbeit und bauten mehr Druck auf. In der Tabelle ändert sich dadurch nichts. Sechs Spieltage vor Saisonende führen wir mit 34:2 Punkten die Tabelle an, Verfolger Grimma hat vier Punkte Rückstand, Vilsbiburg bereits 8 Punkte und nächste Woche muss Grimma nach Vilsbiburg… Das restliche Programm erscheint für unsere Mädels in allen sechs Spielen lösbar und der Zweitligameistertitel mit Aufstiegsoption bleibt das Ziel.
SWE-Vilsbiburg (1)
Vor Spielbeginn war der Bart noch dran...
Optisch ändert sich aber doch etwas! Bei unserem Trainer Heiko Herzberg ist seit gestern Abend der Bart ab. Seine Wette mit unserem Hallensprecher, dass wir alle Heimspiele der Saison gewinnen hat er nun verloren und deshalb muss sich Stefan keinen Bart wachsen lassen, sondern Heiko auf seinen Bart bis zum Beginn der neuen Saison verzichten. Gut, dass es noch ein letztes Bild mit Bart gibt 😉 Der gestrige Tag war aber sportlich für Thüringen und Erfurt insgesamt wenig erfolgreich. RWE verlor kurz vor Spielende in Dresden mit 0:1, Teichmann konnte nicht bei Olympia starten, die Damen vom VfB Suhl verloren in der ersten Volleyballbundesliga zu Hause gegen Münster 0:3 und die Black Dragons holten sich eine 0:5 Klatsche im Eishockey in Niesky ab. Mal sehen ob es für die Black Dragons heute beim Eishockey-Heimspiel gegen Johnsdorf in der Kartoffelhalle besser läuft und bei Olympia noch Erfolge kommen.
Squash
Wieder am Squashschläger
  Und auch ich trug zur Niederlagenserie bei! Fitnesstraining und Badminton war in der Zwischenzeit kein Problem aber auf den Squashcourt hatte ich mich noch nicht wieder gewagt. Zum ersten Mal seit meinem Wadenbeinbruch vor über einem Jahr am 17.1.2009 habe ich gestern wieder mit einem guten Freund Squash gespielt und dabei aber 1:2 verloren. Aber immerhin, es geht wieder und hat Spaß gemacht – also wie überall im Sport trainieren, trainieren, trainieren… Zum Glück hatte ich keine Wette laufen und muss mir wegen einem verlorenen Squash-Spiel noch keinen Bart wachsen lassen.

Sport in Theorie und Praxis

Da ich am Wochenende in Erfurt war, konnte ich zum ersten Mal seit zwei Monaten auch einmal wieder Sportveranstaltungen ganz relaxt besuchen und mich als Zuschauer an sportlichen Höchstleistungen freuen.
SWE Volley Team - VCO Dresden (26)
So sehen Sieger(innen) aus!
Unsere Bundesligadamen vom SWE Volley-Team machen zur Zeit mir und allen Fans viel Freude. Mit geradezu sensationeller Konstanz rollen sie die 2. Bundesliga auf. Nachdem nun schon alle zwölf Spiele der Hinrunde gewonnen wurden soll es in der Rückrunde am besten so weiter gehen. Am Samstag Abend im Sportgymnasium folgte der dreizehnte “Streich” . Trainer Heiko Herzberg hatte zwar großen Respekt vor dem Bundesstützpunkt VCO Dresden – letztlich unbegründet. Die hochgewachsenen jungen Damen aus Dresden kämpften zwar tapfer, aber am Ende konnten sie das 3:0 nicht abwenden. Die über 400 Fans feierten einen erneuten Heimsieg gegen eine Spitzenmannschaft. In den nächsten Wochen folgen noch Chemnitz (in zwei Wochen), das Auswärtspiel in der Woche darauf in Grimma und Vilsbiburg. Die Fragen nach dem Erstligaaufstieg stellen sich immer deutlicher. Noch fehlen uns dazu mindestens zwei potente Co-Sponsoren…
Black Dragons (5)
Die ehrwürdige Kartoffelhalle
Bei Eishockey am Sonntag Nachmittag ging es vermeintlich ruhiger zu – aber nur bis zum 2. Drittel. Nachdem die Black Dragons schon deutlich vorn lagen (2:0 im ersten Drittel und zwei Tore im zweiten Drittel), lagen die Nerven bei den Jonsdorfer Falken blank. Bei einer wüsten Prügelei, hatten selbst die Schiedsrichter(innen) Hemmungen dazwischen zu gehen. Zwei Matchstrafen waren die Folge. Sportlich ging es munter bis zum abschließenden 5:2 weiter. Den über 700 Zuschauern war es recht und sie feierten ihre Drachen nach dem Spiel begeistert.
Black Dragons
Eishockeyfans
Die Black Dragons sind nun Tabellendritter und wollen den Platz am Freitag gegen Fass Berlin verteidigen. Ich werde wieder dabei sein, denn Freitag endet die Reha in der Moritz-Klinik in Bad Klosterlausnitz. Dann kann ich hoffentlich auch selber wieder Sport in Erfurt treiben. Aber bis dahin halte ich mich noch hier sportlich fit. Das Restprogramm sieht Nordic Walking, Aquajogging, und Fitnessprogramme vor, täglich alles hintereinander! Aber ich bin sehr froh, dass dies nun alles wieder so geht. Mehr Fotos vom Volleyball und Eishockey bei Flickr. Politisch kommen jetzt auch interessante Tage. Das neue Kita-Gesetz habe ich heute bekommen. In dem Entwurf gibt es einige Schwachpunkte. Vor allem ärgert mich, dass auch die Kommunen masiv gefördert werden sollen, die noch gar keine Plätze für Kleinstkinder anbieten und die Übergangsfristen bis 2013 laufen. In Erfurt hingegen folgen seitens der Stadt täglich neue “Bolzen”. Vorige Woche kam der Schock für die freien Träger der Jugendhilfe, heute haben die Tagespflegemütter um Hilfe gebeten. Die Sparpläne des OB bzw. nun in Stellvertretung von ihm Bürgermeisterin Thierbach werden wir so nicht hinnehmen. Bei der Abstimmung zum Jugendförderplan hat die SPD erstmals ihre Gutmenschenmask fallen lassen!

Großes Saisonfinale in der Kartoffelhalle

Black Dragons (27)
Siegesraupe der Black Dragons
„Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!“ so sangen die Black Dragons Eishockeyfans nach einem hochspannenden Saisonfinale heute Abend in der Erfurter Kartoffelhalle und die Mannschaft tanzte ausgelassen. Die rund 200 mitgereisten Preussen-Berlin-Fans unter den über 1.200 Zuschauern mussten hingegen ihre Meisterfeier abblasen. Nach der 8:1 Niederlage erzwangen die Drachen um Spielertrainer Zbynek Marak nun mit einem Sieg im Penalty-Schiessen ein drittes Entscheidungsspiel. Einmal mehr in dieser Klasse-Saison begeisterte mich unser Team. Die Drachen gingen drei Mal in Führung und drei Mal glichen die Preussen wieder aus. Aber Erfurt verteidigte klug und effektiv. Wenn die Luft dann richtig im Erfurter Drittel brannte, war unser Torwart Kai Fischer zur Stelle. Schon im regulären Spiel erhielten beide Teams einen Penalty der jeweils im Kasten einschlug. Im Penalty avancierte Kai Fischer zum Matchwinner und der Jubel kannte keine Grenzen. Vielen Dank Black Dragons für eine tolle Saison – ich freue mich schon auf den ersten Bully im September!

Partei der Stasispitzel hat nominiert

Landtag1
Die Linke: Stasispitzel im Landtag
Mit Interesse habe ich nach meiner Rückkehr aus dem KKH die Nachrichtenmeldungen verfolgt. Die Twitter-Meldungen vom Parteitag der Linken waren wenig überraschend aber dafür aussagekräftig. Die beiden derzeitigen Fraktionsspitzel Leukefeld und Kuschel wurden auf den Landeslistenplätzen 3 und 20 von jeweils 88 bzw. 89 Prozent der alten Garde gewählt. Während die beiden Plätze wohl Vorstands- und Parteitagslinienvorgabe war, hauten sich die Linken auf anderen Plätzen wie die Kesselflicker. Überraschend versenkt wurde dabei der Behinderten- und Sozialpolitiker der Linken Maik Nothnagel gleich mehrfach. Auch wenn ich seine fachlichen Ansichten nicht teile, bedauere ich dies bei Maik Nothnagel, weil er sich in der Behindertenpolitik mit Engagement durchaus einen Namen gemacht hat. Bei der Erfurter Stadtverbandsvorsitzenden Karola Stange wurde hingegen deutlich, dass ihre Sympathiewerte selbst bei den Linken im Keller sind. Sie scheiterte gleich mehrmals auf den Plätzen 19, 23 und 25. Im direkten Duell im Wahlkreis 24 wird sie gegen Tabea Gies genauso scheitern! Nicht gescheitert sind übrigens gestern Abend die Black Dragons beim Eishockey-Halbfinale gegen Schönheide. 8 zu 7 für Erfurt lautete das Ergebnis, welches ich per Liveticker verfolgen konnte. Mit meinem Physiotherapeuten Mirko Karger, der viele Jahre für die Drachen auflief, hatte ich gestern schon im KKH alle möglichen Varianten für die Ansetzungen des Finales diskutiert. Black Dragons vs. Preussen Berlin lautet die Ansetzung. Ich hoffe, da bin ich dann auch wieder live mit dabei.

Vom Landtag in die Kartoffelhalle

Landtag1
Thüringer Landtag
Die heutige Landtagssitzung endete am Abend noch rechtzeitig genug, so dass ich gleich in die benachbarte altehrwürdige Kartoffelhalle zum ersten Playoff-Spiel der Black Dragons gegen die Wölfe vom EHV Schönheide gehen konnte. So richtig voran sind wir beim Plenum mit den 46 Tagesordnungspunkten nicht gekommen. Am Ende wurde zwar der TOP 40 noch aufgerufen, allerdings nur vorgezogen, weil er schon in der letzten Plenarsitzung nicht mehr dran kam. Es ging mal wieder um den Kita-Gesetzentwurf der Opposition. Während uns die Linken Verschleppung ihres „so guten Gesetzes“ vorwarfen, habe ich verdeutlicht, dass wir diesem Gesetz nicht zustimmen können. Hier kann die Debatte angesehen werden. Die Black Dragons haben mich im Gegensatz zu unserer Thüringer Opposition heute Abend restlos begeistert. Seit zehn Jahren gehe ich regelmäßig zum Eishockey. Heute knüpften unsere Erfurter Drachen an ihre besten Zeiten an. 932 Zuschauer in der Kartoffelhalle. Begeisterte Stimmung, klasse Aktionen, der beste Torwart der Liga Kai Fischer zwischen den Drachen-Pfosten – alles hat geklappt.
Black Dragons (5)
Black Dragons: Endstand im 1. Playoff-Spiel gegen Schönheide 8 zu 1