Schmuckstück mitten in der Altstadt

Podiumsdiskussion in der Kleinen Synagoge
Gefeiert wurde mit vielen Akteuren und Wegbegleitern das 20 jährige Jubiläum der Kleinen Synagoge in Erfurt. Die ursprünglich mitten in der Altstadt im jüdischen Viertel gelegene Synagoge wurde Anfang des 19 Jahrhunderts gebaut und geweiht, war aber bereits nach 50 Jahren zu klein und die Jüdische Gemeinde verkaufte 1890 die Synagoge, nachdem die neue große Synagoge fertig gestellt war. Nach einer  Essigfabrik wurde sie ein Wohnhaus und geriet in Vergessenheit. Bereits vor der Wende wurde sie aber wieder als ehemalige Synagoge identifiziert und nach der Wende fanden sich engagierte Erfurterinnen und Erfurter die das Kleinod wieder herrichten wollten. Es folgte ein einstimmiger Stadtratsbeschluss zum Umbau und zur Sanierung, mit dem Ziel einer Begegnungsstätte.
Vor der Sanierung
Bereits in den Anfangszeiten gründete sich der Förderverein Kleine Synagoge, später wurde es der Förderverein Alte und Kleine Synagoge und noch später der Förderverein für Jüdisch-Israelische Kultur in Thüringen, bei dem ich seit vielen Jahren als stellvertretender Vereinsvorsitzender dabei bin. Gemeinsam mit vielen Partnern und Vertretern der jüdischen Landesgemeinde haben wir (natürlich mit israelischem wein) gefeiert, dass so viele Veranstaltungen, Ausstellungen, Buchlesungen und anderes in der Kleinen Synagoge stattfinden könne. Gerade erst zu den Kulturtagen waren wir wieder mehrmals in der Kleinen Synagoge. Ich wünsche dem Haus, aber vor allem auch den Menschen, die darin ein und aus gehen weiter erfolgreiche Jahre miteinander. Bilder des Abends      

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