Inventur vier Tage vor der Wahl

Sportland
Die beiden "Wahl-Nemos" sind seit dem Kommunalwahlkampf im Dauereinsatz
Die Nachfrage nach Infomaterial, Wahlprogrammen und Stadtplänen ist in den letzten Tagen an den Infoständen deutlich gestiegen. Und so war es heute an der Zeit für eine Inventur des noch vorhandenen Materials. Inzwischen ist in beiden Nemo-Wahlmobilen mehr Hardware als Software. Das heißt, die vier Infostände, Schirme, die Lautsprecheranlage und die Plakataufsteller beanspruchen mehr Platz, als Flyer, Wahlprogramme, Stadtpläne, Sonnenschutzmilch, Puzzles, Senfbecher und vieles anderes mehr. Mit Blick auf die noch bevorstehenden vier Wahlkampftage ist es ein gutes Signal. Wir haben inzwischen alle 28.000 Haushalte im Wahlkreis mindestens ein Mal erreicht und mit dem Material offensichtlich richtig kalkuliert. In den nächsten beiden Tagen werden wir noch die Plakatreserve an die Masten bringen und an den Infoständen gezielt für die Abschlussveranstaltung mit der Vorsitzenden der CDU Deutschlands Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel am Freitag ab 15.00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz werben. Nach einer aktuellen Umfrage sind immer noch 48 Prozent der Thüringerinnen und Thüringer unentschlossen, wen sie wählen werden. Von denen, die sich entschieden haben, wollen 41 % CDU, 23 % Linke, 16 % SPD, 10 % Grüne und 8 % FDP wählen. Also es lohnt sich zu kämpfen, bis zur Öffnung der Wahllokale. Am Abend kam dann noch über Twitter und Facebook die erfreuliche Meldung, dass Bodo Ramelow diesmal als Prozesshansel erfolglos geblieben ist. Eine einstweilige Verfügung gegen die Junge Union wurde abgelehnt. Allein diese kurze Meldung führt dazu, dass Ramelow dann stundenlang streitet, ob seine einstweilige Verfügung in Berlin, Erfurt oder sonst wo abgelehnt wurde oder ob es ein Prozess, Verfahren oder was auch immer war. Egal, souverän sieht anders aus – so kann er gleich gar nicht Ministerpräsident werden.

Ein Gedanke zu „Inventur vier Tage vor der Wahl“

  1. Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Erfolg in den letzten Wahlkampftagen, Herr Panse. Die Menschen müssen wissen, dass es darum geht, ob Schwarz-Gelb eine Mehrheit erhält oder ob es zu Rot-Rot-Grün kommt, was eine Katastrophe für Thüringen wäre.

    Gerade inhaltlich hat die CDU alle Trümpfe in der Hand. Das müssen Sie den Leuten auch so darstellen! Mit Mindestlöhnen gewinnt man vielleicht Wählerstimmen, aber sicher keine Arbeitsplätze. Alles im Leben muss bezahlt werden! Gilt genauso für zusätzliche Staatsausgaben. Matschie will im Verwaltungsbereich sparen. Das genügt aber nicht, das weiß er selbst. Der Solidarpakt II läuft 2019 aus, das bedeutet pro Jahr 100 Mio. € weniger!

    Ich verstehe nur nicht, warum Althaus seinen durchaus begründeten Vorschlag, den „Soli“ abzuschaffen, zurückgenommen hat. Schlechte PR! Er hätte den Unterschied zwischen Solidaritätszuschlag und Solidarpakt verdeutlichen können, und dass der „Soli“ mit dem Aufbau Ost nichts zu tun hat.

    Amüsant fand ich, dass Ramelow am Montag im MDR selbst zugab, dass Thüringen das beste Bildungssystem Deutschlands hat. Wie unverantwortlich kann man sein, dieses System abzuschaffen und durch eine Einheitsschule zu ersetzen? Reinste Ideologie. Am Ende kommt es immer auf die Qualität der Lehrer an.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Herr Panse, überzeugen Sie die Menschen von Ihrer Politik und erklären Sie, warum die Opposition unrecht hat. Ich hoffe, der Wind dreht sich die letzten Tage noch einmal, abgerechnet wird am Schluss!

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