Keine Punkte gegen den Deutschen Meister

Wir halten zusammen
Innerhalb von fünf Tagen hatte unser Team heute das zweite Heimspiel. Gegen die hochfavorisierten Dresdnerinnen war allerdings schon vor dem Spiel die Erwartungshaltung nicht so hoch gesteckt, wie gegen Vilsbiburg. Der erste Satz ging dann auch ernüchternd deutlich weg. Gefreut habe ich mich dann aber mit den Fans in der Halle, dass unsere Spielerinnen im zweiten Satz sich stark ins Spiel gekämpft haben. Mit 26:28 ging er denkbar knapp verloren. Nachfolgend wieder der Spielbericht von unserem Pressesprecher Stephan Siegl. Zuvor möchte ich aber noch ein großes Dankeschön los werden. Innerhalb von fünf Tagen haben wir zwei Mal die Halle komplett auf- und wieder abgebaut. Jedes Mal waren rund 20 – 20 ehrenamtliche Helfer hochmotiviert dabei. Es ist Klasse, dass sich unser Team auf das Team im Hintergrund verlassen kann. Unser nächstes Heimspiel ist erst Anfang März, aber auch dann sind wieder alle mit dabei. Der Meister war zu stark Der Dresdner SC ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat das Derby bei Schwarz-Weiß Erfurt sicher mit 3:0 (15, 26, 18) gewonnen. Im zweiten Spiel nach der Corona-Pause steigerten sich die Erfurterinnen gegenüber dem Spiel gegen Vilsbiburg, lieferten dem Favoriten einen packenden Kampf in einigen langen Ballwechseln, die sie auch zumeist für sich entschieden. Letztendlich reichte es aber nicht zu einem Satz- oder gar Punktgewinn. Dass die SWE-Damen den Favoriten in Bedrängnis bringen könnten, war die Hoffnung auf Seiten der Gastgeber. Doch im ersten Satz waren sie weit davon entfernt. Sie liefen früh einem Rückstand hinterher (6:12), den sie gegen einen durchweg stark besetzten DSC nicht mehr wett machen konnten. 15:25 hieß es nach 22 Spielminuten. Das sollte sich im zweiten Satz ändern, als Erfurt zunächst führte (10:8), anschließend eine Sechser-Serie der Gäste kassierte, aber mit großem Kampfgeist zurückkam. Einige lange Ballwechsel entschieden „Toni“ Stautz & Co. für sich und robbten sich wieder heran (14:15). Kopf-an-Kopf ging es in die Crunchtime und dreimal wehrten die Thüringerinnen einen Satzball ab, ehe ein Angriff von Sindy Lenz beim vierten Satzball ins Aus flog. Bitter für Erfurt und deren erzürnten Trainer, dass der 1. SR genau bei diesem Ball seine LR, die eine Blockberührung anzeigte, das einzige Mal im Spiel überstimmte (26:28).  „Das zog uns den Stecker“, fand Konstantin Bitter nach der Partie. Im dritten Satz taten sich beide Kontrahenten schwer. Erfurt hatte zu tun, sich emotional wieder hochzufahren, Dresden hatte vom intensiven Training unter der Woche schwere Beine. Dresden setzte sich immer wieder ab (4:7, 6:12), Erfurt erwehrte sich dennoch, so dass Alexander Waibl beim 9:13 bereits seine zweite Auszeit nahm. Wirklich bedrohlich wurde es für den Zweiten aber nicht mehr, Linda Bock verwandelte per „Dankeball“ zum 25:18. Winter-Neuzugang Kennedy Eschenberg durfte als Erfurts effektivste Spielerin ihre erste MVP-Medaille in Silber entgegennehmen, während bei den Gästen Jenna Gray für ihr exzellentes Zuspiel verdient die goldene Plakette entgegennahm. Bilder vom Spiel und vom Aufbauteam

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