Buga 2021 und der Petersberg

Mit Frau Weiß und unserem stellv. Fraktionsvorsitzenden Thomas Pfistner
Mit Frau Weiß und unserem stellv. Fraktionsvorsitzenden Thomas Pfistner
Unser CDU-Ortsverband heißt “Am Petersberg”, die meisten unserer Veranstaltungen finden im unmittelbaren Umfeld des Petersberges statt und wir haben in unseren Reihen die Bundestagsabgeordnete und darüber hinaus noch etliche weitere Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion. Dies alles sind Gründe, dass wir nicht nur kommunalpolitische Themen aufgreifen, sondern uns beispielsweise bezüglich der Vorbereitung der Buga 2021 vor allem dafür interessieren, was auf dem Erfurter Petersberg geplant ist. Zu unserer heutigen gemeinsamen Ortsverbandsveranstaltung mit benachbarten OVs haben wir daher die Geschäftsführerin der Buga 21 GmbH Frau Kathrin Weiß eingeladen. Getroffen haben wir uns, dem Thema angemessen in der Destille in einem der Gewölbekeller der Bastion Martin auf dem Petersberg. Im Rahmen der 170 Buga-Tage wird nicht nur die Gartenschau stattfinden, sondern es soll temporäre und dauerhafte Nutzungsmöglichen geben die infrastrukturelle Lösungen erfordern. Zudem ist der Wunsch, dass mit Blick auf die Buga städtebauliche Missstände gelöst werden können. Der Petersberg mit seiner 350jährigen Geschichte als Zitadelle soll nicht in das gärtnerische Konzept aufgenommen werden – dafür sind die EGA und die Gera-Auen prädestiniert. Vielmehr geht es dort und die Darstellung von Kultur und Geschichte bzw. Kunst und Historie. Im Blickpunkt stehen dabei die Sanierung der Defensionskaserne, die Peterskirche und der Zugang zu anderen Buga-Standorten. Während eine vollständige Sanierung der Defensionskaserne inklusive eines vernünftigen Nutzungskonzeptes bis zur Buga nicht mehr umsetzbar scheint, werden die anderen Projekte sehr stark danach beurteilt, wie schnell sie realisierbar sind und was nachhaltig davon bleibt. Davon wird in einem hohen Maße abhängen, wie die Buga von der Erfurter Bevölkerung angenommen wird. Neben den rund zwei Millionen erwarteten Besuchern sollen sich vor allem die Erfurter mit “ihrem Buga-Projekt” identifizieren. Die CDU-Mitglieder haben heute den Wunsch in den Mittelpunkt gerückt, dass die beiden Türme der Peterskirche wieder in moderner Form entstehen sollen. Ich bin sehr gespannt, wie die Diskussion weiter gehen wird. In der nächsten Stadtratssitzung werden wir unter anderem darüber beraten, ob es einen eigenständigen Buga-Ausschuss geben soll. Darüber hinaus wird der Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern weiter geführt. Dazu werden die Erfurter sehr intensiv mit den Buga-Dialogen beteiligt. Sechs dieser großen Veranstaltungen fanden bereits statt, der 7. Buga-Dialog folgt am 23.11.2016.  

Wahlnachlese mit Staatsekretär a.D. Dr. Jürgen Aretz

Die vier Ortsverbandsvorsitzenden mit Staatssekretär a.D. Dr. Jürgen Aretz
Gleich vier Ortsverbände der Erfurter CDU (Am Petersberg, Am Steiger, Bonifatius und Daberstedt/Dittelstedt) haben sich bei einer gemeinsamen Veranstaltung im Wigbertihof mit dem Ausgang der Landtagswahl beschäftigt und dabei auch mit der Frage, wie sich der künftige Umgang mit der AfD gestalten solle. Jörg Kallenbach, Ortsverbandsvorsitzender “Am Steiger” hatte schon am Wahlabend diese Veranstaltung geplant. Das Interesse an dem Thema war erwartungsgemäß sehr groß – 40 CDU-Mitglieder wollten neben einer Wahlanalyse auch diskutieren und dazu bot der Abend eine gute Gelegenheit. Eine scharfsinnige Analyse der Wahl, einschließlich der Vorgeschichte nahm Staatsekretär a.D. Jürgen Aretz mit seinem Vortrag vor. Bis 2008 war Aretz Staatssekretär in Thüringen und er wies darauf hin, dass es durchaus hausgemachte Probleme der Thüringer CDU gäbe, die schlussendlich zu dem Wahlergebnis geführt haben. Bereits 2004 und 2009 hat die CDU erheblich Stimmen verloren und es gab keine umfängliche Diskussion dazu. Die CDU hat bei der Landtagswahl 2014 noch einmal rund 15.000 Stimmen verloren. Von 330.000 Stimmen ging der Stimmenanteil auf 315.000 zurück. Es kann dabei wenig trösten, dass die anderen etablierten Parteien deutlich mehr eingebüßt haben. Rot-Rot-Grün haben gemeinsam einen Verlust von 114.000 Stimmen zu verzeichnen. Alle Parteien haben gemeinsam an die AfD verloren – die CDU 18.000, die Linke 16.000, die SPD 12.000 und die FDP 11.000. Aretz wies darauf hin, dass 57 der AfD-Wähler ihr Stimmverhalten mit Enttäuschung über die anderen Parteien erklären. Insgesamt hat die AfD rund 99.000 Stimmen geholt und dies ohne ein Grundsatzprogramm oder gar schlüssige Politikansätze. Für Aretz ist deshalb Skepsis angebracht, wenn es um die Kontakte zur AfD geht. Angesichts des querulantischen Potentials vieler AfD-Mitglieder (siehe Bericht vom AfD-Parteitag am Wochenende in Hessen), dürfe die CDU der AfD nicht hinterherlaufen. Es müsse Daum gehen eigene Themen zu verdeutlichen und zunächst um die eigenen Stammwähler zu kämpfen. Mit Ausnahme der Grünen waren alle jüngeren Parteigründungen in der Bundesrepublik erfolglos. Schill- und Stattpartei, Republikaner und Piraten hatten zwar alle zeitweise Erfolge scheiterten aber daran, dass sie nicht verstanden haben, wie Politik funktioniert. Kritisch setzte sich Aretz auch mit den anderen Parteien auseinander. Insbesondere die täglichen Dialektikübungen der Linken seien unglaubwürdig. Den Unrechtsstaat DDR als Protokollnotiz zu verbuchen, zeige dass dieses Thema für die Linken, aber auch die SPD und die Grünen eher nebensächlich sei. Der SPD bescheinigte Aretz einen Prozess der Marginalisierung, der sich schlimmstenfalls auch auf die Bundespartei auswirken könne. Die Grünen kritisierte Aretz dafür wie schnell nun die Bürgerrechtstraditionen über Bord geworfen werden – eigentlich müssten sie schnellstens alle Spiegel abhängen, in die sie nun nicht mehr schauen könnten. Die SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi hat vor einigen Wochen ein breites Bündnis gegen die AfD gefordert und dabei verkannt, dass es durchaus linke und rechte Demokraten gäbe. Ziel und gemeinsame Politikanstrengung müsse es sein, sich von Extremisten abzugrenzen. Abschließend erläuterte Aretz, warum der einstimmige Beschluss des CDU-Präsidiums vor der Wahl, eine Zusammenarbeit mit der AfD auszuschließen richtig war und ist. Die AfD muss sich von ausländerfeindlichen Strömungen konsequent befreien und ihre Europapolitik sei inakzeptabel. Bevor ernsthaft eine Zusammenarbeit diskutiert werden könne, muss die AfD noch viele offene Fragen klären. Die Fragestellung des Abends „Ist die AfD wirklich eine Alternative für Deutschland?“ stellt sich derzeit nicht für die CDU, sondern maximal für die Mitglieder und Wähler der AfD.

Wahlergebnisse liegen vor

Der neue Ortsvorstand gemeinsam mit der Kreisvorsitzenden Marion Walsmann
Durchaus nicht alle Wahlergebnisse vom heutigen Tag sind erfreulich und dies liegt vor allem auch im Auge des Betrachters. Die Mitgliederabstimmung der 4.300 SPD-Genossen wurde bis heute Mittag ausgezählt. Rund 77 Prozent haben sich an der Abstimmung beteiligt und davon haben 69 Prozent für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen von Rot-Rot-Grün ausgesprochen. Überraschend ist dieses Ergebnis für mich nicht, ernüchternd ist es schon. Ob sich die SPD damit einem Gefallen getan hat müssen die nächsten Wochen zeigt. Dies gilt ebenso für die Frage, ob die 30 Prozent Mitglieder der SPD mit den Gegenstimmen weiter ihre politische Heimat in der SPD sehen, wenn sie sich künftig zur Steigbügelhalter der Linken missbraucht sehen. Den zweiten Wahlakt des Tages fand ich deutlich erfreulicher. Unser CDU Ortsverband “Am Petersberg” war nach zwei Jahren einmal wieder mit Wahlen dran. Seit 16 Jahren darf ich als Ortsverbandsvorsitzender den mitgliederstärksten Ortsverband der Erfurter CDU führen und freue mich über das einmütige Votum meiner Ortsverbandsmitglieder, dass ich dies auch die nächsten zwei Jahre machen soll. Seit 1998 ist die Mitgliederzahl kontinuierlich von damals 150 auf heute 210 Mitglieder gestiegen. Wir sind immer noch gut verankert – Antje Tillmann, unsere Bundestagsabgeordnete, gehört ebenso zum OV wie die beiden Stadtratskollegen Heiko Vothknecht und Thomas Pfistner. Ich habe heute bei meinem Bericht auch daran erinnert, dass wir in den letzten sechs Jahren in jedem Jahr Wahlkämpfe geführt haben – Kommunal-, Landtags-, Oberbürgermeister-, Bundestags- und Europawahlen. Der Ausgang der Wahlen war höchst unterschiedlich und nicht immer erfreulich – aber der OV “Am Petersberg” hat immer gekämpft. In den nächste drei Jahren ist erst einmal wahlkampffreie Zeit (voraussichtlich). Wir werden uns daher wieder stärker auf die Kommunalpolitik stürzen. Als Mitstreiter habe ich im Vorstand wieder meine bisherigen Stellvertreter Ute Karger und Peter Busch. Unter den sechs Beisitzern des Ortsvorstandes gibt es gleich vier neue Gesichter. Prof. Albert Hartmann, Christiane Schill, Stephan Hauschild und Uwe Richter sind neu und Martina Reinhardt sowie Peter Weise waren bereits Vorstandsmitglieder. Auf ein Neues!  

Der Berg ruft und lockt mit Rendite…

Der aktuelle Zustand der Defensionskaserne
In der gestrigen Stadtratssitzung sollte eine Entscheidung zur Zukunft der Defensionskaserne auf dem Erfurter Petersberg fallen. Seit einem halben Jahr wird um zwei Konzepte gestritten, in der letzten Woche ist sogar noch ein drittes hinzugekommen. Die Parität will gemeinsam mit der Thüringer Landesmedienanstalt das Gebäude entwickeln, 200 Arbeitsplätze dort ansiedeln und hat ein schlüssiges Finanzierungskonzept. Der Verein KulturQuartier Petersberg e.V. will die Defensionskaserne zu einem öffentlichen Ort von Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft entwickeln. Der Verein setzt bei seinem Konzept auf eine Finanzierung über ein Genossenschaftsmodell. Als dritte Nutzungsidee steht noch die Etablierung eines Elektomuseums im Raum, allerdings ist hierfür noch kein Finanzierugskonzept erkennbar. Im letzten Jahr sind nahezu alle Argumente zur Defensionskaserne in den Fachausschüssen ausgetauscht worden. Insbesondere mit Blick auf die Buga 2021 wird es allerhöchste Zeit, dass eine Entscheidung fällt. Zudem haben nahezu alle Stadträte eine feste Meinung dazu. CDU, Freie Wähler und FDP sind für das Modell der Parität, weil es solide finanziert ist und damit am ehesten umsetzbar ist. Grüne und Linke sind gestrigen Beratung deutlich. Da sich das grün-linke Lager seiner Stadtratsmehrheit in der Frage nicht sicher ist, wird seit Monaten auf Zeit gespielt. Oberbürgermeister Bausewein gelingt es (obwohl er eine Entscheidung will) nicht seine SPD-Fraktion zu überzeugen, dass langsam die Zeit wegläuft. So gab es gestern einen Antrag der Linken auf eine Verweisung des Antrags in den April und der OB solle die beteiligten Bewerber zu einem Meeting einladen. Dieser weitgehend sinnfreien Maßnahme stimmten letztlich Linke, Grüne und Teile der SPD zu und so wurde der Antrag mit 22 zu 20 Stimmen nach zweistündiger Diskussion von der Tagesordnung geräumt. Befremdlich war für mich, wie von den Befürwortern des Kulturkonzepts die Parität als großer sozialer Dachverband schlecht geredet wurde – da schwatzten unter anderem einige Linke und Sozialdemokraten von Profit und Wohlfahrtskonzern. Rot-Rot-Grünes-Geschmäckle Für rechtlich fragwürdig halte ich nach der gestrigen Diskussion das Auftreten und Handeln von vier Stadträten, die in Redebeiträgen das Kulturprojekt unterstützten. Die Stadträte Prof. Thumfart, Meier (beide Grüne), Plhak (Linke) und Krull (SPD) haben sich ausweislich der Homepage des Vereins erklärt mit 1.000 Euro an der Genossenschaft beteiligen zu wollen. Wenngleich auf der Homepage des Vereins steht, dass „nicht die Rendite im Mittelpunkt sondern der kulturelle und soziale Nutzen für alle“ steht, erklärten die Stadträte Prof. Thumfart (der zudem auch Vorstandsmitglied des Vereins ist) und Plhak, sie erwarten sich von ihrem Engagement eine Rendite. Ich halte es für ausgesprochen bedenklich, dass die vier Herren trotzdem an der Diskussion und Abstimmung aktiv teilgenommen haben. Die Stadtverwaltung behauptete zwar eine Befangenheit wäre nicht gegeben, weil sie ja keinen unmittelbaren Vorteil aus der Entscheidung zur Defensionskaserne hätten. Ich halte es aber mindestens für moralisch höchst fragwürdig, denn einen mittelbaren Vorteil erwarten sie schon. Während die Linke in die aktuelle Stadtratsdiskussion einen sogenannten Ehrenkodex für Stadträte eingebracht hat, meinen einzelne Linke, Grüne und SPD-Genossen, dass dies für sie kein Massstab ist. In dem Ehrenkodex-Entwurf soll u.a. geregelt werden, dass Zuwendungen von mehr als 20 Euro an Stadträte (im Zusammenhang mit ihrem Mandat) unzulässig sind, von Renditen aus Genossenschaftanteilen ist nicht die Rede. Wenn man sich die Liste der „Genossenschafter“ im Netz anschaut fallen darüber hinaus noch einige Namen auf. Die grüne Wirtschaftsbeigeordnete Hoyer ist ebenso dabei, wie einige Landtagsabgeordnete der Grünen und der Linken sowie Inga Hettstedt (Pressesprecherin des Oberbürgermeisters). Ich bin mal sehr neugierig, wie mit diesen Vorzeichen das „Meeting“ ausgeht und ob bzw. was im April dann abgestimmt werden soll. Einen einzigen Vorteil hat die Verschiebung. Wir haben gestern auf eine rechtliche Würdigung des Agierens der vier zukünftigen Genossenschaft-Stadträte bestanden und bis April sollte sich die Kommunalaufsicht mit dieser Frage beschäftigt haben können.

CDU: Postwertzeichen zum 350. Jubiläum der Zitadelle Petersberg Erfurt im Jahr 2015

Die CDU-Fraktion wird zur nächsten Stadtratssitzung am 27. Februar 2013 auf Anregung von Stadtführer Roland Büttner sowie der Freunde der Citadelle Petersberg zu Erfurt e.V. eine Entscheidungsvorlage einbringen. Der Oberbürgermeister soll beauftragt werden, alle erforderlichen Maßnahmen einzuleiten, um mit der Herausgabe eines Sonderpostwertzeichens und einer Sondergedenkmünze durch das Bundesfinanzministerium das Jubiläum öffentlichkeitswirksam zu begleiten. Am 1. Juni 1665 begann die Errichtung der „Zitadelle Erfurt“ auf dem Petersberg. Damit kann die Landeshauptstadt Erfurt im Jahre 2015 das 350. Jubiläum begehen. Eingebunden in die deutsche Geschichte hat die Zitadelle die Entwicklung von Erfurt und seines Umfeldes maßgeblich mitbestimmt. Die Anlagen der Zitadelle sind dank einer vollkommenen Sanierung insbesondere seit 1990 auch heute noch zugänglich und eine kulturhistorische wie touristische Kostbarkeit der Stadt. Es ist gelungen, Großdenkmale ehemals militärischer Zweckbestimmung erfolgreich in das zivile Leben der Stadt einzugliedern und als Anziehungspunkt für Besucher zu entwickeln. Die historische Bedeutung dieses Jubiläums für Erfurt und Thüringen soll unter anderem mit einem Sonderpostwertzeichen der Deutschen Post gewürdigt werden. Dazu erklärte der Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion im Erfurter Stadtrat Michael Panse: “Bereits jetzt planen und bereiten sich engagierte Erfurter Bürger auf das geschichtliche Ereignis in unterschiedlicher Weise, z.B. mit Ausstellungen und Publikationen vor. Nun kommt es darauf an, dass sich der Stadtrat möglichst schnell positioniert und Farbe bekennt, damit der Antrag rechtzeitig in Berlin eingereicht werden kann. Diesen Gedanken, eine Sondergedenkmünze und ein Sonderpostwertzeichen zu beantragen, welcher aus Bürgerengagement entstanden ist, sollten wir würdigen und unterstützen.” Über die Herausgabe von Sonderpostwertzeichen für das Jahr 2015 entscheidet der Bundesfinanzminister im III. Quartal 2013. Der vom Ministerium für Finanzen berufene Programmbeirat trifft aus der Vielzahl der deutschlandweiten Anträge die Auswahl für eine Entscheidungsgrundlage. Im Programmbeirat sind alle im Bundestag vertretenen Parteien vertreten. Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann (CDU): “Sobald der Stadtrat den entsprechenden Beschluss gefasst hat, werde ich das Vorhaben aktiv unterstützen und die Thüringer Bundestagsabgeordneten bitten, den langen Weg zur Realisierung des Postwertzeichens in geeigneter Weise politisch zu begleiten, denn Briefmarken sind Botschafter für die kulturelle Vielfalt und die Pflege des historischen Erbes unserer Region. Sie finden auf Postsendungen und durch Sammler eine weltweite Verbreitung.”

Neuwahlen des Ortsvorstandes der CDU “Am Petersberg”

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Der neue Ortsvorstand "Am Petersberg"
Der CDU Ortsverband “Am Petersberg” hat einen neuen Ortsvorstand gewählt. Zweieinhalb Jahre nach der letzten Wahl (etwas zeitlich verzögert, durch den OB-Wahlkampf) haben wir damit unser “Kampfteam” für die nächsten zwei Jahre formiert. In diesen Zeitraum werden mit der Bundestagswahl, der Stadtratswahl und der Landtagswahl wieder drei Wahlkämpfe fallen. So war es gut, dass wir bei unserer Mitgliederversammlung sowohl mit der Bundestagsabgeordneten Antje Tillmann, als auch mit unserer CDU-Kreisvorsitzenden Ministerin Marion Walsmann über die dabei anstehende Aufgaben diskutieren konnten. Der Bericht, den ich als Vorsitzender über die Arbeit der letzten zweieinhalb Jahre hielt, war geprägt von zahlreichen Veranstaltungen (mindestens einmal monatlich), den Wahlkampfaktivitäten (insbesondere von meinem Ortsverband bin ich beim OB-Wahlkampf kräftig unterstützt worden) und der Öffentlichkeitsarbeit des Ortsverbandes. Seit geraumer Zeit haben wir mit dem “Schwarzen Peter” ein Ortsverbandsinfoblatt, von dem inzwischen sieben Ausgaben erscheinen sind. Die Mitgliederzahl hat sich positiv entwickelt. Mit nunmehr 198 Mitgliedern (2009 waren es 192 und i Jahr 1998 waren es 150) sind wir weiter der mitgliederstärkste Ortsverband in Erfurt. Rund 800 Mitglieder zählt der Erfurter CDU-Kreisverband in seinen 16 Ortsverbänden.
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Treffpunkt bleibt die Gaststätte "Zum Andreasturm"
Seit 1998 bin ich Ortsverbandsvorsitzender und ich habe mich darüber gefreut, dass ich von unseren Mitgliedern einstimmig das Vertrauen erhalten habe den Ortsverband weiter als Vorsitzender zu führen. Als meine Stellvertreterin wurde wieder Ute Karger gewählt und neu als Stellvertreter wurde Peter Busch gewählt. Als Beisitzer werden im Vorstand Martina Reinhardt, Peter Weise, Jonas Eberhardt, Magda Barczyk, Sabine Volquardsen und Jana Hofmann. Im neuen Vorstand sind nun erstmals mehr Frauen als Männer und wir haben eine Mischung zwischen neuen und alten Vorstandsmitgliedern – drei neue sind mit der Wahl in den Vorstand gekommen. Das Alterspektrum ist breit und dies ist gut, weil wir Veranstaltungen als Vorstand planen und vorbereiten wollen die alle Mitglieder ansprechen. Vielen Dank für die Mitarbeit an die drei Vorstandsmitglieder, die nicht wieder kandidiert haben. Helmut Panser, Peter Forelle und Andy Kaiser werden aber weiter im Ortsverband aktiv bleiben. Für die nächsten zwei Jahre haben wir uns vorgenommen mehr Außenwirkung zu erzielen, Infostände dezentral, also nicht nur auf dem Anger zu veranstalten. Themenfreie Ortsverbandsveranstaltungen sollen dazu dienen Probleme in unserer Stadt frühzeitig einzusammeln und Lösungen zu suchen. Dazu werden wir das Potential an guten Referenten und Gesprächspartnern nutzen – zu unseren Ortsverbandsmitgliedern gehört auch Ministerpräsident Prof. Bernhard Vogel. Anfang Juli wird der Ortsverband gemeinsam mit unserer Bundestagsabgeordneten und Vertretern der Kirchen zu einer Diskussionsrunde zum Betreuungsgeld des Bundes einladen.

Ortsverbände als CDU-Basis

CDU OV Konferenz (38)Am Samstag Vormittag trafen sich in Erfurt die CDU-Ortsverbandsvorsitzenden aus Thüringen. Die Thüringen Union hat insgesamt 23 Kreisverbände mit rund 13.000 Mitgliedern und ist damit die einzige Partei, die flächendeckend im Freistaat vertreten ist. Die 23 Kreisverbände gliedern sich auf in rund 500 Ortsverbände, in der Landeshauptstadt Erfurt sind es allein 16 Ortsverbände. Die Ortsverbände verstehen sich daher ganz berechtig als Basis der CDU. Mitten im Gebiet meines CDU-Ortsverbandes “Am Petersberg” in Erfurt, im ComCenter der LEG, durfte ich bei der Beratung am Samstag meine Kolleginnen und Kollegen Ortsverbandsvorsitzenden begrüßen. Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht, CDU-Generalsekretär Mario Voigt und Finanzminister Dr. Wolfgang Voß sprachen zur aktuellen poltischen Situation und dem momentan wichtigsten Vor-Ort-Thema, den Länder- und Kommunalfinanzen. CDU OV Konferenz (16)Viele der anwesenden Ortsverbandsvorsitzenden sind zugleich aktive Kommunalpolitiker und da weht der Wind mit Blick auf die Haushaltsaufstellung 2012 derzeit scharf. In der anschließenden Diskussionrunde wurde dies überdeutlich. Viele offene Fragen konnten durch den Finazminister zu den Kommunalfinanzen beantwortet werden. Dennoch bleibt Unzufriedenheit, wie immer eigentlich wenn Mangel zu verwalten ist. Wichtig aber an dem Termin war, dass wir lernen müssen, wie wir auch unangenehme Wahrheiten den Bürgern vermitteln. Politik will und muss erklärt werden. Dies findet vor allem an der Basis statt, also in den Ortsverbänden, im Bürgerdialog und an den Infoständen. Seit numehr über 13 Jahren bin ich Ortsverbandsvorsitzender und stelle mich der Herausforderung Politik zu gestalten und zu vermitteln.  Ich habe Lust darauf, dies weiter zu tun! Bilder der Ortsvorsitzendenkonferenz

Sechste Ausgabe vom “Schwarzen Peter”

schwarzer20peter20logoDie nunmehr sechste Ausgabe unseres Infoblattes des CDU-Ortsverbandes “Am Petersberg” ist jetzt im Netz. Wie auch unser Mitgliedertreff in der kommenden Woche beschäftigt sich der aktuelle “Schwarze Peter” mit dem bevorstehenden Papstbesuch in Erfurt. Darüber hinaus geht es um das bürgerschaftliche Engagement. Viel Spaß beim Lesen!

Vierte Ausgabe “Schwarzer Peter” im Netz

schwarzer20peter20logoDie Mai-Ausgabe des Infoblattes “Schwarzer Peter” des CDU Ortsverbandes “Am Petersberg” ist ab heute im Netz. In der aktuellen Ausgabe geht es um Sport in Erfurt und damit um die Vorbereitung auf die Ortsverbandsveranstaltung dreier Ortsverbände und der Stadtratsfraktion am kommenden Dienstag im Erfurt Stadion. Noch ist nicht klar, woher die kommunale Ko-Finanzierung für die Landesförderung eines neuen Stadions kommen wird.

Dritte Ausgabe “Schwarzer Peter” ist online

schwarzer20peter20logoDie nunmehr schon dritte Ausgabe “Schwarzer Peter” ist im Netz. Sie enthält Informationen zur Arbeit des CDU Ortsverbandes “Am Petersberg”, dem Innenstadt-Ortsverband der Erfurter CDU. Ein kurzer Rückblick auf die Veranstaltung im Augustinerkloster, ein Ausblick auf den nächsten Termin in der Gedenkstätte Topf & Söhne und das Interview des Monats ist auch wieder dabei. Viel Spaß beim Lesen!