CDU-Fraktion fordert verstärkte Anstrengungen des OB zur Wirtschaftsförderung

Bis Ende 2014 wird die Autobahn A71 durchgängig befahrbar sein. Der 11,3 Kilometer lange Streckenabschnitt nördlich von Sömmerda wird nach Angaben des Thüringer Verkehrsministeriums zu diesem Zeitpunkt in Betrieb gehen. Auch der sechsspurige Ausbau der A 4 wird voraussichtlich bis zu diesem Zeitpunkt auf der gesamten Länge in Thüringen fertig gestellt. Damit wird Ende nächsten Jahres die Erreichbarkeit des Wirtschaftsstandorts Erfurt sowohl in Ost-West als auch in Nord-Süd-Richtung straßenseitig optimal gegeben sein. Durch die Inbetriebnahme der ICE-Neubaustrecke 2015/17 wird die verkehrstechnische Erschließung Erfurts damit noch einmal deutlich verbessert. Der Bund hat dann einen zweistelligen Milliardenbetrag für die überregionale Erreichbarkeit Thüringens investiert. Diese Investitionen kommen durch die günstige Lage Erfurts potenziell vor allem der Landeshauptstadt zu Gute. Fraktionschef Michael Panse erklärte dazu: „Die CDU-Fraktion fordert nun vom Oberbürgermeister und von der neuen Wirtschaftsbeigeordneten Auskunft darüber, wie sie diese Chancen nutzen wollen und welche Anstrengungen unternommen werden sollen, um mit diesen neuen Standortvorteilen den Wirtschaftsstandort Erfurt europaweit zu vermarkten.“ „Erfurt hat nach wie vor viel zu wenig gut bezahlte Arbeitsplätze in der Industrie und der Forschung. Die CDU-Fraktion hatte erst kürzlich einen Antrag in den Stadtrat eingebracht, mit dem der Oberbürgermeister beauftragt wird, neue Gewerbegebiete für Industrieunternehmen vorzubereiten und zu vermarkten. Mit der ICE-City geht es viel zu langsam voran. Ein Antrag der CDUFraktion zur Aufwertung des Bildungsstandortes Erfurt war in der letzten Stadtratssitzung von der rot-rot-grünen Mehrheit abgelehnt worden“, hielt der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion, Jörg Kallenbach, abschließend fest.

noxus – Wirtschaftsnetzwerk virtuelle und reelle Vernetzung

Besuch Landtag 011
Das Wirtschaftsnetzwerk "noxus" besuchte den Thüringer Landtag
Auch in Zeiten moderner Kommunikation geht es darum, sich nicht nur virtuell sondern auch reell zu vernetzen. Ganz in diesem Sinne stand mein erster Termin am frühen Vormittag. Heute durfte ich im Thüringer Landtag das erste Treffen des neu gegründeten „noxus“ -Wirtschaftsnetzwerks begleiten. Dieses besteht aus Vertretern mittelständischer Unternehmen, Instituten und Vertretern aus Politik und Gesellschaft. Viele von ihnen kenne ich aus den virtuellen Foren bei Xing und Facebook und es war gut, sich auch einmal persönlich kennen zu lernen. Nach einem kurzen Rundgang durch das Landtagsgebäude sprach Wirtschaftsstaatssekretär Prof. Christian Juckenack über die wirtschaftliche Entwicklung in Thüringen.
Besuch Landtag 005
Michael Panse, MdL diskutiert mit den Netzwerkern
Er betonte dabei den mittelständischen und vielseitigen Charakter unserer Wirtschaft und die sich daraus ergebende Stabilität. Herausforderungen wie die EU-Osterweiterung und steigende Energie- und Rohstoffkosten konnten bereits bewältigt werden. Das lässt den Staatssekretär auch angesichts der Finanzkrise optimistisch bleiben. Die wirtschaftliche Zukunft Thüringens sahen die Beteiligten vor allem in der Vernetzung und Kooperation von Unternehmen. Denn von Netzwerken wie „noxus“ könnten besonders mittelständische Unternehmen profitieren. Auch und gerade als Sozialpolitiker möchte ich dieses Netzwerk weiterhin unterstützen, denn alle sozialen Maßnahmen werden erst durch eine solide Wirtschaft finanzierbar. In diesem Sinne wünsche ich dem „noxus“- Wirtschaftsnetzwerk und allen Beteiligten viel Erfolg!