Der Newsletter 4/2022
Gerade einmal sechs Wochen sind im neuen Jahr vorbei und schon konnte ich heute bereits den vierten Newsletter der Landeszentrale für politische Bildung verschicken. Rechtzeitig zum Wochenende gibt es noch Informationen von der LZT und da ich meinen Job gerne mache teile ich den Newsletter auch hier und würde mich freuen, wenn wir neue Abonnenten gewinne.
In unserem aktuellen Newsletter 4/2022 gibt es einen Rückblick auf drei Online-Veranstaltungen der LZT zum Thüringen-Monitor, zur Präsidentschaftswahl in Frankreich und zur LZT-Studie “Politische Bildung online”.
Darüber hinaus werden die aktuell bevorstehenden Termine und mehrere neue Publikationen der LZT vorgestellt. Viel Spaß beim lesen!
Für den Newsletter kann man sich auf der Homepage der LZT eintragen und dann kommt er alle 14 Tage – oder öfter 😉
Den Fehler hat die Stadt zu verantworten – egal ob vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht!
Das ist “vorsichtig formuliert” schon ein ausgesprochen verwunderlicher Vorgang! Da schreibt die Erfurter Stadtverwaltung (wer eigentlich genau, wird nicht ersichtlich) einen offenen Brief an einen Journalisten der Thüringer Allgemeine Erfurt/TLZ Erfurt bezüglich eines Zeitungskommentars – schon so etwas passiert ausgesprochen selten. Worte wie “Boulevardjournalismus”, “unreflektierte Darstellungen” und schließlich sogar der Vorwurf der “strafrechtlich relevanten üblen Nachrede“ kommen dann in dem Brief vor.
Worum geht es eigentlich? Ein Journalist hat einen Zeitungskommentar geschrieben – einspaltig und vom Umfang knapp gehalten. Er kritisiert darin das Handeln der Stadt Erfurt im Vergleich zum erhobenen Anspruch Sportstadt zu sein. In dem Kommentar geht es um die Eishalle, die MTV-Sportstätte, Mieterhöhungen für Sportstätten, Parkgebühren für Übungsleiter und die Sporthalle in Bischleben. Alles, wie in einem Kommentar durchaus üblich, in knappen Worten.
Aber offensichtlich hat der Kommentar getroffen – wen auch immer. Im Text war der Oberbürgermeister benannt, also steht zu vermuten, dass er sich getroffen fühlt. Die Verwaltung hat auf den Kommentar reagiert, auch wenn damit kein einziges der angesprochenen Probleme gelöst wird.
Passage 1: Selbstlob der Stadtverwaltung mit der Einschränkung, dies bedeute nicht, “dass sämtliche auf der Welt betriebenen Sportarten in Erfurt mit gleicher Intensität gefördert werden”.
Passage 2: Ein ziemlich abenteuerliches Schönreden ist in dem Brief dann in einer ganzen Passage zur Sanierung der Erfurter Eishalle zu finden. Diese Passage ist allerdings nach meiner Meinung für die bevorstehende Haushaltsberatung wichtig, denn sie begründet den Haushaltsänderungsantrag der CDU Stadtratsfraktion Erfurt.
Passage 3: Jahrelang wird schon die komplizierte Hallensituation des MTV diskutiert, die Mitnutzung der Halle für den Schulsport (weil Hallenkapazitäten fehlen) erschwert natürlich die Arbeit des Vereins – aber die Verwaltung beschränkt sich darauf “den Ball zurück zu spielen”, statt Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Passage 4 und 5: die Mieterhöhungen kann man natürlich immer irgendwie begründen – aber es bleibt ärgerlich, wenn sie Jahre zuvor nicht stattfanden und erst jetzt auffällt, dass es keinen “Sachgrund” dafür gab. Den Sachgrund der Förderung des Kinder- und Jugendsports gibt es aber nach meiner Meinung immer.
Ansonsten dokumentiert der Brief die Dünnhäutigkeit des Briefeschreibers (wer auch immer es war). Wenn die gleiche Energie in die Lösung von Problemen und die Antragstellung von Fördermitteln gesteckt würde, wäre dem Sport in Erfurt geholfen. Aber wie wir wissen, scheitert in Erfurt der eine oder andere Förderantrag an der rechtzeitigen Unterschrift (vorsätzlich oder grob fahrlässig!). So, jetzt will ich aber auch einen offenen Brief von der Stadtverwaltung bekommen!
Nachtrag: So schnell, wie der Brief auf der offiziellen Homepage der Stadt veröffentlicht wurde, ist er auch wieder verschwunden. Wer ihn trotzdem noch einmal lesen möchte, kann sich gerne bei mir melden 😉
Nachtrag zum Nachtrag: Natürlich hat sich das Thema damit noch nicht erledigt. Jetzt will ich es schon genau wissen und habe dem OB die nachfolgende Anfrage geschickt:Anfrageder CDU-Fraktion nach § 9 Abs. 2 der Geschäftsordnung Offener Brief der Verwaltung Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,am heutigen Tage wurde ein “Offener Brief der Verwaltung an den Sportreporter Jakob Maschke” auf www.erfurt.de veröffentlicht, welcher auf einen Kommentar des Reporters in der TA/TLZ abstellt. In dem Offenen Brief prangert die Stadtverwaltung ungenügende Recherchen an und bringt sogar den Begriff der “üblen Nachrede” in Bezug auf den gescheiterten Fördermittelantrag zur Sanierung der kleinen Eishalle ins Spiel. Wenige Stunden nach Veröffentlichung wurde der Text wieder entfernt.Ich bitte daher um die Beantwortung der folgenden Fragen:
Entspricht der Text der Auffassung des Oberbürgermeisters zur Berichterstattung der lokalen Presse?
Plant die Stadtverwaltung künftig regelmäßig auf (negative) Berichterstattung direkt per offenem Brief an den Berichterstatter zu reagieren?
Warum wurde der offene Brief wenige Stunden nach Veröffentlichung wieder gelöscht?
Mit freundlichen GrüßenMichael Panse, StadtratNachtrag zum Nachtrag zum Nachtrag: Das wird ja eine Never-Ending-Story… Am heutigen Abend war der Brief wieder da. Beim direkten Vergleich sind mit nur drei Unterschiede aufgefallen. Der Punkt 6 wurde hinzugefügt. Die Passage zum Ministerpräsidenten in der es ursprünglich hieß:
“Die Darstellung, die der Ministerpräsident in einem Youtube-Smalltalk hierzu gegeben hat, wonach wir die Anträge im „falschen Topf” platziert hätten, war hingegen schlicht falsch. In der Titelgruppe 71 des Einzelplans 4 (Thüringer Ministerium für Bildung. Jugend und Sport) des Landeshaushaltes stehen jährlich rund 30 Mio. Euro für die Förderung von Investitionen im Sport, nicht im Schulbau, zur Verfügung. Der zuständige Minister muss demnach nicht prüfen, ob er eine marode Schulsporthalle in Eisenach oder eben die Eishalle saniert. Ebenso bleibt eben fragwürdig, warum die Eishalle als Trainingsstätte von Sportgymnasiasten nicht unter die prioritären Maßnahmen des Leistungssports fällt. Bei intensiverer Durchdringung des Sachverhaltes hätte man diese Fragen sicher an die Verantwortlichen im Land stellen können. Ihr zugehöriger Zeitungsartikel blieb leider einmal mehr nur an der Oberfläche.”
wurde gestrichen. Als drittes gibt es jetzt vier Unterzeichner. Der zuständige Beigeordnete, die beiden Vertreter des Sportbetriebs und der Leiter Amts für Gebäudemanagement. Entschärft wurde der Brief nicht, wenn man von der Passage zum Ministerpräsident absieht. Diese dürfte wohl auch nur auf Intervention des Beigeordneten mit der gleichen Parteizugehörigkeit geschehen sein. Ich glaube das Thema ist noch nicht vorbei…
Begleitprogramm
Olympia und der Superbowl waren gestern Nacht beide eine Herausforderung, die zu einem erheblichen Schlafdefizit geführt haben. Aber das war alternativlos und vorhersehbar. Seit vielen Jahren schaue ich mit meinen Söhnen den Superbowl – unabhängig davon welche Teams dabei sind. Früher (in Vor-Corona-Zeiten) waren wir dazu in größerer Runde im Ilvers. In vor fünf Jahren habe ich den Superbowl sogar auch einmal am See Genezareth in Israel gesehen (ebenfalls bis in die Morgenstunden).
Dagegen war es dieses Mal im heimischen Umfeld stressfrei und wir hatten ausreichen Zeit Getränke und Snacks bereitzustellen und vorher ausreichen Fleisch in den Beefer zu legen. Nach dem ich tagsüber schon mit meinem Sohn eine Runde Tennis absolviert und danach mit der Ducati die Motorradsaison 2022 eröffnet hatte, war der Familienabend genau richtig.
Unsere drei Teams, die Chiefs, die Cowboys und die Eagles waren nicht dabei, insofern konnten wir entspannt zuschauen. Für die obligatorische Liegestütz-Challenge hatten wir die Bengals gewählt. Spannend blieb es bis zum Schluss und die Rams gewannen 4:30 Uhr mit 23:20. Auf dem Zweitbildschirm lief danach der vierte Lauf der Monobobs der Damen – leider ohne Medaille für die beiden deutschen Bobs, aber mit einer Leistungssteigerung von Mariama Jamanka. Das lässt die Hoffnung leben für die Zweierbobs der Damen Ende der Woche.
Sonntagsbilder
Wir halten zusammen
Innerhalb von fünf Tagen hatte unser Team heute das zweite Heimspiel. Gegen die hochfavorisierten Dresdnerinnen war allerdings schon vor dem Spiel die Erwartungshaltung nicht so hoch gesteckt, wie gegen Vilsbiburg. Der erste Satz ging dann auch ernüchternd deutlich weg. Gefreut habe ich mich dann aber mit den Fans in der Halle, dass unsere Spielerinnen im zweiten Satz sich stark ins Spiel gekämpft haben. Mit 26:28 ging er denkbar knapp verloren.
Nachfolgend wieder der Spielbericht von unserem Pressesprecher Stephan Siegl. Zuvor möchte ich aber noch ein großes Dankeschön los werden. Innerhalb von fünf Tagen haben wir zwei Mal die Halle komplett auf- und wieder abgebaut. Jedes Mal waren rund 20 – 20 ehrenamtliche Helfer hochmotiviert dabei. Es ist Klasse, dass sich unser Team auf das Team im Hintergrund verlassen kann. Unser nächstes Heimspiel ist erst Anfang März, aber auch dann sind wieder alle mit dabei.
Der Meister war zu starkDer Dresdner SC ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat das Derby bei Schwarz-Weiß Erfurt sicher mit 3:0 (15, 26, 18) gewonnen.Im zweiten Spiel nach der Corona-Pause steigerten sich die Erfurterinnen gegenüber dem Spiel gegen Vilsbiburg, lieferten dem Favoriten einen packenden Kampf in einigen langen Ballwechseln, die sie auch zumeist für sich entschieden. Letztendlich reichte es aber nicht zu einem Satz- oder gar Punktgewinn.Dass die SWE-Damen den Favoriten in Bedrängnis bringen könnten, war die Hoffnung auf Seiten der Gastgeber. Doch im ersten Satz waren sie weit davon entfernt. Sie liefen früh einem Rückstand hinterher (6:12), den sie gegen einen durchweg stark besetzten DSC nicht mehr wett machen konnten. 15:25 hieß es nach 22 Spielminuten. Das sollte sich im zweiten Satz ändern, als Erfurt zunächst führte (10:8), anschließend eine Sechser-Serie der Gäste kassierte, aber mit großem Kampfgeist zurückkam. Einige lange Ballwechsel entschieden „Toni“ Stautz & Co. für sich und robbten sich wieder heran (14:15). Kopf-an-Kopf ging es in die Crunchtime und dreimal wehrten die Thüringerinnen einen Satzball ab, ehe ein Angriff von Sindy Lenz beim vierten Satzball ins Aus flog. Bitter für Erfurt und deren erzürnten Trainer, dass der 1. SR genau bei diesem Ball seine LR, die eine Blockberührung anzeigte, das einzige Mal im Spiel überstimmte (26:28). „Das zog uns den Stecker“, fand Konstantin Bitter nach der Partie. Im dritten Satz taten sich beide Kontrahenten schwer. Erfurt hatte zu tun, sich emotional wieder hochzufahren, Dresden hatte vom intensiven Training unter der Woche schwere Beine. Dresden setzte sich immer wieder ab (4:7, 6:12), Erfurt erwehrte sich dennoch, so dass Alexander Waibl beim 9:13 bereits seine zweite Auszeit nahm. Wirklich bedrohlich wurde es für den Zweiten aber nicht mehr, Linda Bock verwandelte per „Dankeball“ zum 25:18.Winter-Neuzugang Kennedy Eschenberg durfte als Erfurts effektivste Spielerin ihre erste MVP-Medaille in Silber entgegennehmen, während bei den Gästen Jenna Gray für ihr exzellentes Zuspiel verdient die goldene Plakette entgegennahm.Bilder vom Spiel und vom Aufbauteam
Glückwunsch vom TSBV
Wahnsinn! Christopher Grotheer hat heute das dritte Olympia-Gold für Thüringen geholt. Axel Jungk gewann zudem die Silbermedaille für Deutschland und damit schafften die beiden Historisches – sie gewannen die ersten Medaillen im Skeleton.
Als ich vor einem halben Jahr als Vizepräsident des Thüringer Schlitten- und Bobsportverbandes kandidiert habe, hat unser Präsident Andreas Minschke mir erklärt, dass ich damit die Ehre habe, im weltweit erfolgreichsten Verband Verantwortung zu tragen. Olympische Medaillen, Weltmeistertitel und Weltcupsiege sammelten unsere Thüringer Kufensportlerinnen und Sportler zu Hauf.
In dieser Saison sind die Gesamtweltcups hinzu gekommen und nun schon drei goldene und eine silberne Medaille bei Olympia. Und wir sind noch nicht fertig. Mariana Jamanka greift Montagmorgen ins olympische Geschehen ein und startet sowohl im Monobob, als auch Ende nächster Woche im Doppelbob.
Heute haben ich gemeinsam mit unserem Präsidenten Andreas Minschke, unserer Schatzmeisterin Ute Karger, unserem Geschäftsführer Uwe Theisinger sowie Andreas Trautvetter, dem Präsidenten des Bob- und Schlittenverbandes Deutschland (BSD) die Skeletonläufe im Waldcasino verfolgt und wir konnten jubeln.
Das legendäre Bild der Affen im Parlament
Nachdem ich letztes Jahr im November in Bethlehem vor dem legendären “The Walled Off Hotel” stand, welches mit zahlreichen Kunstwerken von Banksy dekoriert ist, war ich ausgesprochen neugierig auf die Ausstellung in Erfurt. Fast hätte sie gar nicht starten können, weil sich Stadt und Land nicht über die Corona-Regeln einigen konnten.
Gestern war es dann so weit und Dank vorgebuchten Besuchsslot konnte ich die Ausstellung in der Zentralheize besuchen. Der erste große Raum ist den Werken von Banksy in Bethlehem gewidmet. Auch wenn ich seine Einschätzung zum Thema Unterdrückung in den besetzten Gebieten nicht teile und ausdrücklich der Meinung bin, dass die Mauer (nicht auf 700 km, wie Banksy behauptet, aber an sensiblen Bereichen zwischen Bethlehem und Jerusalem) notwendig ist, fand ich es beeindruckend, wie er seine politische Meinung künstlerisch umsetzt.
Bis heute ist nicht bekannt, wer der Streetart-Künstler Banksy überhaupt ist, aber er ist inzwischen weltberühmt und seine Kunstwerke wechseln für Millionenbeträge den Eigentümer. Das große Bild der Affen im britischen Parlament wurde für 11 Millionen Euro versteigert. Auch das Mädchen mit dem roten Ballon war in zwei Repliken bei der Ausstellung dabei – vor und nach dem Schreddern. Bis zum 1. Mai ist die Ausstellung noch in Erfurt zu sehen, nachdem sie zuvor einige Monate in Dresden war. Prädikat: sehenswert!
Bilder der Ausstellung und aus Bethlehem
Unsere Zustimmung gibt es dafür nicht!Hose und Panse: “Linkes Haushaltsbündnis schadet der Stadt“
Im Gegensatz zu den Haushaltsanträgen des neuen Linksbündnis, sehen die Pläne der CDU konkrete und langfristige Investitionen zum Wohl der gesamten Stadt vor. Die CDU-Fraktion kritisiert fehlende Weitsicht des neuen Linksbündnisses gepaart mit kleinteiliger Klientelpolitik zum Nachteil der Stadt.
„Das neue Linksbündnis im Stadtrat zeigt, wie es nicht geht. Anstatt die die Mehrzuweisungen vom Land langfristig zu investieren und große Projekte voranzutreiben, verliert sich Rot-Rot-Grün-Bunt im Klein-Klein. Anstatt die kleinen Vereine in den Ortsteilen zu unterstützen, soll lieber Geld für ein Queeres-Zentrum ausgegeben werden. Die Prioritäten des Linksbündnisses schaden der Stadt“, kritisiert Fraktionsvorsitzender Michael Hose die Vorschläge.
Auch auf der Einnahmenseite wirken die Pläne des Bündnisses wenig durchdacht. Der finanzpolitische Sprecher Michael Panse analysiert: „Sich auf steigende Gewerbesteuereinnahmen zu verlassen ist mutig, vor allem wenn man sich sonst wenig um die lokale Wirtschaft kümmert. Einen Großteil der geplanten Ausgaben in diesem Jahr über Kredite finanzieren zu wollen, ist unverantwortlich. Angesichts der Mehrzuweisungen vom Land sollten zusätzliche Kreditaufnahmen das letzte sein, woran man denkt.“
Anders als beim Linksbündnis sehen die Anträge der CDU-Fraktion weniger Kreditaufnahmen sowie konkrete Investitionen in den Hochwasserschutz vor.
Mit dem Vater von Sascha Benecken und unserer Schatzmeisterin Ute Karger
Großen Jubel gab es heute beim Public Viewing in Suhl über die Silbermedaille von Toni Eggert und Sascha Benecken. Gastgeber für die Liveübertragung aus Peking war das Rodelteam Suhl. Die vielen anwesenden Nachwuchssportlerinnen und Sportler haben gemeinsam dem Vater von Sascha Benecken, Trainerinnen und Trainern, sowie den Präsidiumsvertretern des Thüringer Schlitten- und Bobsportverband e.V. kräftig die Daumen gedrückt.
Sowohl der MDR, als auch RTL waren mit Fernsehteams vor Ort, um die Emotionen einzufangen. Unsere Weltcupsieger und Weltmeister Toni Eggert und Sascha Benecken mussten sich am Ende nach dem zweiten Lauf nur ihren Teamkameraden Wendl/Arlt geschlagen geben und sicherten einen Doppelerfolg vor den nach dem Training favorisierten Steu/Koller aus Österreich. Heute geht es schon weiter mit der Teamstaffel und morgen steht die Skeleton-Entscheidung an. Bei beiden Wettbewerben wird es hoffentlich ebenfalls Grund zum Jubeln geben.
MDR-BeitragBilder vom Public Viewing
Am Wolfgang-Nossen-Weg
Wolfang Nossen hat eine eindrucksvolle Biografie und seine Engagement hat die Jüdische Landegemeinde in Thüringen geprägt. Am heutigen Vormittag wurde deshalb in Erfurt ein Weg nach Wolfgang Nossen, dem langjährigen Vorsitzenden der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen, benannt. Ich bin froh über diese würdige Form des Gedenkens an seinem 91. Geburtstag. Im Stadtrat hatten wir einmütig den Beschluss zur Benennung auf Vorschlag des Erfurter Stadtführers Roland Büttner gefasst.
Zur offiziellen Namensgebung waren heute zahlreiche Gäste gekommen – natürlich unter Einhaltung der Corona-Regeln. Die Tochter und der Sohn von Wolfgang Nossen, Ministerpräsident Bodo Ramelow, der amtierende und der ehemalige Oberbürgermeister, unsere Bundestagsabgeordnete, zahlreiche Landtags- und Stadtratsabgeordnete, der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde Reinhard Schramm und viele Erfurterinnen und Erfurter waren dabei.
Der Weg, der nun den Namen von Wolfang Nossen trägt ist am alten Jüdischen Friedhof gelegen. Wolfgang Nossen, den ich bei vielen Veranstaltungen in Thüringen erlebt habe, mit dem ich aber auch gemeinsam Israel besucht habe, wird damit gewürdigt und in Erinnerung bleiben.
MDR-MeldungThüringer Allgemeine
SWE – Vilsbiburg
Leider hat es auch dieses Mal nicht mit dem erwünschten Heimsieg geklappt und die noch bestehende Chance auf die Playoffs ist wohl dahin. Mit 1:3 haben unsere Damen von Schwarz-Weiß Erfurt gegen das Team unseres Ex-Trainers Vilsbiburg verloren.
Erstmals waren in der Riethsporthalle wieder Zuschauer erlaubt. Da die Entscheidung dazu allerdings erst am Montag fiel und das Spiel zudem im Fernsehen als Live-Spiel übertragen wurde, waren nicht ganz so viele Fans wie sonst in der Halle. Nachfolgend der Spielbericht unseres Pressesprechers Stephan Siegl:
Entscheidende Körner fehltenSchwarz-Weiß Erfurt hat das Nachholspiel der beiden Tabellennachbarn gegen die Roten Raben Vilsbiburg mit 1:3 verloren. Letztendlich fehlten zu einem erfolgreichen Spiel ein paar Körner, die in der Corona-Pause liegen geblieben waren.Die erstmals wieder zugelassenen Zuschauer in der Riethsporthalle sahen vier Sätze voller Spannung, wenngleich das spielerische Niveau nicht immer das Beste war, worin sich beide Cheftrainer nach der Partie einig waren. Den ersten Durchgang entschieden die Gäste nach einem langen Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum 17:18 in der Crunchtime doch noch deutlich (19:25). Auch Satz zwei lieferte einen spannenden Fight, in dem die Gäste bei eigener 19:15-Führung wieder auf die Siegerstraße einzubiegen schienen. Doch angetrieben von Antonia Stautz, drehten die Thüringerinnen den Satz. Die Kapitänin war es auch, die den Schlusspunkt mit einem Angriff zum 25:22 setzte.Als das Geschehen nach der zweiten Satzpause erneut hin und her wogte, wurden die Nerven der Zuschauer bei langen Ballwechseln einige Male strapaziert. Das bessere Ende hatten jedoch die etwas durchschlagskräftigeren Gäste, die über die spätere MVP, Jodie Guilliams, und Alexis Hart immer wieder zu den wichtigen Punkten kamen (22:25). Je länger die Partie andauerte, um so mehr lag die Angriffslast bei Jazmine White, die mit starken 14 Punkten nach der Partie zu Erfurts MVP gekürt wurde. So sehr sich Erfurt auch mühte und in der Abwehr Bälle verteidigte, in der Crunchtime des vierten Satzes machte sich die unfreiwillige Spielpause bemerkbar. Erfurt konnte zwar auf zwei Punkte Rückstand verkürzen, das Finish ging an die Roten Raben. Linkshänderin Jodie Guilliams verwandelte mit einem Hieb durch Erfurts Block den ersten Matchball zum 25:19, der ihnen verdient drei Punkte einbrachte.Während Vilsbiburg bereits am Freitag gegen Suhl das nächste Spiel bestreitet, haben die Erfurterinnen einen Tag mehr Zeit, um sich auf die nächste Aufgabe vorzubereiten. Die ist mit dem amtierenden Deutschen Meister Dresdner SC, am Samstag, 18 Uhr, in heimischer Halle allerdings eine ganz schwere.Bilder vom Spiel
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