
Das richtige Gespräch, zur rechten Zeit und am passenden Ort

Ihr Stadtrat für Erfurt







Bei meinem Grußwort habe ich die Arbeit der CDU Stadtratsfraktion der letzten zwölf Monate reflektiert. Nachdem sich nun spätestens seit letztem Sommer ein relativ festes Rot-Rot-Grünes Stadtratsbündnis gebildet hat, ist vieles im Rathaus klarer geworden. Ob es damit besser wird werden die Wähler zum geeigneten Zeitpunkt zu entscheiden haben. Für uns als CDU steht die fortwährende Aufgabe bei politischen Entscheidungen Alternativen aufzuzeigen, für unsere Positionen zu werben und den Finger in die Wunde zu legen, wenn Rot-Rot-Grün der nachteilige Entscheidungen trifft. Insbesondere die Ortsteile fühlen sich häufig im Stich gelassen. Wir werben daher immer wieder um Unterstützung für sie. Der Haushalt 2011/2012, Winterdienstdefizite, Graffiti und fehlende Investitionen in die kommunale Infrastruktur sind darüber hinaus Beispiele für wichtige Themen der letzten Wochen.

Zusätzliche Mittel des Bundes im Rahmen der Hartz IV-Reform müssen Kinder erreichen
“Die zusätzlichen Leistungen für Kinder, die mit dem Bildungspaket beschlossen wurden, sollen für die betroffenen Erfurter Kinder bestmöglich eingesetzt werden.”, fordert Michael Panse, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion im Erfurter Stadtrat.
Deshalb erkundigt sich Panse bei der Erfurter Stadtverwaltung, wie die zusätzlichen finanziellen Mittel, die die Stadt Erfurt erhalten wird, verwendet werden.
Laut Vereinbarung des Vermittlungsausschusses stellt der Bund den Kommunen für Bildung und Teilhabe in den nächsten drei Jahren zusätzlich 400 Millionen Euro zur Verfügung. Das Geld ist für das Mittagessen für Hortkinder und für Schulsozialarbeiter vorgesehen. Dazu hat der Bund die Beteiligung an den Kosten für Unterkunft laut SGB II §46 Abs.2 um 2,8 Prozent angehoben. Michael Panse überschlägt die Zahlen für Erfurt:
“Von den rund 55 Millionen Euro werden der Stadt Erfurt 1,56 Millionen Euro zur Verfügung stehen.” Mit Blick auf das Bildungspaket möchte Michael Panse wissen, dass mit dem Geld zusätzliche Angebote für betroffene Kinder geschaffen werden. “Wir werden darauf achten, dass die Stadt Erfurt nicht Haushaltskonsolidierung auf dem Rücken der Kinder betreibt. Es darf nicht sein, dass wir vorhandene Angebote der Schulsozialarbeit oder bestehende Bildungsangebote mit den nun zusätzlich ztur Verfügung gestellten Geldmitteln einfach verrechnen. Es muss ein Mehr für bedürftige Erfurter Kinder geben.”
Gleichwohl ergibt sich eine finanzielle Entlastung der Stadt, durch die Übernahme des Bundes der Kosten für das Mittagessen. Hier muss nun diskutiert werden, in welche Projekte wir dieses Geld investieren. Im nächsten Jugendhilfeausschuss am Donnerstag, 7.04.2011, und in der Stadtratssitzung im Mai erwartet Michael Panse Auskünfte der Stadt Erfurt zur Verwendung der Mittel.
V.i.S.d.P. Julia Riehm
Fraktionsreferentin






Abgearbeitet hat die Firma Nell ihr erstes Projekt in Kati. Die Solaranlage ist auf dem Dach der Stadtverwaltung installiert und sie liefert Strom. Problematisch kann jedoch die Wartung vor Ort werden, da dazu geschultes Personal notwendig ist. Im nächsten Schritt sind jetzt weitere Referenzprojekte geplant, um Perspektivisch eine Stromversorgungsvariante für Teile des Landes entwickeln zu können. Die Firma Nell und weitere Partner werden am Ball bleiben.
Bereits letzte Woche haben wir im Freundeskreis Kati praktische Hilfsmöglichkeiten für das kommende Jahr besprochen. Ich freue mich darüber, dass auch kleine Initiativen sich für Kati engagieren. Kommenden Montag wird der Stadtführer Roland Büttner beispielsweise eine Stadtführung mit Spendensammlung für Kati um das Bahnhofsareal organisieren. Auch die Initiativen für Schul- und Kitaerweiterungsbauten gehen weiter.
Wie dringend Mali Hilfe braucht wurde am Wochenende auch bei einem Beitrag im Weltspiegel der ARD deutlich. In dem Bericht ging es um das Engagement Libyens und des Diktators Gaddafi. Mit viel Geld, dass er nach Mali unter anderem in den Bau des Regierungsviertels pumpte versuchte er, sich größere Landflächen zu sichern und Einfluss zu nehmen. Wenn eines der ärmsten Länder der Welt am “Tropf” eines Diktators hängt, erfordert dies ein aufmerksames Hinsehen und ein verstärktes Engagement Europas. Einen kleinen Beitrag können auch wir dazu leisten. 