
Psychiatrischen Tagesklinik und Institutsambulanz am KKH eingeweiht

Ihr Stadtrat für Erfurt











Die Imtech-Arena füllten so auch „nur“ 54.000 Fans und nicht die erhofften 57.000 die das Stadion fasst. Aber egal, die fehlenden 3.000 haben einen legendären Derbysieg des HSV verpasst. Während in der ersten Halbzeit gerade so das 1:0 zu Stande kam und die Stimmung der Fans norddeutsch kühl blieb (nach der Pleite gegen St. Pauli hatten viele sogar ihre Fahnen zu Hause gelassen), drehte der HSV in der 2. Halbzeit das Spiel zu einem klaren 4:0, auch der Ex-Erfurter Clemens Fritz im Werder-Trikot konnte daran nichts ändern. Das war dann was für die Fans! 4:0 gab es bei Hamburg – Bremen schon einmal, das allerding 1965 und damals mit einem 4:0 für Bremen.
Überrascht waren wir nach dem Spiel, wie unkompliziert die Logistik des Abtransports für 54.000 Fans funktionierte.
Die Fans konnten sich völlig darauf konzentrieren ihren Sieg zu feiern. Wir gaben unseren Sitznachbarn aber bei aller Rivalität beim Fangesang „2. Liga – Bremen ist dabei“ zu bedenken, dass ihnen dann im nächsten Jahr der Derby-Klassiker fehlen wird. Ob Hamburg gegen Aue ähnlich viele Fans zieht bleibt abzuwarten… Wobei wäre ja auch was RWE – Werder Bremen im Steigerwaldstadion in der 2. Liga. Leider hat es für RWE aber in Babelsberg auch nur für ein 1:1 gereicht.
Ihre Auswärtsaufgabe hingegen gelöst haben unsere SWE-Damen. Im wichtigen Auswärtsspiel in Sonthofen gab es einen 3:1 Sieg. Auf der Hamburger Reeperbahn konnte ich das Spiel am Live-Ticker per Handy mitverfolgen und war nur kurzzeitig in Sorge, als der 2. Satz noch trotz vier Satzbällen für Erfurt mit 25:27 verloren ging. Fazit: Ein rundherum gelungener Samstag und ein herzliches Dankeschön an meinen Sohn für das Weihnachtsgeschenk – er durfte dafür auch die Autobahntour Erfurt-Hamburg und zurück fahren 😉
Bilder vom Spiel und von der Reeperbahn
Mir ist schon klar, zum Eishockey gehört Eis. Aber bis jetzt waren zumindest die Temperaturen für die Zuschauer immer ausgesprochen erträglich, auch in größeren Hallen als der Erfurter Kartoffelhalle – wenn gleich meine Erfahrungen da auch nicht allzu umfänglich sind, schließlich ist es lange her, dass ich bei den Montreal Canadians in der Molsen-Arena und bei den Kölner-Haien in der Köln-Arena war.
Gestern waren wir zum Spiel der Eispiraten Crimmitschau gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven in der Sahnpark-Arena. Und dies war dann die beschriebene Kühlschranktemperatur, da die 7.000 Zuschauer fassende Halle an zwei Seiten offen ist. Die Halle war zu DDR-Zeiten ein Open-air Feld und führte aber immerhin dazu, dass Crimmitschau neben Weißwasser und Berlin als Eishockeyclub erfolgreich bestand und diese Teams stets zu dritt die Meisterschaft ausspielten.
Seit der Wende mischen die Berliner als Eisbären die DEL auf und die Lausitzer Füchse und Eispiraten Crimmitschau (die dann ein Dach über das Feld erhielten) die 2. Liga.
Derzeit allerdings auf dem letzten und vorletzten Platz der Tabelle und Abstiegbedroht, daher war gestern ein wichtiges Spiel.
Schiedsrichter Jens Steinecke, den wir zum Spiel begleiteten hatte daher einen schweren Stand, zumal die Bremerhavener auch hart zur Sache gingen. Drei Verletzungen nach Fouls auf Seiten der Eispiraten erregten die Zuschauer ebenso, wie ein angebliches Schlittschuhtor. Spannend war das Spiel allemal. Die Führung aus dem 1. Drittel drehte im hart geführten 2. Drittel. Am Ende ging es beim 4:4 in die Verlängerung (5 min. vier gegen vier Feldspieler in der 2. Liga). Bremerhaven machte das goldenen Tor – Schade, wir hätten den Eispiraten den Sieg gewünscht.
Der Ausflug kurz hinter die Landesgrenze Thüringens hat aber Spaß gemacht und wenn es nach meinem mittleren Sohn Jonas ginge, könnten wir dies öfters machen. Heute geht es aber erst einmal mit dem großen Sohn Max nach Hamburg zum Nordderby HSV – Werder Bremen.



