Weitere Unterstützung für die Partnerstadt Kati diskutiert

Das mit Geldern von Gaddafi gebaute Regierungsviertel in Bamako
Das mit Geldern von Gaddafi gebaute Regierungsviertel in Bamako...
Beim Nachtreffen der Kati-Reisenden haben wir am Montag Abend mit dem Oberbürgermeister Andreas Bausewein ein Fazit unserer Reise gezogen und uns über den vorläufigen Abschluss der vor Ort begonnenen Hilfeprojekte informiert. Eine Video/Foto-DVD hat unser Mitreisender Helmut Besser erstellt. Auf der DVD finden sich auch viele Bilder aus meiner Sammlung. Die Erinnerungen an die Woche in Mali war beim Betrachten der Bilder bei den Kati-Mitreisenden wieder sofort präsent.
...und bittere Armut nur wenige hundert Meter entfernt
...und bittere Armut nur wenige hundert Meter entfernt
Wolfgang Reisen, ehemals Geschäftsführer der Stadtwirtschaft, rief uns aber mit seinem Reisebericht schnell auch wieder die riesengroßen Probleme unserer Partnerstadt in Erinnerung. Er war noch zwei Wochen länger im Land, um eine umfängliche Analyse über das (nichtbestehende) Abfallentsorgungssystem zu erstellen und Lösungsvorschläge zu unterbreiten. Zu den kurzfristig realisierbaren Vorschlägen gehört die Einrichtung von bewirtschafteten Müllsammelplätzen in der Stadt und der Aufbau einer Verwertungskette für Bio-Müll, Metall und Plastik. An eine Entsorgungssystem mit Müllfahrzeugen (die beiden vorhandenen stehen ungenutzt und defekt herum, selbst wenn sie fahren würden fehlte der Sprit) ist kurzfristig noch nicht zu denken. Ein ähnlich großes Problem wie der Müll ist das Thema Abwässer. Klärranlagen oder selbst Klärrgruben gibt es praktisch nicht – auch auf diesem Gebiet gibt es viel zu tun. kati1Abgearbeitet hat die Firma Nell ihr erstes Projekt in Kati. Die Solaranlage ist auf dem Dach der Stadtverwaltung installiert und sie liefert Strom. Problematisch kann jedoch die Wartung vor Ort werden, da dazu geschultes Personal notwendig ist. Im nächsten Schritt sind jetzt weitere Referenzprojekte geplant, um Perspektivisch eine Stromversorgungsvariante für Teile des Landes entwickeln zu können. Die Firma Nell und weitere Partner werden am Ball bleiben. Bereits letzte Woche haben wir im Freundeskreis Kati praktische Hilfsmöglichkeiten für das kommende Jahr besprochen. Ich freue mich darüber, dass auch kleine Initiativen sich für Kati engagieren. Kommenden Montag wird der Stadtführer Roland Büttner beispielsweise eine Stadtführung mit Spendensammlung für Kati um das Bahnhofsareal organisieren. Auch die Initiativen für Schul- und Kitaerweiterungsbauten gehen weiter. Wie dringend Mali Hilfe braucht wurde am Wochenende auch bei einem Beitrag im Weltspiegel der ARD deutlich. In dem Bericht ging es um das Engagement Libyens und des Diktators Gaddafi. Mit viel Geld, dass er nach Mali unter anderem in den Bau des Regierungsviertels pumpte versuchte er, sich größere Landflächen zu sichern und Einfluss zu nehmen. Wenn eines der ärmsten Länder der Welt am “Tropf” eines Diktators hängt, erfordert dies ein aufmerksames Hinsehen und ein verstärktes Engagement Europas. Einen kleinen Beitrag können auch wir dazu leisten.

Zweite Ausgabe “Schwarzer Peter” im Netz

schwarzer20peter20logoDie März-Ausgabe des Infoblattes “Schwarzer Peter” ist jetzt im Netz. Er berichtet wieder aus der Arbeit des Erfurter CDU-Ortsverbandes “Am Petersberg”, greift Themen der Kommunalpolitik in Erfurt auf und stellt Mitglieder des OV vor. Mehr Infos zur Arbeit der CDU Erfurt und der Ortsverbände finden sich hier. Viel Spaß beim lesen!

Alles was Spaß macht im Wochenendprogramm

Motorradtage (36)Das vergangene Wochenende hatte gleich etliche Programmpunkte, die richtig Spaß gemacht haben. Mit meinen beiden Jungs war ich am Samstag bei der Thüringer Motorrad-Messe. Wie in jedem Jahr mit viel Programm, unendlich vielen neuen Motorrädern und an jeder Ecke was fürs Auge. Motorradtage (48)Wer wollte konnte sich auch mit der Ausrüstung für die bevorstehende Saison eindecken. Fahrten in der Stahlkugel, Shows und hunderte Motorräder vor der Tür festigten der Messestandort Erfurt.  Nachdem ich schon vor zwei Wochen mit der ersten Tour (so früh wie in keinem Jahr zuvor) die Saison eröffnet hatte, war am Wochenende das zweite Mal Gelegenheit zu fahren – Pech für alle Inhaber von Saisonkennzeichen 😉 Die beiden Samstagsspiele für Erfurter Vereine hingegen konnten nicht gegensätzlicher laufen. Rot-Weiss Erfurt siegte sensationell gegen den Tabellenführer der 3. Liga mit 3:1 im Steigerwaldstadion und unsere Damen vom SWE Volley-Team verloren leider kurz und schmerzvoll in Schwerin mit 0:3. Am Live-Ticker war ich dabei, aber es ging leider schnell… Suhl hat hingegen beim letztjährigen Meister überraschend gewonnen.
Sushi-Abend mit dem SWE Volley-Team
Sushi-Abend mit dem SWE Volley-Team
Ärgerlich war hingegen der Sieg von Potsdam gegen Hamburg. Am nächsten Wochenende müssen wir nach Potsdam, ich werde mitfahren und mitfiebern. In dem Spiel geht es um eine ganze Menge im Abstiegskampf! Den halben Sonntag habe ich mit der Vorbereitung auf dem zweiten Sushi-Abend mit dem Team verbracht. Bereits vor zwei Wochen war die eine Hälfte der Mannschaft bei mir zu Gast und gestern der Rest gemeinsam mit den Trainern und dem Manager. Auch wenn nicht alle für rohen Fisch zu begeistern waren, war es ein runder Abend. Am Ende habe ich den Mädels versprochen nach den nächsten drei Siegen für das ganze Team bei mir auf der Terrasse zu grillen – hoffentlich bald! ffw-31In Marbach war ich am Samstag Abend bei der Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr. Schade, dass dieses Jahr alle anderen Fraktionen des Erfurter Stadtrats nicht vertreten waren – in Wahlkampfjahren ist das hingegen stets anders… Wie in jedem Jahr war ich aber gerne dort, weil man viel an Informationen über ein intaktes Vereinsleben mitnehmen kann und vor allem auch einmal Danke sagen kann. Im letzten Jahr wurde vor allem die Bambini-Feuerwehr ausgebaut und von der Alters- und Seniorenabteilung die historische Feuerwehrspritze von 1729 saniert und liebevoll aufbereitet. Sie steht jetzt im Feuerwehrgerätehaus und wartet darauf zur 800-Jahr-Feier von Marbach präsentiert zu werden.

Kindertageseinrichtung als Eltern-Kind-Zentrum

Eröffnung durch Ministerin Taubert
Eröffnung durch Ministerin Heike Taubert
Bis wir in Thüringen ein funktionierendes System vom Eltern-Kind-Zentren an Kindertageseinrichtungen wird noch einige Zeit vergehen, aber Thüringen macht sich auf den Weg. Dies das Fazit der heutigen 1. Fachtagung des Sozialministeriums zum Thema in der Fachhochschule Erfurt. Vor allem bei Leiterinnen von Kitas, Trägervertretern, aber auch Vertretern von den Thüringer Familienzentren war das Interesse groß – rund 180 Teilnehmer waren zur Tagung gekommen und so musste der große Hörsaal genutzt werden. Sozialministerin Heike Taubert verwies auf die Koalitionsvereinbarung von CDU und SPD, die den Ausbau der Kitas zu Eltern-Kind-Zentren formuliert hatte. Die Fachhochschule Erfurt als Kooperationspartner und Frau Prof. Michaela Rißmann von der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaft als Verantwortliche für die Konzepterarbeitung und modellhafte Umsetzung, nehmen die Aufgabenstellung ernst. Leider fehlt aber beim für Kitas verantwortlichen Kultusministerium noch der rechte Ansprechpartner – zumindest war heute keiner vom TKM da. Insbesondere der niedrigschwellige Zugang zu Eltern und der Umstand, dass nahezu alle Kinder Kitas besuchen, machen die Kindertageseinrichtung zu geeigneten Projektpartnern. Innerhalb der nächsten drei Jahre wird das Modell umgesetzt. Noch ist allerdings nicht klar an wie vielen Kitas, bis zu 20 erscheinen möglich. fh-erfurtUngeklärt ist auch noch, ob die Jugendämter verantwortlich ins Boot geholt werden. Ich halte dies für zwingend notwendig, schließlich handelt es sich bei den Hilfen zu Erziehung klar um eine kommunale Aufgabe. Oft genug beklagen die Ämter, dass sie zu spät von Problemfällen erfahren. Ich ahne aber auch, hier wird schnell die Kostenkarte gezogen. Mit den im Haushalt des Landes für 2011 vorgesehenen 155.000 Euro jedenfalls wird dieses Projekt auf Dauer nicht zu schultern sein. In NRW ist beispielsweise die Zielstellung, bis 2012  rund ein Drittel der Kitas zu Familienzentren auszubauen. Das wären dann über 3.000 Kitas und diese sollen jeweils 12.000 Euro jährlich erhalten – klagen allerdings auch dies sein zu wenig. In NRW steht thematisch die Bekämpfung von Sprachdefiziten auf dem Programm. Prof. Rißmann erläuterte heute auch am Beispiel von Großbritaniens Early Ecelelence Centres welche Chancen bestehen wenn Eltern Wertschätzung, Entlastung und Unterstützung erfahren. Seit 1998 arbeiten die Einrichtungen nach diesem Prinzip – heute als Children Centres. Wichtig ist aber in jedem Fall die Eltern einzubeziehen. In den letzten Wochen habe ich bei Besuchen in Kitas, Familienzentren und Mehrgenerationenhäusern festgestellt, dass es auch bei uns in Thüringen gute Ansätze gibt. Ich bin deshalb jetzt sehr neugierig, welche Kitas wie das Modellprojekt jetzt angehen werden. Im September diesen Jahres soll es losgehen. Zuvor findet am 4. Juli 2011 die zweite Fachtagung zu Thema statt – ich merke mir den Termin schon einmal vor.

Kitas im Zentrum der Diskussion im Jugendhilfeausschuss

Rasselbande
Es wird eng in den Erfurter Kitas...
In der gestrigen Sitzung des Jugendhilfeausschusses drehte sich wieder vieles um Kindertageseinrichtungen. Zunächst hatten sich die Eltern der Kita in Möbisburg hilfesuchend an die CDU-Fraktion gewandt, weil bei ihnen die Elternkosten für das Mittagessen um 90 Cent pro Portion auf 3,65  Euro (ohne Getränke) sprunghaft ansteigen. Vom Träger wurde dies mit steigenden Kosten für die selbstkochende Küche und dem Wegfall des kommunalen Zuschusses begründet. Früher hatte die Stadt für die selbstkochenden Küchen noch, neben dem 50 Cent-Zuschuss der für jedes Essen gezahlt wird, weitere Zahlungen geleistet. Die Kita in Möbisburg ist eine der wenigen Kitas in Erfurt, die noch selbst kocht. Viele andere Einrichtungen haben schrittweise auf deutlich kostengünstigere Essensbelieferung umgestellt. Im Jugendhilfeausschuss erläuterte gestern der Jugendamtsleiter, dass ein weiterer Zuschuss für die Kita seitens der Stadt eine Ungleichbehandlung gegenüber anderen Einrichtungen sei. Letztlich sei es gemäß Thüringer KitaG eine Mehrheitsentscheidung der Eltern welche Versorgungsform gewählt würde. 4,15 Euro kostet das Mittagssen in Möbisburg – im Durchschnitt aller Einrichtungen sind es 2,60 Euro. Beantragt habe ich gestern, dass das Jugendamt die Kostenkalkulation der Einrichtung bis zur nächsten Jugendhilfeausschusssitzung prüft und ein Gespräch mit den Elternvertretern versucht zu vermitteln. Also das Thema wird uns weiter beschäftigen. Erste Informationen zur zukünftigen Kita-Bedarfsplanung gab es gestern erstmals für die Mitglieder des JHA. Die klassische Bedarfsplanung der letzten Jahre (Platzkapazitäten, Personalbedarf, zusätzliche Förderungen) wird es nicht mehr geben. Künftig soll jede Kita Kinder aufnehmen können bis zu maximalen Platzkapazität gemäß Betriebserlaubnis. Hintergrund sind fehlende Plätze und das Jugendamt greift nun zum Instrument die Einrichtungen “vollzustopfen”. 8.435 mögliche Plätze gäbe es dann in Erfurt, aber in vielen Einrichtungen wird es dann richtig eng. 629 der Plätze sind für Kinder unter 2 Jahren und hinzu kommen noch 221 Tagespflegeplätze. Für Kritik sorgte gestern schon die künftige Bedarfsplanung des Personals. Entgegen der bisherigen Verfahrensweise, bei der das Personal gemäß Kita-Bedarfsplan den Einrichtungen für das ganze Jahr bewilligt wurde wird geändert. Künftig soll es sogenannte Stichtage geben an denen die Kinder gezählt und das Personal danach bemessen wird (am 1.9., 1.12. und am 1.3.). Dies bedeutet, wenn ein Kind nach dem 1. März in eine Einrichtung kommen soll wird es für die Träger schwierig, weil sie dafür das Personal nicht haben. Pragmatische Lösung der Einrichtungen wird sein, dass Kinder eben nur unmittelbar vor dem Stichtag aufgenommen werden (oder gemeldet werden). Es war durchaus gestern zu spüren, dass dies nicht der fachliche Wille des Jugendamtsleiters ist sondern auf Druck der Beigeordneten erfolgte. Auch dieses Thema wird uns erhalten bleiben! Am Rande ging es in Gesprächen der Mitglieder des Jugendhilfeausschusses schon um die neue Kita-Gebührensatzung, die nun mal wieder als ein Entwurf vorliegt. Ich bin sehr neugierig, ob die Satzung noch in Kraft tritt, bevor die Gerichte die noch offenen Verfahren zur alten Kita-Satzung entscheiden.

CDU-Fraktion unterstützt BUGA-Bewerbung der Stadt Erfurt

Die CDU-Fraktion im Erfurter Stadtrat begrüßt eine mögliche Bewerbung der Stadt Erfurt für die Bundesgartenschau 2021. Die Nutzung des ega-Parks zu diesem Zweck bietet sich im Kontext der aktuellen Diskussion um die Entwicklung des ega-Geländes an. Für die Stadt Erfurt wäre dies darüber hinaus ein weiterer touristischer Gewinn.

Fraktionsvorsitzender Michael Panse betont dazu: “Die CDU-Fraktion hält eine BUGA-Bewerbung der Stadt Erfurt für den richtigen Weg und eine gute Perspektive für den ega-Park. Um für dieses Unterfangen eine möglichst breite öffentliche Akzeptanz zu erzielen, sollten nun der Stadtrat, der Aufsichtsrat der Stadtwerke und weitere Verantwortliche sowie mögliche Mitbewerber, die teilweise schon in den Medien benannt wurden, schnellstmöglich einbezogen werden.”

Den Medien der vergangenen Tage ist zu entnehmen, dass es bereits seit einigen Wochen Überlegungen für eine Buga-Bewerbung 2021 gibt. Allerdings wurde erst letzten Freitag der Aufsichtsrat der Stadtwerke über das Vorhaben informiert. Nach Auffassung der CDU-Fraktion hätten der Aufsichtsrat der Stadtwerke früher und auch der Stadtrat überhaupt über das Vorhaben des Oberbürgermeisters in Kenntnis gesetzt werden sollen, bevor erste Gespräche mit Vertretern des Landes stattfanden. Die CDU-Fraktion unterstützt die Zusammenarbeit mit dem Landkreis Sömmerda, um den gesamten Bereich der Erfurter Seen einzubeziehen. Des Weiteren wird die Zusammenarbeit mit dem Rosenpark in Bad Langensalza befürwortet. In Verhandlungen mit der Landesregierung muss die Finanzierung geklärt werden.

Der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jörg Kallenbach hofft zudem, dass mit der Buga-Bewerbung der Blick auch auf die große Vergangenheit Erfurts als Gartenbau- und Blumenstadt gelenkt wird. In diesem Zusammenhang müsse auch die Zukunft des Gewerbsgartenbaus in Erfurt in den Fokus gerückt werde. In der nächsten Stadtratssitzung wird die CDU-Fraktion mit einem Antrag den Oberbürgermeister auffordern, im Detail über bisherige Überlegungen zum Projekt “BUGA” Auskunft zu geben, sodass sich die Öffentlichkeit und die Stadträte ein umfassendes Bild machen können.

“Kurze Beine, kurze Wege”

CDU-Fraktion spricht sich für dringend benötigten Grundschulneubau in Vieselbach aus

Zu einem Vororttermin am 9. März 2011 traf sich der Arbeitskreis Bildung- und Sport der CDU-Fraktion mit dem Vieselbacher Ortsteilbürgermeister Bernd Mey, um sich über die Lage des Schulstandortes zu informieren und auszutauschen. Der Erfurter Ortsteil Vieselbach hat in den letzten Jahren einen Einwohnerzuwachs zu verzeichnen. Besonders für Familien mit Kindern ist die Ortschaft attraktiv, weil es vor Ort eine Grundschule gibt. Es ist abzusehen, dass die Einwohnerzahl weiter steigt. Im laufenden Schuljahr besuchen 110 Kinder die Grundschule.

Fraktionsvorsitzender Michael Panse unterstreicht dazu: “Die Attraktivität des Standortes und die derzeit positive Einwohnerentwicklung wären gefährdet, wenn die 145 Jahre alte Grundschule wegen Baufälligkeit geschlossen werden müsste. Es besteht die dringende Notwendigkeit eines Neubaus, nicht nur weil es wegen der Zerfallserscheinungen des Gebäudes nur noch eine befristete Betriebserlaubnis gibt, sondern auch, weil ein barrierefreier Zugang an der Grundschule nicht gegeben ist.

Der Sprecher des Arbeitskreises Bildung und Sport, Manfred Wohlgefahrt, hält in diesem Zusammenhang fest: “Den Gedanken zur Umgestaltung der Grundschule bzw. später dann zu deren Neubau gibt es in Vieselbach bereits seit der Wendezeit. Konzeptionelle Überlegungen liegen bereits vor. Obwohl nun die Zeit drängt, wurde Vieselbach seitens der Stadt Erfurt lediglich mit einer nicht ausreichenden symbolischen Summe von 83.000 Euro für die Vorplanung im Doppelhaushalt 2011/12 bedacht.”

Ortsteilbürgermeister Mey hält dies für zu wenig und denkt über weitere Finanzierungsmöglichkeiten nach und hofft auf entsprechende Unterstützung. Die CDU-Fraktion hatte sich schon länger im Sinne von “Kurze Beine, kurze Wege” für den Erhalt des Grundschulstandortes in Vieselbach eingesetzt und deshalb in der Haushaltsplanung 2011/12 insgesamt circa 400.000 Euro für die Planungen der Grundschule eingefordert. Die rot-rot-grüne Stadtratsmehrheit lehnte diesen Antrag jedoch ab.”

Fazit der Begehung und der Gespräche seitens der CDU-Fraktion ist nicht nur die generelle Unterstützung für den Erhalt des Grundschulstandortes in Vieselbach. Die beiden Arbeitskreismitglieder Stadtrat Panse und Stadtrat Wohlgefahrt sprachen sich auch für einen Neubau aus, der gegebenenfalls erweitert werden kann. Die CDU-Fraktion wird nun fraktionsübergreifend Gespräche führen, damit möglichst schnell eine Entscheidung im Stadtrat gefunden und ein koordiniertes Konzept für Vieselbach erstellt werden können.

 

 

Kommunale Unterstützung diskutiert

MGH Neuhaus (1)
Diskussionsrunde in Neuhaus
Für die weitere  Arbeit der Mehrgenerationenhäuser ist die Unterstützung und Akzeptanz vor Ort unabdingbar. Am Dienstag diskutierte ich dazu im Mehrgenerationenhaus in Neuhaus mit der Sonneberger Landrätin Christine Zitzmann, dem Landtagsabgeordneten Henry Worm und der Bürgermeisterin von Neuhaus. Ein Finanzierungskonzept für das Haus der Volkssolidarität wird nicht einfach zu erstellen sein, aber es erscheint möglich. Im Haus spielt sich vieles im sozialen Leben der Stadt ab. Jugendclub, Seniorenbegegnungsstätte, Schuldnerberatung, Pflegestützpunkt -die Liste ist lang. Damit ist aber auch klar die Arbeit muss dort fortgeführt werden! Heute habe ich mit den Sozialdezernenten und Amtsleitern der Landkreise bei einer Beratung des Landkreistages zu diesem Thema weiter diskutiert.
landkreistag
Landkreistag in Erfurt
Dabei wurde auch deutlich wie groß die Erwartungshaltung an das Land ist. Eine landesweite Sozialnetzplanung ist nach meiner Meinung unbedingt notwendig. Bereits jetzt muss aber der Blick auch nach vorn gerichtet werden. In drei Jahren werden die MGHs in kommunale Verantwortung übergehen, da bleibt noch viel Lobbyarbeit zu tun. Für mich waren beide Termine hilfreich in Vorbereitung der Bund-Länder-Koordinierungsgruppe in Berlin Ende März.

145 Jahre Grundschule Vieselbach

Vieselbach (6)
Diskussion vor Ort
Das Grundschulgebäude in Vieselbach hat schon viel erlebt. Vor 145 Jahren wurde die Schule gebaut. Auch wenn die Klassenräume sehr individuell gestaltet sind und die Ausstattung gut ist, kann beides nicht über den maroden Bauzustand der Gebäude hinweg täuschen. Die Betriebserlaubnis gilt nur noch für die Dauer der aktuellen Schulnetzplanung. Ein Neubau muss dringend her, aber bei den Vorplanungen ist es bis jetzt geblieben. Auch bei den diesjährigen Beratungen des Doppelhaushalts der Stadt Erfurt wurden die Vorschläge für einen Neubau, die haushaltsmäßig von und untersetzt waren, von Rot-Rot-Grün vom Tisch gefegt.
Vieselbach (3)
...baulich viel zu tun
Bei einem Vor-Ort-Termin des Fraktionsarbeitskreises Bildung diskutierten wir heute mit dem Ortsbürgermeister und der Schulleiterin über neue Konzepte. Rund 3,3 Millionen kosten ein Neubau. Aber für die 110 Grundschüler muss eine Perspektive her! Wir stehen zu der Ankündigung im Kommunalwahlprogramm der CDU zu einem Neubau:  Kurze Beine – kurze (Schul-)Wege! Bilder aus Vieselbach

Am Aschermittwoch ist alles vorbei…

KKH Helau (63)
Meine Orden der Session vom Facedu, KCA und KKH - Helau sowie MKC - Heijo!
Auch in diesem Jahr war natürlich pünktlich um 0.00 Uhr Schluß mit Karneval der Session 2010/2011. Deshalb auch hier nur noch ein kurzer Rückblick und danach Vorfreude auf den 11.11. denn nach der Session ist vor der Session. In diesem Jahr war ich “nur” bei sieben Karnevalssitzungen und natürlich beim Umzug. Es gab schon Jahre, da waren es ein ganzes Dutzend Veranstaltungen. Der Auftakt war bei “Herrlich, närrisches Thüringen”, dem MDR-Fernsehfasching in der Messehalle. Es folgten Sitzungen beim MKC in Marbach, beim KCA in Alach, zwei Mal dem Facedu im Brettl, dem Medienkarneval in der Thüringenhalle und gestern Abend beim Karnevalsabschluß beim KKH im Kaisersaal.
FACEDU (1)
Showtanz beim Facedu
Es war eine tolle Kampagne, vor allem der Karnevalsumzug bei herrlichem Sonnenschein durch die Erfurter Altstadt. Wie an den zahlreichen Fotos im Netz zu erkennen ist, haben mich wieder die Gardetänze und Showtänze bei allen Vereinen. Da funktioniert die Nachwuchsarbeit sehr gut und so braucht man sich um den Tanz im Karneval keine Sorgen machen.
KKH Helau (14)
Mit Ministerin Marion Walsmann und OB Andreas Bausewein beim KKH
Weniger gut ist es aber um den Nachwuchs in der Bütt bestellt. Wieland Hense, vom Handwerkerkarneval Weimar, der 13jährige Felix Grün, Biertrinker Peter Moos (Facedu) und der Ausbimmler Thomas Nikolai (GEC-Präsident) fielen in diesem Jahr positiv auf. Besonders die politische Bütt kam bei mehreren Veranstaltungen zu kurz. Daran kann ja mit närrischen Themen den Sommer über gearbeitet werden… Gestern Abend habe ich es bei der Ordensverleihung beim KKH augenzwinkernd unserem Oberbürgermeister gesagt: Erfurt wurde in den letzten Tagen närrisch regiert, so groß war der Unterschied zur Zeit davor und wohl auch danach nicht.
FACEDU (47)
Das Männerballett vom Facedu
Am Montag Abend war ich besonders neugierig auf den Auftritt meines ältesten Sohnes beim Facedu. In den vorangegangenen Jahren war er immer mit seinen Trommlern von Tympanus Forte auf der Bühne in diesem Jahr erstmals mit dem Männerballett. Karnevalisten haben mir hinterher bestätigt, er habe es gut gemacht. Ich bin mir aber nicht ganz sicher ob er die Fotos und das Video außerhalb der närrischen Zeit oder gar bei seiner Hochzeit sehen möchte. Alle Bilder vom Facedu und vom KKH