Bikerleid und Bikerfreud

Honda (9)
Die Honda DN 01 fährt sich gut und fällt auf
Meine nun schon etwas betagte Honda NTV 650 brauchte mal wieder einen neuen Vordereifen. Da sie aber nun schon 16 Jahre alt ist (allerings erst mit 30.000km auf dem Tacho) und in der Zwischenzeit einige Vorder- und Hinterradwechsel fällig waren, gab es keinen baugleichen Vorderreifen, der zum Hinterreifen passte. Also wurden heute in meiner Werkstatt beim Honda-Team Schlieter in Erfurt-Marbach gleich beide Reifen gewechselt. Die Wartezeit vertrieb ich mir mit einer Probefahrt mit der Honda DN 01 und war begeistert. Die Automatikschaltung kombiniert mit dem modernen Design überrascht und machte neugierig auf das Fahrverhalten. Sie fährt sich etwas wie Easy Rider (die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 170km/h bei 700ccm) und kostet neu rund 13.000 Euro (manchmal auch weniger, je nach Angebot). Mein Sohn, der sich zwischenzeitlich beim Computerbiken engagiert hatte, war ebenso angetan von der weißen DN 01 und kann sich schon gut vorstellen, wie ich ihn damit in die Schule fahre…
Honda (5)
Auf neuen Sohlen, meine NTV
Zunächst bleibt es erst einmal bei der NTV die hat nun zwei neue Reifen. Mitte August ist damit eine Tour quer durch Kroatien geplant von Opadija nach Dubrovnik. Aber wenn ich Ende August zurück bin und die DN 01 noch im Angebot ist – wer weiss… Die Kosten liegen bei etwa der Hälfte, die ein neues Auto kosten würde – also müßte die Begründung für den Kauf schon sein – klarer Fall von Lustkauf! Seit 2005 gibt es die DN 01 schon, hier ein Testbericht. Und hier noch mehr Bilder der DN 01 beim Honda-Team Schlieter in Erfurt-Marbach.

Umsatzsteuer beim Schulessen – keine Mehrkosten für die Eltern

CDU kritisiert Verunsicherung der Eltern und fordert Änderungen

Erfurt – Für Aufregung und Kritik sorgte vor der Sommerpause in Erfurt wie auch in anderen Städten die Diskussion um den 19 Prozent-Umsatzsteuersatz beim Schulessen. Befürchtet wurde, dass auf die Eltern von Erfurter Grundschülern mit der Anwendung des Erlasses des Bundesfinanzministers von 2008 erhebliche Mehrbelastungen zukommen würden.

CDU Stadtrat Michael Panse verweist im Ergebnis der Beantwortung einer diesbezüglichen Stadtratsanfrage darauf, dass sich für Erfurter Eltern nichts ändern wird.

Ärgerlich ist für ihn jedoch, dass auf Basis eines von der Stadtverwaltung mit den Essensversorgungsunternehmen vereinbarten Leistungspaketes die Erfurter Eltern bereits seit Jahren 19 Prozent Umsatzsteuer auf das Schulessen bezahlen müssen. Mehrere Möglichkeiten den ermäßigten Steuersatz von 7 Prozent zu nutzen oder eine komplett umsatzsteuerfreie Essensausgabe vorzunehmen, werden in Erfurt derzeit nicht genutzt. Michael Panse erklärt dazu:

„Lediglich in den beiden Erfurter Förderzentren entfällt die Umsatzsteuer gänzlich, weil dort selbst gekocht wird. An allen Erfurter Grundschulen hingegen stellen Caterer ein so umfängliches Leistungspaket, dass bereits seit Jahren dafür 19 Prozent Umsatzsteuer fällig sind. Obwohl der Stadtverwaltung dies bekannt ist und die Stadt Erfurt für rund ein Drittel der Kinder die Essensgeldkosten trägt, also auch selbst von diesen Mehrkosten betroffen war, gab es bis jetzt keine Bestrebungen hier Veränderungen vorzunehmen.

Bei der Beantwortung meiner Stadtratsanfrage wurde mir nun lapidar mitgeteilt: ‚Eine Lösung, in der ein ermäßigter Steuersatz (7 Prozent) zum Einsatz kommen könnte, wäre aus kommunaler Sicht wünschenswert.‛.

Spät kommt diese Erkenntnis bei der Stadtverwaltung, aber noch nicht zu spät! Am Ende des Schuljahres 2010/2011 enden die vereinbarten Dienstleistungskonzessionen.

Ich fordere die Stadtverwaltung eindringlich auf, eine Veränderung der Organisationsformen so vorzunehmen, dass eine Verringerung des Portionspreises erzielt werden kann. Dies liegt sowohl im Interesse der Eltern, als auch im Interesse des städtischen Haushalts, da wir einen großen Teil der Essenskosten als Stadt tragen.“

Abschließend erläutert Michael Panse zur Umsatzsteuerdiskussion beim Schulessen in der Landeshauptstadt Erfurt:

„Ich finde es ärgerlich, dass das Schulessen in vielen Fällen mit 19 Prozent Umsatzsteuer belegt ist. Hier muss der Bund Änderungen vornehmen.

Die insbesondere von Vertretern der Linken im Erfurter Stadtrat vor einigen Wochen skizzierte Erhöhung der Umsatzsteuer in diesem Bereich hat es allerdings nicht gegeben. In Erfurt mussten die Eltern und der städtische Haushalt schon immer diese 19 Prozent tragen. Insofern wurden hier Eltern massiv verunsichert. Hier wurde nur Stimmung gemacht, ohne nach dem tatsächlichen Sachstand zu fragen. Und die Suche nach möglichen kostengünstigeren Lösungen haben Linke aber auch die Stadtverwaltung gleich ganz weggelassen. “

 

V.i.S.d.P. Juliane Riehm

Fraktionsreferentin

 

Einmal Prerow – immer Prerow!

Regenbogencamp Prerow
Regenbogencamp Prerow
Rechtzeitig vor Beginn der großen Sommerhitze ging es in diesem Jahr in den Urlaub für zwei Wochen an die Ostsee. Das Tagebuch ruhte in der Zeit auch, politisch ist aber einiges passiert was sich aufzuarbeiten lohnt. Auf dem wohl größten, zumindest schönsten, Campingplatz der Ostseeküste habe ich schon vor 43 Jahren mit meinen Eltern und meinem Zwillingsbruder meinen 1. Geburtstag gefeiert. Auch damals war der Slogan wohl schon “Einmal Prerow – immer Prerow!”. Allerdings war es zu DDR-Zeiten noch schwieriger dort einen Campingplatz zu bekommen. Im Regenbogencamp war ich nun schon zum fünften Mal und wie für mich als Kind, ist es auch für meinen Sohn heute das schönste den ganzen Tag im Sand am Meer zu sein. Mitten in den Dünen hatten wir unser Zelt stehen (noch ein Steilwandzelt-Vorwendeprodukt) und in diesem Jahr hat das Wetter die ganze Zeit gepasst. Public Viewing ging auch im Zentrum auf der “Sandbank” und die schwarz-rot-goldenen Fahne wehte neben der Thüringenfahne die ganze Zeit an der Zeltspitze. Zum Glück gab es an der Ostsee nicht solche linksradikalen Dumpfbacken wie in Erfurt die durch die Stadt zogen und reihenweise Fahnen von Autos abgebrochen haben! Die Diskussion ob man sich zu unseren Nationalfarben bekennen darf und soll, geht nun schon einige Wochen. Insbesondere die Linken haben damit immer noch ein Problem – zum Glück stehen sie damit allein, wie die schwarz-rot-goldene Begeisterungswelle belegt. Leider hat es zum 4. Titel nicht gereicht. Also dann 2014 in Brasilien auf ein Neues!
prerow-12
Das SWE Volley-Team ist immer dabei...
Von Prerow aus haben wir die strandfreie Zeit auch zu Touren auf die Insel Rügen genutzt. Über die neue Rügenbrücke geht es nun recht zügig auf die Insel. Was haben wir da früher an Zeit am Rügendamm zugebracht, wenn es nach Göhren oder Dranske Nonnewitz ging! Gleiches gilt für die Fahrt nach Hiddensee. Mit meinen Eltern fiel einmal eine Geburtstagstour nach Hiddensee aus, weil es keine Plätze auf den wenigen regelmäßig verkehrenden Schiffen der Weißen Flotte gab. Das haben wir jetzt nachgeholt. Allerdings ist die Kehrseite der Medaille, dass Hiddensee in der Saison jetzt heftig überlaufen ist. Zur Begeisterung der Grünen gibt es dort immernoch keine Autos. Wenn ich mir aber deren aktuelle Pressemitteilungen in Erfurt ansehe, würden sie wohl auch die Fährschiffe durch Ruder- und Segelboote ersetzen! Nicht nur auf Hiddensee habe ich darauf geachtet nicht den “Farbfilm zu vergessen”. Die zahlreichen Urlaubsbilder müssen aber erst noch sortiert werden und finden sich dann auf der Homepage wieder. Zwei Wochen Ostsee sind eigentlich viel zu kurz, ich beneide meinen Volleyball-Vizepräsidenten Heiko Brabetz, der mit seiner Familie grundsätzlich jeden Sommer drei Wochen in Prerow ist. Auch in diesem Sommer waren die Beachanlagen am Strand gut genutzt. Neben Beate Brabetz war auch Jana Illiger vom SWE Volley-Team in Prerow und so war das Volleyball-Thema 1. Liga auch dort immer dabei. Inzwischen haben wir die Saisonplanung abgeschlossen. Fünf Neuverpflichtungen und sieben unserer Erstligaaufsteigerinnen werden das neue SWE Volley-Team bilden. Trainingsauftakt ist am 9. August. Alle Spielerinnenverträge sind unter Dach und Fach, jetzt müssen wir noch kräftig die Sponsorentrommel rühren! Aber dafür ist ja nun auch hier vor Ort wieder Zeit. Ende August will ich noch einmal eine Woche mit dem Motorrad nach Kroatien, aber da wird es gar nicht so leicht das Zeitfenster zu finden, denn die Kommunalpolitik geht schon wieder los. In Erfurt geht es jetzt schon an die Haushaltsplanung 2011. Der Kitabedarfsplan und die Umsetzung des KitaG stehen in der Kritik und es bleibt dank Bayern auch das alte Reizthema Nichtraucherschutz erhalten. Da bin ich dann ausnahmsweise ganz nah bei den Grünen und den Freien Wählern. Mal sehen was wir da nach der Sommerpause zusammen machen können!

Zwei weitere Neuverpflichtungen beim SWE Volley-Team

– Jil Döhnert und Maria Völker wechseln nach Erfurt –

Zwei weitere Neuverpflichtungen werden in der kommenden Saison das SWE Volley-Team in der 1. Volleyball-Bundesliga verstärken. Wie Vereinspräsident Michael Panse mitteilte, haben die 24jährige Mittelblockerin Jil Döhnert und die 19jährige Diagonalspielerin Maria Völker einen Vertrag mit dem SWE Volley-Team unterzeichnet.

Jil Döhnert wechselt aus Stuttgart nach Erfurt
Jil Döhnert wechselt aus Stuttgart nach Erfurt

Erfreut zeigt sich Panse zudem davon, dass in der kommenden Saison auch Beate Brabetz, Mannschaftskapitän der Meistermannschaft der 2. Volleyball-Bundesliga, und Juliane Hoppe ihr Engagement beim SWE Volley-Team in der 1. Bundesliga fortführen. Beate Brabetz konnte bereits vor sieben Jahren Erfahrungen (damals noch als TuS Braugold) in der 1. Liga sammeln. Mit bis jetzt vier Neuverpflichtungen und vier Vertragsverlängerungen vervollständigt sich das SWE Volley-Team Schritt für Schritt.

Jil Döhnert wechselt von Liga-Konkurrent Allianz Volley Stuttgart, wo sie die letzten beiden Jahre spielte, nach Erfurt. Die 1,83 m große Mittelblockerin gehörte zu den Wunschkandidaten in Erfurt. Die seit nun schon neun Jahren in der 1. Bundesliga spielende Jil Döhnert hat zahlreiche Erfolge mit dem Bundesligisten USC Münster vorzuweisen, unter anderem wurde sie 2004 und 2005 jeweils Deutscher Meister und Pokalsieger. Für Trainer Heiko Herzberg ist Jil Döhnert mit ihrer vielseitigen Erfahrung ein Garant  für die nötige Stabilität im Team:

„Mit Jil wird es uns gelingen, dass Niveau im Training und auf dem Spielfeld zu steigern. Gemeinsam mit Eszter Kovacs und Juliane Hoppe soll Jil als Mittelblockerin im Block- und im Angriffsverhalten spielentscheidende Akzente setzen. Da Jil auch auf anderen Positionen sehr variabel und erfolgreich agieren kann, macht sie besonders wertvoll.“

Die in Berlin geborene Fünfundzwanzigjährige freut sich auf Erfurt: „Seit meinem ersten Besuch hat es mir hier gut gefallen. Trainer, Mannschaft und das gesamte Umfeld machen auf mich von Anfang an einen überaus positiven Eindruck. Mit Erfurt erfolgreich in der ersten Bundesliga zu bestehen, ist für mich eine reizvolle Herausforderung.“

Maria Völker
Maria Völker

Die 1,77 m große Maria Völker wechselt vom VC Parchim nach Erfurt. In ihr sieht Heiko Herzberg ein junges Talent mit Entwicklungspotential:

„Mit Maria Völker ist es gelungen, eine junge, ehrgeizige Spielerin aus dem erweiterten Kader des Schweriner SC zu verpflichten. In der Schweriner Kaderschmiede beim VC Parchim hat Maria das nötige Rüstzeug erhalten, der Herausforderung 1.Bundesliga gerecht zu werden. Ich bin davon überzeugt, dass Maria sowohl als Außenangreiferin mit Annahme als auch auf der Diagonalposition zu einer festen Größe in unserem Team reifen kann.“

Stephan Siegl

Verantwortlicher für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Glückwunsch an den neuen Bundespräsidenten Christian Wulff

Christian Wulff im Wahlkampf auf der Bühne am Anger
Christian Wulff im Wahlkampf auf der Bühne am Anger
Er hat es geschafft. Im dritten Wahlgang wurde Christian Wulff zum neuen Bundespräsidenten gewählt. 625 Wahlfrauen und Wahlmänner gaben ihm ihre Stimme und damit hatte er am Ende des Tages die absolute Mehrheit der Stimmen. Die Linken hatten zum Schluß nichts mehr, Stimmenthaltungen als politische Positionierung, keine Kandidatin mehr im dritten Wahlgang und auch noch schlechte Verlierer auf ihrer Seite. Kandidatin Luc Jochimsen konnte oder wollte die Nationalhymne nicht mitsingen. Zu Schwarz-Rot-Gold hatte sie zuvor schon ein zwiespältiges Verhältnis. Wäre sie dennoch Bundespräsidentin geworden wäre wohl die Flagge am Dienstwagen durch ein rotes Banner ersetzt worden, der Mercedes-Stern eventuell durch einen Sowjetstern und beim Stadtsbesuch in Chile hätte sie wohl um politisches Asyl in der Nähe von Margot ersucht. Joachim Gauck war ein guter Mitbewerber um das Präsidentenamt, er hat Respekt über alle Parteigrenzen verdient. Seine klaren Aussagen zur Linkspartei sollten denjenigen, die ihn als Kandidaten nominiert haben zu denken geben. Für Christian Wulff freue ich mich und wünsche ihm eine glückliche Hand für seine Amtszeit. Im Juli 2009 stand er gemeinsam mit mir auf der Bühne auf dem Erfurter Anger zum Wahlkampf. Seine sympathische und gewinnende Art wird ihm auch bei seiner Amtsführung helfen.

Wein in Erfurt – das 18. Erfurter Weinfest “wirft seine Prozente voraus”

Das waren nur die zu testenden Rotweine...
Das waren nur die zu testenden Rotweine...
Seit 1993 gibt es in Erfurt ein jährliches Weinfest, welches in diesem Jahr nun schon zum 18. Mal stattfindet. Zwar gibt es derzeit nur zwei kleinere Weinanbauorte in der Landeshauptstadt auf dem Petersberg und am Roten Berg, auf dem Gelände des Zooparks, aber Erfurt kann an eine alte Weintradition anknüpfen. Bereits 1121 wurde der Wein in Erfurt erstmals schriftlich erwähnt. Damals wurde die Besteuerung des Weins vom Stadtrat festgelegt. Immerhin war damals die Weinsteuer der wichtigste Teil der städtischen Einnahmen. Heute sind wir davon natürlich weit entfernt und so konnten die Vertreter aller Stadtratsfraktionen gestern Abend ganz entspannt an die Vorbereitung des Weinfestes gehen.
... und das Zwischenergebnis
... und das Zwischenergebnis
Eine wichtige Aufgabe hatten wir in einer Jury zusammen mit einigen Weinprofis zu lösen – die Wahl zur Weinfestempfehlung 2010 bei Rot- und Weißweinen. Insgesamt 39 vorab eingesandte Weine von 13 Winzern aus sieben Anbaugebieten waren zu beurteilen. Mit der Vor- und der Hauptrunde bedeutete dies 54 Weinproben für jeden von uns. Wir haben uns aber am Ende, entgegen sonstiger politischer Streitthemen fraktionsübergreifend geeinigt. Der Siegerwein ist: …. Nein, natürlich darf ich den jetzt noch nicht verraten. Zum Weinfest vom 12. bis 15 August 2010 wird er zu probieren sein und sich mit den platzierten Weinen in einem Weinpass wieder finden. Mal sehen, ob er mir dann immer noch genauso gut schmeckt 😉

Schwarz-Rot-Gold – (fast) ganz Deutschland feiert!

Achtelfinale (16)
Jubel in schwarz-rot-gold!
Vor während und nach dem gestrigen 4:1 Achtelfinalsieg über England war Deutschland schon schwarz-rot-gold. Fast alle Fußballfans drückten ihre Freude über den Sieg unserer Jungs in den Nationalfarben aus. Ganz Deutschland, bis vielleicht auf einige Linke und deren linke Präsidentschaftskandidatin Luc Jochimsen. Bis Mittwoch wird sich Frau Jochimsen wahrscheinlich noch einmal kritisch zur schwarz-rot-goldenen Freude äußern, dann ist es vorbei. Nicht, dass die linke Kandidatin sich dann an unsere Nationalfarben gewöhnt hat. Es wird nur wahrscheinlich nicht mehr von Interesse sein welche Zu- und Abneigung Frau Jochimsen pflegt. Ganz sicher muss sie sich dann auch keine Gedanken machen, welche Standarte die Front ihres Autos ziert und um militärische Empfänge kommt sie sicher auch herum. Gut aber, dass sie die mediale Aufmerksamkeit noch einmal genutzt hat uns auf die Grundeinstellung der Linken zu schwarz-rot-gold hinzuweisen. Auch der Thüringer Fraktionsvorsitzende Bodo Ramelow hatte damit so in den letzten Tagen so seine Probleme. Kravatten bei Landtagskollegen regen ihn da auf. Wenn er hingegen seinen Hund so wenig artgerecht in ein schwarz-rot-goldenes Fantrikot zwängt, verdrängt er kurzzeitig die offizielle Parteilinie. Schließlich gibt Attila ja immer ein gutes Foto dabei ab… Für mich ist schwarz-rot-gold die Farbe der Fahne der Freiheit. Von den Nazis verboten, von den SED-Genossen mit Hammer, Zirkel und Ährenkranz mißbraucht, wurde sie erstmals mit freiem Herzen im Herbst 1989 geschwenkt und hat (teilweise mit einem kreisrunden Loch in der Mitte) das Bild der Demonstrationen geprägt. Wenn heute junge und ältere Sportsfans ihre Freude über die sportlichen Leistungen der deutschen Nationalmannschaft ausdrücken, ist das keine zwangsweise verordnete Freude wie einst beim 1. Mai, 7.Oktober oder dem Deutschen Turn- und Sportfest und auch kein Mißbrauch unserer Nationafarben, wie es linke gerne interpretieren. Achtelfinale (4)Ich gönne uns allen die Freude an Autofahnen, Wimpelketten, Nationaltrikots und bin selber kräftig dabei  – dies hat nichts mit übersteigerten Nationalismus zu tun. Ich fürchte nur einige Linke werden dies nie verstehen. Gestern Abend haben wir mit Freunden auf der Terasse den Sieg gesehen und gefeiert. Kühle Getränke, Videobeamer, Grillzeug und natürlich viel schwarz-rot-gold, von Cocktails bis zu den Marshmallows. Am kommenden Samstag im Viertelfinalspiel gegen Argentinien wird dies wieder so sein.

Sportstättenleitplan als “Wünsch dir was” – Katalog beschlossen

Nordbad (18)
Das neue Nordbad
“Was lange währt, wird endlich gut.” So lautet das Sprichwort, aber ob dies auch für den gestern im Stadtrat beschlossenen Sportstättenleitplan gilt, wird sich erst zeigen, wenn die Stadtverwaltung den nächsten Haushaltsentwurf vorlegt. Lange diskutiert wurde der Sportstättenleitplan, sogar so lange, dass einzelne aufgelistete Projekte schon fertig sind. So ist die Rollschuhbahn schon in Betrieb und auch das Erfurter Nordbad wurde gestern Vormittag nun wieder eröffnet. Diese beiden Maßnahmen wurden also konsequenterweise aus dem 80-seitigen Plan wieder gestrichen. Viele andere Aufgaben bleiben aber bestehen. Für die CDU-Fraktion habe ich gestern erläutert wie wichtig uns die Sanierung der Schulsporthallen ist. Die Riethhalle als größte Schulsporthalle wird nun neu gebaut. Das 10 Millionen-Projekt wird mit einer großen Zuschauersporthalle abgeschlossen in der hoffentlich dann auch Erstliga-Volleyball gespielt wird. Aber es gibt auch viele kleine unsanierte Sporthallen, die teilweise über 100 Jahre als sind. In diesen Hallen die zweite und dritte Sportstunde je Woche abzusichern ist ein ebenso großes Problem, wie für die 250 Erfurter Sportvereine ausreichend Hallenzeiten zur Verfügung zu stellen. deshalb sollen künftig auchbei Schulschließungen beim Rückgang von Schülerzahlen, die Hallen für den Vereinsport weiter genutzt werden.
und das sanierungsbedürftige Dreienbrunnenbad
...und das sanierungsbedürftige Dreienbrunnenbad
Das größte Problem für den Erfurter Sport ist aber nicht, wie es die Kollegen der SPD gestern suggerierten, die Struktur des Erfurter Sportbetriebes, sondern die fehlenden Finanzmittel. Hierbei sind wir als Stadtrat gefordert. Nur wenn wir dem ESB genügend Geld zur Verfügung stellen, kann er die großen Sportstätten derStadt auf Dauer erhalten. Die Gunda-Niemann-Stirnemann-Halle steht dafür ebenso, wie die Radrennbahn unddie Leichtathletikhalle. Der Neubau einer dritten Schwimmhalle wurde von allen Fraktionen befürwortet, ob es dafür auch Mehrheiten bei der Geldbeschaffung gibt zeigt sich dann beim Haushalt 2011. Nicht im Sportstättenleitplan enthalten ist das Bäderkonzept. Im Herbst soll darüber diskutiert werden. Trotz dem Neubau des Nordbades bleiben hier Arbeitsaufträge. Das Dreienbrunnenbad muss ebenso wie dasBad in Möbisburg saniert und erhalten werden. Die CDU wird sich dafür einsetzen.

Eszter Kovacs als Neuverpflichtung beim SWE Volley-Team

Die ungarische Nationalspielerin Eszter Kovacs wird in der kommenden Saison für das SWE Volley-Team in der 1. Volleyball-Bundesliga aufschlagen. Die 25jährige Mittelblockerin wechselt vom Liga-Konkurrent VfB 91 Suhl in die Landeshauptstadt Erfurt.

Eszter Kovacs
Eszter Kovacs

Vereinspräsident Michael Panse und Cheftrainer Heiko Herzberg hatten erste Kontakte zu Eszter Kovacs beim Qualifikationsturnier zur Europameisterschaft 2011 in Karlovy Vary vor vier Wochen geknüpft.

Die 1,92 große Spielerin ist für Cheftrainer Heiko Herzberg eine bedeutende Säule bei der Teamplanung „weil sie mit ihrer internationalen Erfahrung ein Garant für Stabilität und Sicherheit auf der Mittelblockposition sein wird“. Kovacs spielte bevor sie nach Suhl wechselte in Frankreich, Rumänien, USA und in ihrer Heimat Ungarn. Eszter Kovacs ist nach der 23jährigen Außenangreiferin Annika Brinkmann vom Erstliga-Konkurrent Aachen der zweite Neuzugang im SWE Volley-Team für die Saison 2010/2011. Verlängert haben ihr Engagement beim SWE Volley-Team in dieser Woche die 22jährige Universalspielerin Saskia Leonhardt und die 23jährige Diagonalspielerin Annika Lüttge. In der kommenden Woche wird das SWE Volley-Team weitere Neuverpflichtungen vorstellen. Präsident Michael Panse kündigte an, dass neben den beiden Neuverpflichtung drei weitere erstligaerfahrene Spielerinnen unter Vertrag genommen werden und voraussichtlich insgesamt sieben Spielerinnen der Meistermannschaft der 2. Volleyball-Bundesliga auch in der kommenden Saison für das SWE Volley-Team spielen werden. Für den Verein ist es nach Aussage des Präsidenten auch in Zukunft wichtig, „das Gesicht der Mannschaft zu bewahren und auf Spielerinnen zu setzen, die im Verein groß geworden sind. Hinzu kommen gezielte Neuverpflichtungen mit mehrjähriger Erfahrung in der 1. Liga in Deutschland. Cheftrainer Heiko Herzberg genießt bei der Vorbereitung der Saison das volle Vertrauen des Vorstandes und hat einen Vertrag für die nächsten zwei Jahre.“  

V.i.S.d.P.: Stefan Siegl, Verantwortlicher für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Eszter Kovacs mit der Nr. 13 der ungarischen Nationalmannschaft
Eszter Kovacs mit der Nr. 13 der ungarischen Nationalmannschaft

 

Sommerbeginn im Schnee

Bergtour1 (39)Der offizielle Sommerbeginn war am 21. Juni 2010 um 13.28 Uhr. Alles andere als sommerlich fand ich aber die Temperaturen zu dieser Zeit. In 1.700 Meter Höhe auf der Postalm lag Schnee und es waren 4 Grad. Bei einer zweitägigen Bergwanderung im Habachtal wollten wir Sonntag und Montag eigentlich mit 20 CDU-Bergfreunden zur Thüringer Hütte in 2.200 Meter Höhe und zur Fürther Hütte aufsteigen. An beiden Tagen machte uns aber das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Auf der Thüringer Hütte, die sowieso in jedem Jahr nur für ca. vier Monate zugänglich ist, lagen 60 cm Neuschnee. Postalm (51)Eine Gruppe die dennoch den Aufstieg riskierte schaffte es am Montag in die überegionalen Medien. Zwei der Bergsteiger wurden völlig entkräftet und unterkühlt von der Bergrettung an der Thüringer Hütte geborgen. Wir haben statt dessen an beiden Tagen jeweils sechstündige Wanderungen zu diversen Alm-Hütten unternommen. Trotz kühlem Wetter hat der Nationalpark Hohe Tauern seine Reize. Beindruckende Landschaften, freundliche Hüttenwirte und eine gute Infrastruktur locken gerade auch im Sommer Gäste in die Alpen. Im Grundlhof in Bramberg am Wildkogel wurden wir gut versorgt. Die Tour zur Thüringer Hütte haben wir nur aufgeschoben – sie wird sicher nachgeholt! Zahlreiche Bilder vom ersten und zweiten Tag im Habachtal und der Bergwanderung.